Kölner Karneval: Eine Stadt im Partyrausch

Party während des Kölner Karnevals

Als mein Bruder mit der Idee zu mir kam, eine Reise nach Köln zum Karneval durchzuführen, war ich im ersten Moment nicht begeistert. Derartige Großveranstaltungen verbinde ich mit Gedanken zu den Themen Menschenmassen, Gepöbel und Abzocke. Schlussendlich habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen und vier sensationelle Tage erlebt, die ich nie vergessen werde – der Kölner Karneval hat mich in allen Punkten überzeugt!


DIE HÖHEPUNKTE VOM KÖLNER KARNEVAL IN DIESEM REISEBERICHT

Ein intensiver Erlebnisbericht meiner Reise zum Kölner Karneval

Die Geschichte hinter dem Kölner Karneval und wie er zum Kult wurde

Eine Beschreibung der Traditionen während des Kölner Karnevals

Eine Verkostung einer Vielzahl an Kölsch, dem Kölner Kultbier

Viele Fotos und persönliche Eindrücke von der Party am Kölner Karneval

 

Dieser Artikel wurde zuletzt am 17. Oktober 2022 aktualisiert.


KÖLNER KARNEVAL

FAKTEN

Reisezeit: Februar (4 Tage, 3 Übernachtungen)
Anreise: Mit dem Flugzeug vom Flughafen Wien-Schwechat zum Flughafen Köln/Bonn (1:25 h).
Unterkunft: Hotel Motel One Köln Mediapark* (Am Kümpchenshof 2): Lage ca. sieben Gehminuten von der S/U-Bahn-Station Hansaring entfernt, gewohnte Motel-One-Qualität mit Einheitszimmern, stilvoll, schönes Badezimmer, sehr gutes Bett, Frühstück mit guter Auswahl, ansprechender Barbereich, schnelles WLAN). Weiterempfehlung? JA
Auf meiner bevorzugten Hotelsuchmaschine booking.com findest du weitere schöne Unterkünfte in Köln*.

TRANSPARENZHINWEIS

*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂

 

Umzug während des Kölner Karnevals

Kölner Karneval: Vier Tage Wahnsinn

Wenn schon Karneval, dann nicht nur einen Tag – unter diesem Vorsatz habe ich mich gleich vier Tage von Karnevalssamstag bis Veilchendienstag nach Köln begeben, inklusive Verkleidung als Froschkönig. Fotos davon werden aber nicht preisgegeben. 😉 In einem anderen Beitrag auf meinem Blog habe ich bereits den Karneval von Venedig näher beschrieben. Vergleichen kann man diesen mit Köln aber unmöglich, hier prallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander. Während in Venedig alles trotz tausender Besucher lautstärkentechnisch eher ruhig abläuft, flippt in Köln beim Feiern der „fünften Jahreszeit“ wirklich jeder Einwohner und Besucher auf der Straße in positiver Weise aus.

Der Kölner Karneval reißt alle mit

Die Karnevalstradition wird hier pflichtbewusst ausgelebt und ich bin auch als Tourist sehr schnell in den Wahnsinn hineingekippt. Der Anreisetag am Samstag wurde untertags für Sightseeing genutzt und ab dem späten Nachmittag mit einem ersten Abtasten der Partymeilen in der Innenstadt. Wirklich in das Getümmel geschmissen haben wir uns aber ab Sonntag – was es dabei alles zu Erleben und Entdecken gab, erfahrt ihr nachfolgend.


