Barcelona: 7 Tipps, falls du noch Zeit hast

Barcelona ist eine der Städte, in die man jederzeit problemlos zurückkehren kann, ohne dass man Angst vor Langeweile haben muss. Beim ersten Besuch stehen sicherlich einmal die bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf dem Programm, welche ohnehin schon eine Menge Zeit in Anspruch nehmen. Hat man die Bauwerke von Antoni Gaudì, die Erkundung der engen Altstadtgassen und weitere weltbekannte Höhepunkte hinter sich gelassen, wartet aber immer noch eine schier unendlich lange Liste an interessanten Orten und Attraktionen. Ich stelle in diesem Reisebericht sieben weitere Tipps für Barcelona vor, die euch garantiert gefallen!

HÖHEPUNKTE AUS BARCELONA IN DIESEM REISEBERICHT

Sieben Tipps für Barcelona, die ihr beim ersten Besuch vielleicht übersehen habt

Der Hausberg Tibidabo, von dessen Spitze ihr einen grandiosen Blick über Barcelona habt

Die Markthalle Mercat de Sant Antoni, wo ihr euch mit lokalen Köstlichkeiten sattessen könnt

Weitere Lokaltipps für Barcelona, um zwischen dem Sightseeing genügend Pausen einlegen zu können

Das sehenswerte Barcelona Aquarium, in dem Erwachsene wie Kinder auf ihre Kosten kommen

 

Dieser Artikel wurde zuletzt am 10. Jänner 2024 aktualisiert.


7 TIPPS FÜR BARCELONA

FAKTEN

Reisezeit: Februar (4 Tage, 3 Übernachtungen); März (3 Tage, 2 Übernachtungen)
Anreise: vom Flughafen Wien-Schwechat nach Flughafen Barcelona-El Prat (ca. 2:10 h)

Hoteltipp 1: Hotel H10 Art Gallery* (64, Carrer d’Enric Granados): Modern gestaltetes Hotel in sehr guter Lage nördlich der Altstadt, Metro-Station Diagonal (Linien L3 und L5) sowie S-Bahn-Station Provença zwei Minuten entfernt, Casa Milà von Antoni Gaudì liegt in Gehweite. Jedes Stockwerk in anderem Design gestaltet, unser Zimmer war extrem klein (12m²) aber trotzdem nicht beengend, ruhig dank Innenhoflage, Bad mit geräumiger und ausgezeichneter Dusche, Pflegeprodukte von Rituals, Nespresso-Maschine mit täglicher Nachfüllung der Kaffeekapseln, bequemes Bett, jedoch keine Steckdosen daneben, mühsames WLAN mit umständlicher Anmeldeprozedur, die alle zehn Minuten von neuem notwendig wurde, WLAN-Geschwindigkeit Durchschnitt. Frühstück nicht gebucht, da viele Cafés und Lokale in unmittelbarer Umgebung. Weiterempfehlung? JA


Hoteltipp 2: Hotel Pullman Barcelona Skipper* (10, Av. del Litoral): Lage etwas östlich des Zentrums in unmittelbarer Nähe zum Strand, Metro-Station Ciutadella Vila Olímpica (Linie L4) zwei Minuten entfernt, schöne stilvolle Zimmer, geräumiges Bad mit Dusche und Badewanne, bequeme Betten, Balkon mit Blick auf das Meer und die goldene Fischskulptur Peix Olímpic von Stararchitekt Frank Gehry, schnelles WLAN, Frühstück nicht gebucht. Weiterempfehlung? JA

Auf meiner bevorzugten Hotelsuchmaschine booking.com findest du weitere schöne Unterkünfte in Barcelona*.

TRANSPARENZHINWEIS

*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂

 

Blick auf die Kirche auf dem Tibidabo in Barcelona

Barcelona – es gibt noch mehr Tipps

Dieser Artikel ist bereits mein dritter zu Barcelona – wie ihr merkt, ist also eine gewisse Begeisterung für die wunderschöne Stadt am Meer vorhanden. 😉 Es hat mich zuvor jeweils in der (auch temperaturmäßig) angenehmen Nebensaison nach Barcelona gezogen, was aufgrund der Menschenmassen in der Hochsaison eine echte Empfehlung ist. Meine acht Favoriten unter den Dutzenden Sehenswürdigkeiten könnt ihr in meinem Artikel Barcelona: Sightseeing ohne Massen nachlesen. Und wenn ihr euch so wie ich speziell für die neun Gebäude interessiert, die es auf die UNESCO-Welterbeliste geschafft haben, dann seht ihr euch am besten meinen anderen Beitrag an: Barcelona: Die neun UNESCO-Schätze.

