Mendlingtal: Holztrift als Spektakel

Schautriften in der Erlebniswelt Mendlingtal

„Früher war alles besser!“ Das hört man heute nur allzu oft. Auf die vor Jahrhunderten einsetzende Eisenproduktion in der Region Eisenwurzen trifft das aber sicher nur bedingt zu. Zwar brachte das Metall auch großen Wohlstand – doch meistens auf Kosten vieler einfacher Arbeiter. Ein wichtiger Bereich für die Eisenerzeugung war beispielsweise die Holztrift, also das Transportieren ganzer Holzstämme über eine Wasserstraße. In der Erlebniswelt Mendlingtal könnt ihr euch ein Bild davon machen, welch beschwerliche und spektakuläre Arbeit die Holztrift in der Vergangenheit war!


HÖHEPUNKTE DER HOLZTRIFT IM MENDLINGTAL IN DIESEM ARTIKEL

Ein persönlicher Erfahrungsbericht über die Holztrift in der Erlebniswelt Mendlingtal

Die Geschichte des Mendlingtals und seine wirtschaftliche Bedeutung in der Vergangenheit

Informationen zur Holztrift und ihre Notwendigkeit als Rohstoff im Mendlingtal

Ein weiterführender, umfangreicher Artikel über die Wanderungen in der Erlebniswelt Mendlingtal

Viele Eindrücke von der Holztrift in der Erlebniswelt Mendlingtal mit spektakulären Fotos

 

Dieser Artikel wurde zuletzt am 13. Jänner 2024 aktualisiert.


HOLZTRIFT IN DER ERLEBNISWELT MENDLINGTAL

FAKTEN

Reisezeit: März, Oktober (jeweils Tagesausflug von Wien aus)
Ausgangspunkt Variante 1: Parkplatz im Ortsteil Lassing (Lage anzeigen)
Ausgangspunkt Variante 2: Parkplatz beim Herrenhaus Mendlingtal im Ortsteil Großegg (Lage anzeigen)
Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober, täglich 9.00 – 17.00 Uhr
Eintrittspreis: Erwachsene EUR 10,-, weitere Preise siehe offizielle Webseite
Distanz/Gehzeit Variante 1: ca. 6,5 km hin und zurück, ca. 2:30 Stunden ohne Pausen
Distanz/Gehzeit Variante 2: ca. 4,5 km hin und zurück, ca. 1:45 Stunden ohne Pausen
Routenprofil: siehe bergfex.at
Schwierigkeit: sehr leicht

Auf der Hotelsuchmaschine booking.com findest du schöne Unterkünfte in Göstling an der Ybbs*.

TRANSPARENZHINWEISE

*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂

 

Schautriften in der Erlebniswelt Mendlingtal

Holztrift im Mendlingtal damals und heute

Die Erlebniswelt Mendlingtal ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie man geschichtliche Traditionen touristisch sinnvoll nutzen kann. Nur rund zwei Stunden von Wien entfernt, bieten sich ein Besuch und eine Wanderung durch das landschaftlich bezaubernde Tal für einen Tagesausflug an. Egal ob ihr alleine, als Paar oder als Familie mit Kindern anreist – Langeweile kommt hier garantiert nicht auf. Während einer einfachen Tour genießt ihr einerseits die Kraft der Natur und des Wassers, andererseits lernt ihr eine Menge über die wirtschaftliche Bedeutung der Holztrift für das Mendlingtal während der vergangenen Jahrhunderte.

Eisen prägt ganze Region

Das Mendlingtal ist seit jeher, wie viele andere Orte in der Umgebung auch, stark von der Eisenproduktion geprägt. Der Erzberg in der steirischen Stadt Eisenerz liefert seit dem 11. Jahrhundert ein gigantisches Vorkommen an Eisenerz. Die Verarbeitung findet bis heute in der gesamten Region Eisenwurzen statt, die sich über die Bundesländer Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich erstreckt – mittlerweile natürlich technisch ein wenig fortschrittlicher als früher. Um in den damals „Hammerwerk“ genannten Großschmieden die notwendigen Temperaturen für die Öfen zu erreichen, benötigte man jede Menge Holzkohle. Darin liegt nun die historisch bedeutsame Rolle des Mendlingtals zugrunde!