Skyline von Düsseldorf nach Sonnenuntergang

TIPP: Ausflug von Köln nach Düsseldorf

Köln lässt sich mit dem Zug wunderbar mit Düsseldorf verbinden. Die ebenfalls am Rhein liegende Metropole bietet eine Vielzahl an kulturellen Highlights, viele attraktive Sehenswürdigkeiten und moderne Architektur vom Feinsten. Alles Wissenswerte findet ihr in meinem Artikel Düsseldorf: Die unterschätzte Metropole

 


Ausgelassene Party auf dem Kölner Karneval

Köln im völligen Ausnahmezustand

Der Höhepunkt des Kölner Karnevals ist der bekannte Rosenmontagszug („Zoch“), doch bereits die Tage davor gibt es mehrere kleinere Karnevalsumzüge. Karnevalsvereine aus allen Kölner Stadtteilen finden sich zusammen, um in bunten Kostümen und auf kreativen Festwagen musizierend durch die Straßen zu ziehen. Tausende Leute stehen entlang der Absperrungen und verfolgen gespannt das Treiben. Beim Zusehen hat man nach einiger Zeit das Gefühl, dass die Umzüge unendlich lang sind und einfach kein Ende in Sicht ist – wobei das natürlich nicht negativ gemeint ist, sondern eher beeindruckt.

Der Kölner Karneval wird zelebriert

Mindestens genauso faszinierend wie die Umzugsteilnehmer ist übrigens das feiernde Publikum („Jecken“): viele Menschen singen, tanzen und trinken gemeinsam oder haben ganz einfach Spaß. In den lachenden Gesichtern der Menschen sieht man als Tourist schnell, dass die Karnevalstradition in Köln wirklich im Herzen verankert ist. Es ist fast unmöglich, dabei nicht selbst in Stimmung zu kommen, mitzuschunkeln und zu singen. Dass ich überhaupt in den Genuss des berühmten Rosenmontagzugs kommen konnte, hatte ich dem Wettergott zu verdanken. Während rund um Köln die Umzüge etwa in Düsseldorf und Mainz wegen Orkangefahr abgesagt werden mussten, konnte er in Köln in letzter Sekunde doch durchgeführt werden.

Straßenumzug am Karnevalssonntag im Kölner Karneval
Straßenumzug am Karnevalssonntag in Köln
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Straßenumzug am Karnevalssonntag im Kölner Karneval
Straßenumzug am Karnevalssonntag in Köln
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Straßenumzug am Karnevalssonntag im Kölner Karneval
Straßenumzug am Karnevalssonntag in Köln
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Straßenumzug am Karnevalssonntag im Kölner Karneval
Straßenumzug am Karnevalssonntag in Köln
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Verkleidete Besucher während eines Karnevalumzugs im Kölner Karneval
Verkleidete Besucher während eines Karnevalumzugs in Köln
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Kamelle! Kamelle!

Drei kölsche Wörter, um die man im Kölner Karneval nicht herum kommt, sind Kamelle, Strüßjer und Bützcher. Steht man während eines Umzugs als Zuseher entlang der Absperrungen, bemerkt man sofort, dass diese drei Wörter lautstark vom Publikum in Richtung der Festwagen gerufen werden. Kamelle bezeichnet dabei ursprünglich Bonbons, heutzutage sind aber Süßigkeiten allgemein gemeint. Von allen Seiten regnet es förmlich diverses Wurfmaterial in Richtung der Zuseher, die gierig danach greifen und es zu fangen versuchen. Was am Boden landet, wird von Kindern begeistert aufgesammelt.

Strüßjer und Bützcher

Dieses Spiel macht richtiggehend süchtig und man schreit sofort selbst lautstark „Kamelle!“, um auch ein paar Süßigkeiten zu ergattern. Aufpassen muss man nur, dass man nicht von Schokoladetafeln und sonstigen größeren Geschenken förmlich „erschlagen“ wird. Ab und zu wird ein kleiner Strauß Blumen (Strüßjer) in die Menge geworfen. Fängt man als Mann so einen Strauß und schenkt ihn einer Dame weiter, erhält man höchstwahrscheinlich als Dank ein Bussi auf die Wange, sogenannte Bützcher. Ein harmloser Brauch, der schnell Bekanntschaften entstehen lässt. 🙂

Verteilung von Kamellen während eines Karnevalumzugs im Kölner Karneval
Verteilung von Kamellen während eines Karnevalumzugs in Köln
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Verteilung von Kamellen während eines Karnevalumzugs im Kölner Karneval
Verteilung von Kamellen während eines Karnevalumzugs in Köln
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Besucherin des Kölner Karneval buhlt mit einem Kamelle-Schild um Süßigkeiten
Eine Karnevalsbesucherin buhlt mit einem Kamelle-Schild um Süßigkeiten
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Eine Teilnehmerin am Kölner Karneval mit einem Strüßjer
Eine Karnevalsteilnehmerin mit einem Strüßjer
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Gesammelte Kamellen nach einem Umzug im Kölner Karneval
Gesammelte Kamellen nach einem Karnevalsumzug in Köln
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Ein Kölsch ist nie genug

Kölsch ist nicht nur die Sprache in Köln, sondern bezeichnet gleichzeitig auch das Bier. Es wird in kleinen 0,2-Liter-Gläsern ausgeschenkt (in Österreich als „Pfiff“ bezeichnet, aber nicht häufig anzutreffen) und wirkt dadurch optisch äußerst harmlos. So schnell wie es serviert wird, ist es meistens aber auch schon wieder ausgetrunken – weswegen man Kölsch im Grunde nicht bestellt, sondern einfach auf den in kurzen Intervallen mit einem speziellen Getränkehalter („Kranz“) durchgehenden Kellner wartet. Die Anzahl der geleerten Gläser Kölsch wird auf einem Bierdeckel vermerkt. Zum Glück ist Kölsch vom Alkoholgehalt relativ leicht, denn man kommt sehr schnell auf eine stattliche Summe an geleerten Gläsern.

Viel Alkohol, wenig Probleme

Obwohl der Alkohol so im Überfluss fließt, habe ich in den vier Tagen Kölner Karneval an keinem Ort Probleme bemerkt, die auf betrunkene Menschen zurückgehen. Ganz im Gegenteil, Kölsch ist offensichtlich ein Lebenselixier für die Kölner und bringt die Stimmung in den Bars und auf den Straßen richtig zum Kochen. In den Lokalen muss man zwar aus Sicherheitsgründen aus Plastikbechern trinken, das tut der Sache aber keinen Abbruch. Beachtlich ist auch die Anzahl an Brauereien in Köln, ich habe mit meinen Begleitern 19 verschiedene Kölsch getestet (und für gut befunden). 😉 Ihr könnt übrigens das Probieren von Kölsch mit einer Brauereitour* kombinieren.

Drei Gläser Sion Kölsch während des Kölner Karneval
Drei Gläser Sion Kölsch während des Kölner Karnevals
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Auf einem Bierdeckel wird die Anzahl der bestellten Kölsch vermerkt
Auf einem Bierdeckel wird die Anzahl der bestellten Kölsch vermerkt
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Ein voller Kranz Kölsch während des Kölner Karnevals
Ein voller Kranz Kölsch während des Kölner Karnevals
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Ein Glas Mühlen Kölsch während des Kölner Karnevals
Ein Glas Mühlen Kölsch während des Kölner Karnevals
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Ein mit Kölsch-Gläsern dekorierter Festwagen während des Kölner Karnevals
Ein mit Kölsch-Gläsern dekorierter Festwagen während des Kölner Karnevals
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Ein Fass Früh Kölsch während des Kölner Karnevals
Ein Fass Früh Kölsch während des Kölner Karnevals
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Drei Gläser Reissdorf Kölsch während des Kölner Karnevals
Drei Gläser Reissdorf Kölsch während des Kölner Karnevals
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Party im Kölner Karneval schon um 17 Uhr

Etwas, das ich noch nirgends erlebt habe und während der Karnevalszeit alltäglich ist: Party in den Bars schon ab dem späten Nachmittag. Während es draußen teilweise noch hell ist, geht es in den Lokalen schon derart launisch zu, dass man teilweise gar keinen Platz mehr ergattert. Es werden typisch kölsche Lieder auf- und abgespielt und die Menge singt fast überall begeistert mit. Die Stimmung kocht, man kommt ins Schwitzen und löscht den Durst mit zahlreichen Kölsch.