Triftanlage in der Erlebniswelt Mendlingtal

TIPP: NOCH MEHR MENDLINGTAL!

Über die Erlebniswelt Mendlingtal habe ich noch einen weiteren Artikel geschrieben. In diesem beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Wanderung durch das Mendlingtal, ohne näher auf die Holztrift einzugehen. Dabei zeige ich euch, was ihr alles ausprobieren sowie anschauen könnt und wo ihr köstliche regionale Speisen findet. Neugierig geworden? Dann findet ihr hier den Beitrag: Mendlingtal: Ein echtes Naturerlebnis

 


Ohne Holztrift ging es nicht

Holz war ein enorm wichtiger Rohstoff. Es wurde für die Gewinnung von Holzkohle, für den Bau von Gebäuden und vor allem für die Anfertigung von Mühlen zur Erzeugung von Wasserkraft herangezogen. Kurz gesagt: ohne Holz hätte die Eisenproduktion, welche für den Wohlstand der Region sorgte und die prächtigen Gutshöfe sowie Häuser ermöglichte, niemals an Fahrt aufgenommen. Im Mendlingtal gab es reichlich Waldvorkommen und es musste nur ein Problem gelöst werden. Wie bekommt man die Baumstämme aus den hoch gelegenen, unwirtlichen Gegenden in das Tal zum Sägewerk? Die Lösung heißt Holztrift! Mit Hilfe des Mendlingbachs, der ganzjährig von der Großeggerquelle gespeist wird, wurden die Stämme seit dem 15. Jahrhundert über das Wasser transportiert.

Der Weg der Baumstämme

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass es nicht ganz so einfach ist, große Baumstämme durch einen schmalen Bach und sogar Schluchten zu bringen. Deshalb entdeckt ihr entlang des Wanderwegs durch das Mendlingtal technische Hilfseinrichtungen, die vor Jahrhunderten unter schwersten Bedingungen errichtet wurden. So etwa beispielsweise Klausen zur Aufstauung von Wasser und Triftanlagen (große Holzrinnen) für enge Bereiche. Die Wege entlang der Schluchten, durch die Besucherinnen und Besucher heute gefahrlos gehen, beruhen auf in der Vergangenheit mühsam und riskant geschlagene Pfade in den Fels.

Schautriften in der Erlebniswelt Mendlingtal

So lief die Holztrift im Mendlingtal ab

Zu Beginn stand das Fällen der Bäume im unwegsamen Gelände. Dieses musste von den Ästen befreit und in kleinere Teilstücke gehackt werden. Mit Transportrodeln brachte man es zu einer Stelle, an der das Holz in den Mendlingbach gelassen werden konnte. Die Stämme sammelten sich im mittels Klause künstlich angelegten Klaussee, bis genügend Wasser aufgestaut war. Durch das ruckartige Öffnen der Klause wurde das Holz dann schwallartig durch die Schlucht gerissen. Wo immer die Stämme hängen blieben, mussten Holzknechte und Trifter mit eigenen Werkzeugen nachhelfen – eine extrem gefährliche und anstrengende Arbeit.

Per Schautrift hautnah dabei

Die Holztriftanlage im Mendlingtal ist die einzige noch funktionierende in Mitteleuropa. Während der Sommersaison habt ihr zweimal im Monat die Möglichkeit, hautnah mitzuerleben, wie die beschwerliche Arbeit der Holzknechte und Trifter in der Realität aussah. Jeden ersten Sonntag und jeden dritten Samstag im Monat folgt ihr ab 13.30 Uhr dem Holz durch den Mendlingbach – ein echtes Erlebnis für Jung und Alt! Das Schautriften ist im Eintrittspreis inkludiert und lässt sich ideal mit der Durchwanderung des Mendlingtals verbinden. In der nachfolgenden Bilderstory zeige ich euch alle Schritte der Holztrift und gebe euch weitere Details. Viel Spaß beim Durchschauen!