Party drinnen, Party draußen

Wem das alles zuviel wird, kann zu späterer Stunde die Party aber auch nach draußen auf die Straße verlegen, dort geht es dann nämlich munter weiter, wenn in den Lokalen keine Menschen mehr Platz finden. An den zahlreichen Versorgungsständen und Grillstationen lässt es sich sehr gut aushalten und man kommt leicht mit anderen Leuten ins Gespräch. Für den schnellen Hunger holt man sich einfach eine Grill- oder Currywurst, eine Frikadelle (österreichisch „faschiertes Laibchen“) oder einen köstlichen Flammkuchen.

Partystimmung in einem Lokal während des Kölner Karnevals
Partystimmung in einem Lokal während des Kölner Karnevals
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Partystimmung in einem Lokal während des Kölner Karnevals
Partystimmung in einem Lokal während des Kölner Karnevals
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Partystimmung im Brauhaus Papa Joe's "Klimperkasten" auf dem Alten Markt während des Kölner Karnevals
Partystimmung im Brauhaus Papa Joe’s „Klimperkasten“ (Alter Markt) während des Kölner Karnevals
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Eingang der Sonderbar während des Kölner Karnevals
Eingang zur Sonderbar mit eindeutiger Botschaft
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Grillwurststation auf dem Alten Markt während des Kölner Karnevals
Grillwurststation auf dem Alter Markt während des Kölner Karnevals
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Grillwurststation Am Bollwerk während des Kölner Karnevals
Grillwurststation Am Bollwerk während des Kölner Karnevals
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Partystimmung Am Bollwerk während des Kölner Karnevals
Partystimmung Am Bollwerk während des Kölner Karnevals
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ALLGEMEINE TIPPS FÜR DEN KÖLNER KARNEVAL

Aufpassen heißt es, dass man nicht in ein Fettnäppchen tritt. In Köln ruft man „Kölle, Alaaf!“, im verfeindeten Düsseldorf dagegen „Düsseldorf, Helau!“. Schreit man den falschen Spruch in die Menge, kann das unangenehm enden. 😉

Auch wenn man sich vielleicht nicht gerne verkleidet: beim Karneval in Köln ist es unbedingt zu empfehlen. Es ist wirklich jeder geschminkt oder kostümiert und man sticht sofort aus der Masse heraus, wenn man in normaler Kleidung umhergeht. Man muss auch gar kein aufwendiges Kostüm wählen, der Wille zählt.

Der Rosenmontag ist zwar kein Feiertag, in Köln haben aber die meisten Geschäfte geschlossen. Am Dienstag darauf habe ich die Stadt wie verändert erlebt, alles hat wieder seinen geregelten Gang genommen und vom Karneval war nichts mehr zu spüren oder zu sehen.

Wenn ihr vorhabt, in Köln viele Attraktionen und Museen anzuschauen, dann ist sicherlich die KölnCard etwas für euch. Mit der Karte sind auch gleichzeitig die öffentlichen Verkehrmittel inkludiert.

Falls ihr gerne mit dem Schiff fahrt, dann seht euch das Ticket für eine Bootsfahrt auf dem Rhein* an!

Die Hotelpreise sind zwar zur Karnevalszeit hoch, aber nicht auf dem Preisniveau von Venedig. Dennoch empfiehlt es sich natürlich, einige Monate vorher ein Zimmer zu organisieren.