PRAKTISCHE TIPPS ZUR HOLZTRIFT IM MENDLINGTAL

Für das Schautriften müsst ihr euch nicht extra anmelden, es ist im Eintrittspreis inkludiert. Je nach Wetter und Saison herrscht aber mehr oder weniger großer Andrang. Nachdem die Holztrift naturgemäß etwas länger dauert, verlaufen sich die Massen entlang des Weges und ihr könnt garantiert eure Eindrücke vom Spektakel mitnehmen.

Die exakten Termine für das Schautriften findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Startet ihr eure Tour vom Parkplatz in Lassing aus (Variante 1), dann wandert am besten schon am späten Vormittag die gesamte Strecke bis zum Herrenhaus Mendlingtal in Großegg (merkt euch dabei schon, wo das Schautriften startet). Stärkt euch im dortigen Gasthaus und plant eure Rückkehr so ein, dass ihr um 13.30 Uhr am Treffpunkt für das Schautriften seid. Der restliche Rückweg findet dann gemeinsam mit der Holztrift statt.

Startet ihr jedoch vom Herrenhaus Mendlingtal in Großegg aus (Variante 2), dann reicht der Beginn der Wanderung gegen 12.45 Uhr, um rechtzeitig am Startpunkt für das Schautriften zu sein. Nach dem Ende der Vorführung marschiert ihr dann wieder zurück zum Ausgangspunkt und habt ebenfalls die komplette Erlebniswelt Mendlingtal durchwandert.

Zahlreiche Schautafeln entlang des Wanderwegs geben euch wertvolle Einblicke, was ihr gerade vor euch seht. Ich konnte so eine Vielzahl an Informationen einsammeln, die ich für euch in diesem Artikel aufbereitet habe. 🙂

Zusätzlich beantwortet während des Schautriftens auch ein ortskundiger Führer die Fragen der Besucherinnen und Besucher.

 


Fotos der Holztrift im Mendlingtal

Der herbstliche Klaussee während des Schautriftens (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Der herbstliche Klaussee im Mendlingtal

Für die Holztrift wird jede Menge Wasser benötigt. Um die Schluchten des Mendlingbachs zu überwinden, war sogar ein großer Schwall an Wasser notwendig. Das kühle Nass wurde dafür eigens im künstlich angelegten Klaussee aufgestaut. In diesem herbstlichen Bild seht ihr, wie leer der See zum Zeitpunkt meines Besuchs war. Noch drastischer wird es im nächsten Foto.
Aufnahmeort anzeigen

Steinkastenklause während des Schautriftens (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Die Steinkastenklause im Mendlingtal

Aufgrund des niedrigen Wasserstands gab die Mendlingbachklause, welche den Klaussee aufstaut, ein ziemlich trauriges Bild ab. Es handelt sich dabei um einen exakten Nachbau der ehemaligen Steinkastenklause aus dem 14. Jahrhundert. Normalerweise sprudelt hier das Wasser schnell hindurch – ein Foto davon seht ihr in meinem zweiten Beitrag Mendlingtal: Ein echtes Naturerlebnis. Die im Klaussee gesammelten Baumstämme wurden über die links ersichtliche Holzrutsche (Überländkanal) kontrolliert durch die Klause geleitet und danach durch das Öffnen der Schleusen ruckartig weitergespült.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Das Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Das eigentliche Schautriften für die Besucherinnen und Besucher beginnt dann erst ein Stück nach der Klause. An einem Sammelpunkt werden die aufgestapelten Baumstämme in das Wasser gerollt. 2018 feierte man im Mendlingtal übrigens ein Jubiläum: 20 Jahre war es her, als im Mai 1998 die Holztriftanlage fertig saniert und für die touristische Nutzung geöffnet worden war.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Holzknecht während des Schautriftens (Holztrift) im Mendlingtal