 


FAZIT

Der Besuch des Kölner Karnevals war ein denkwürdiges Ereignis für mich, das ich jederzeit wiederholen würde. Im Vergleich zum Karneval von Venedig ist man in Köln als Tourist in der Minderheit und erlebt so die authentische Partylaune der Bewohner. Überall herrscht ausgelassene Stimmung, sodass es einem leicht fällt, sofort mitzufeiern. Untertags besichtigt man am besten die Kölner Altstadt, denn diese wartet mit historisch interessanten Gebäuden auf. Auch das moderne Viertel rund um die Kranhäuser im Rheinauhafen habe ich als sehenswert empfunden. So bleibt mir schlussendlich nur zu sagen: Kölle Alaaf! 🙂

 

Kölner Karneval: Reisebericht und Infos zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kölns wie dem Kölner Dom, Hohenzollernbrücke und Kranhäuser im Rheinauhafen.Kölner Karneval: Reisebericht und Infos zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kölns wie dem Kölner Dom, Hohenzollernbrücke und Kranhäuser im Rheinauhafen.

7 Kommentare bei „Kölner Karneval: Eine Stadt im Partyrausch“

  1. […] Neben dem Karneval von Venedig habe ich übrigens auch den völlig anders gefeierten Karneval in Köln miterlebt. Den Bericht dazu könnt ihr hier lesen: Kölner Karneval: Eine Stadt im Partyrausch […]

  2. […] Besucher. Ach ja, und Köln ist auch neben dem Karnevalstrubel als Stadt sehr, sehr nett anzusehen! Kölner Karneval: Eine Stadt im Partyrausch […]

  3. „Löblich wird ein tolles Streben
    Wenn es kurz ist und mit Sinn;
    Daß noch Heiterkeit im Leben
    Giebt besonnenem Rausch Gewinn…“

  4. […] MediaPark (Köln, Deutschland, Im Mediapark 6)Der MediaPark ist ein öffentlicher Bereich in Köln, um den sich mehrere Bürogebäude mit Schwerpunkt Medienunternehmen aufreihen. Der Architekt […]

  5. Bei Deinen Bildunterschriften taucht zweimal „auf dem Alten Markt“ auf. Das ist falsch! Es muss korrekterweise „auf dem Alter Markt“ heißen.
    Und der Aussage „Am Dienstag darauf habe ich die Stadt wie verändert erlebt, alles hat wieder seinen geregelten Gang genommen und vom Karneval war nichts mehr zu spüren oder zu sehen.“ kann man ganz und gar nicht zustimmen. Wenn man sich in die Vororte begibt (u. a. Ehrenfeld, Nippes, Sülz), dann ist dort die Hölle los, weil da die Karnevalszüge gehen. Die Gruppen und Wagen der beiden städtischen Züge (sonntags Schull- un Veedelszöch und montags Rosenmontagszug) laufen dann, je nachdem, woher sie kommen, dort mit.
    Und das richtige Kölner Partyleben spielt sich während der Karnevalstage nicht in der Altstadt ab, sondern eher in der Südstadt. Früher konnte man auch noch ins Zülpicher Viertel gehen, aber da hat mittlerweile (seit einigen Jahren) die Saufkultur Einzug gehalten. Das übrigens auch zu dem Thema, dass Du nichts von Besoffenen o. ä. mitbekommen hast. Donnerstags stolpert man stellenweise vor Schnapsleichen und am Rosenmontag ist das meistens auch so.

    1. Danke für deine Anmerkungen und Infos aus erster Hand! Als Besucher kann man immer nur eine Momentaufnahme erleben. 😉

      Viele Grüße
      Christian

  6. Interessant zu lesen wie ein Wiener den Kölner Karneval erlebt hat. Nur zu gern hätte ich dein Frosch-Kostüm gesehen. 😉

    Planst du Köln demnächst mal wieder zu besuchen, außerhalb der Karnevalszeit? Würde mich ebenfalls interessieren, wie dein Bericht ausfällt.

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