Für die Holzknechte und Trifter begann dann die richtig gefährliche Arbeit. Teils bis zum Oberkörper im Wasser stehend mussten sie mit speziellen Werkzeugen wie einer Sappl (eine Art Holzhacke) die sich verkeilenden Baumstämme wieder zum Treiben bringen.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Perfekte Sicht vom Wanderweg auf die Holztrift im Mendlingtal

Als Besucherin und Besucher folgt man dem Geschehen bequem von den Holzstegen und Wegen aus. Normalerweise dauert eine Vorführung des Schautriftens rund 45 Minuten. Durch den niedrigen Wasserstand benötigten die Arbeiter allerdings fast die doppelte Zeit, wodurch es genügend Spielraum zum Fotografieren gab.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Die beschwerliche Arbeit der Holztrift im Mendlingtal

Neben der riskanten Arbeit im Wasser muss man natürlich noch die weiteren Umstände der Holzknechte bedenken. Sie waren billigste Arbeitskräfte, fast den ganzen Tag im Freien und der Witterung ausgesetzt, konnten ihre nasse Kleidung nicht wechseln und hatten auch in der Nacht so gut wie keinen Komfort in ihrem bescheidenen Unterschlupf.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Die Fletzhagl als Werkzeug für die Holztrift

Hier seht ihr ein weiteres Werkzeug für die Holztrift. Mit einer Fletzhagl (lange Stange mit einer Eisenspitze) konnte man die Baumstämme auch an unwegsamen Stellen erreichen und wieder in die richtige Bahn lenken.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Begeisterung bei Groß und Klein

Die Schautrift ist eine fantastische Möglichkeit, Kindern Geschichte angreifbar zu machen. Das Staunen in den kleinen Gesichtern zeigt immer wieder, wie fasziniert der Nachwuchs von den Vorgängen im Wasser ist. Das soll natürlich nicht ausschließen, dass auch Erwachsene ihren Spaß an der Sache haben. 😉
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Schäden am Stamm während der Holztrift

Für das Holz war das ganze Prozedere naturgemäß nicht wirklich zuträglich. Der Qualitätsverlust durch Zersplitterung oder Zerstörung sorgte dafür, dass ein nicht unwesentlicher Prozentsatz der Baumstämme am Ende der Holztrift gleich als Brennholz endete.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Ab in den Ländkanal!

An der Rechenanlage werden die Baumstämme kurz vor dem Ziel nochmals gesammelt. Gezielt zieht sie ein Trifter dann einzeln in den sogenannten Ländkanal.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Ländkanal während der Holztrift in der Erlebniswelt Mendlingtal

Der Ländkanal erinnert an eine Wasserrutsche und befördert die Baumstämme schonend zur Lände – dem Ziel- und Sammelpunkt für das Holz.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Per „Highspeed“ durch den Ländkanal

120 Meter lang ist der Ländkanal, in dem die einzelnen Stämme geradezu vorbeizischen.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Staunende Augen während der Holztrift im Mendlingtal

So kurz vor dem Ende der Schautriftvorführung sind natürlich nochmals alle Augen auf das Spektakel gerichtet.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Wandern neben der Holztrift in der Erlebniswelt Mendlingtal

Der Ländkanal verläuft direkt neben dem Wanderweg und ermöglicht so eine lückenlose Verfolgung der Baumstämme.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Der Endpunkt der Holztrift im Mendlingtal

Hier seht ihr das Ziel mit seinen technischen Bauten. Im Hintergrund fällt die Wehranlage „Mendling Hammer“ mit dem Wasserfall ins Auge. Diese wurde 1994 durch ein Hochwasser zerstört und 2002 neu errichtet. Der rechts davon abgehende Wasserkanal betreibt mittels Wasserkraft die Venezianer-Säge (siehe dazu auch mein erster Artikel Mendlingtal: Ein echtes Naturerlebnis). Links verläuft der Ländkanal bis zum Endpunkt, wo die Baumstämme über eine Holzrinne hinuntergelassen werden.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Das beeindruckende Handwerk der Holztrift

Die technischen Holzbauten aus der Nähe zu betrachten, ist wirklich ein spezielles Erlebnis. Ich finde es immer wieder faszinierend, mit welch Geschick und Kreativität die vor Jahrhunderten noch mächtigen Probleme erfolgreich gelöst werden konnten.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Sammelplatz der Baumstämme

Vom Sammelplatz aus wurden die Baumstämme dann zu ihrem Bestimmungsort weitertransportiert.
Aufnahmeort anzeigen

Schautriften (Holztrift) in der Erlebniswelt Mendlingtal

Anstoßen nach der Holztrift im Mendlingtal

Nach all der Aufregung bleibt am Ende nur mehr das verdiente Anstoßen auf einen großartigen Tag im Mendlingtal. Prost!
Aufnahmeort anzeigen


FAZIT

Ein Ausflug in die Erlebniswelt Mendlingtal zahlt sich zwar an jedem Tag aus. Richtig spannend wird es aber, wenn ihr das Ganze noch mit dem zweimal im Monat veranstalteten Schautriften kombiniert! Selten ist Geschichte so hautnah zu erleben wie hier während der Holztrift. Die Mühen der Holzknechte sowie Trifter sind förmlich spürbar und man kann richtig mitfühlen, wie beschwerlich die Arbeit in den letzten Jahrhunderten gewesen sein muss. Aber auch wenn ihr an einem Tag ohne Schautriften vor Ort seid, bieten sich euch viele faszinierende Einblicke in die Welt des Wassers und der Natur. Am besten seht ihr euch dazu auch meinen zweiten Artikel Mendlingtal: Ein echtes Naturerlebnis an. Ich bin gespannt auf eure Kommentare, was ihr von der Schautrift haltet!

 

Schautriften in der Erlebniswelt Mendlingtal: Erfahrungsbericht über einen Tagesausflug nach Göstling an der Ybbs mit vielen Fotos zur Holztrift.Schautriften in der Erlebniswelt Mendlingtal: Erfahrungsbericht über einen Tagesausflug nach Göstling an der Ybbs mit vielen Fotos zur Holztrift.

4 Kommentare bei „Mendlingtal: Holztrift als Spektakel“

  1. […] Das große Highlight im Mendlingtal ist aber die Holztrift. Die Anlage zum Transportieren von Baumstämmen durch die Schluchten des Mendlingbachs ist mittlerweile die letzte funktionstüchtige in Mitteleuropa. In der Sommersaison könnt ihr jeden ersten Sonntag und jeden dritten Samstag im Monat hautnah dabei sein, wenn während einer Schautrift die beschwerliche Arbeit der Holzknechte und Trifter nachgestellt wird (exakte Termine auf der Webseite). Was es dabei alles zu sehen gibt und mehr zum geschichtlichen Hintergrund erfahrt ihr in meinem zweiten Blogartikel Mendlingtal: Holztrift als Spektakel. […]

  2. […] ohne moderne Technik funktionierte. ? Mendlingtal: Ein echtes Naturerlebnis (Erfahrungsbericht) Mendlingtal: Holztrift als Spektakel […]

  3. Sehr schöne Bilder, wirklich super fotografiert! Das sieht nach einem ganz tollen Ausflugsziel aus!

    1. Danke Horst! Das Mendlingtal ist auch immer einen Besuch wert. 🙂

Schreibe einen Kommentar