Ergänzende Highlights

In diesem Beitrag habe ich nun weitere sieben Tipps und Orte zusammengefasst, die mir ebenfalls sehr gut gefielen, aber aus meiner Sicht nicht unbedingt beim ersten Mal Barcelona dabei sein müssen. Wenn ich meine Liste mit den geplanten Sehenswürdigkeiten jetzt im Nachhinein ansehe, sind dort immer noch genügend Punkte offen, die ich zu einem späteren Zeitpunkt nachholen möchte. Wenn dieser Moment gekommen ist, werdet ihr hier wohl den vierten Blogbeitrag verlinkt bekommen! Nun aber zu den sieben Orten in Barcelona, falls euch noch Zeit übrig bleibt!


TIPP: WEITERE REISEBERICHTE ÜBER BARCELONA

Barcelona: Die neun UNESCO-Schätze

Barcelona: Sightseeing ohne Massen

 


Cascada Monumental im Parc de la Ciutadella in Barcelona

1) Barcelona Tipps: Parc de la Ciutadella und Arc de Triomf

Eine kleine Erholungsoase mitten in der Stadt ist der Parc de la Ciutadella. In der beschaulichen Gartenanlage kann man sowohl ausgedehnte Spaziergänge machen, als auch einfach die Seele baumeln lassen. Am schönsten ist es zweifellos am imposanten Brunnen Cascada Monumental mit seinen steinernen, wasserspeienden Drachen. Meine Freundin und ich haben aus Zeitgründen nur den Brunnen besichtigt, es gibt aber im Park noch weitere Dinge zu entdecken.

Weitere Tipps für einen Besuch im Park

Das katalonische Parlament steht hier beispielsweise und die gesamte südliche Seite des Parks beherbergt den Zoo, falls ihr interessiert seid. Und noch ein Tipp: kommt am besten mit der roten Metro L1 (Station Arc de Triomf) und geht dann durch den sehenswerten Triumphbogen (Arc de Triomf) in Richtung Parc de la Ciutadella. Der Triumphbogen stellte das Haupteingangstor für die Weltausstellung von 1888 dar und ist auch heute noch ein super Blickfang!

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Aussicht von der Kirche auf dem Tibidabo auf Barcelona

2) Barcelona Tipps: Tibidabo

Der rund 520 Meter hohe Tibidabo ist der Hausberg Barcelonas und bei guter Fernsicht ein absolutes Muss für euch! Ich hatte leider während meiner Besuche beide Male eine komplett von Dunst verhüllte Aussicht, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis. Es ist nämlich nicht nur die Aussicht, sondern auch schon die Anfahrt speziell. Mit der Metro L7 fährt man bis zur Endstation Avinguda del Tibidabo – von dort gibt es dann drei Möglichkeiten, um zur Standseilbahn (Lage anzeigen) auf den Tibidabo zu gelangen. Entweder ihr geht zu Fuß (rund ein Kilometer, ca. 15 Minuten, tolle alte Gebäude entlang der Strecke!), fahrt mit dem Bus 196 oder mit der Tramvia Blau bis zur Station Pl del Doctor Andreu – Funicular del Tibidabo.

Die Straßenbahn Tramvia Blau

Diese historische Straßenbahn von 1901 war lange Zeit die einzige in Barcelona und verkehrt heute als Touristenattraktion. Ich hatte während eines früheren Besuchs noch die Chance, mit der Tramvia Blau zu fahren, seit Ende 2018 ist die Bahn aber leider außer Betrieb, da die Infrastruktur erneuert wird. Für die Straßenbahn benötigt ihr übrigens eigene Tickets, die vor Ort verkauft werden.

Mit der Standseilbahn auf den Tibidabo

An der Talstation der Standseilbahn – welche auch schon hoch über den Dächern der Stadt liegt – steigt man dann in die Funicular del Tibidabo um und gelangt in wenigen Minuten auf den Berg. Die Hauptattraktion ist sicherlich der Vergnügungspark Parque d’Atraccions, welcher von Anfang März bis Ende Oktober in Betrieb ist. Uns hat er aber nicht interessiert, wir bestiegen stattdessen den Turm der tollen Kirche Sagrado Corazón, die baulich an die Sacré-Cœur de Montmartre in Paris erinnert. Die Christus-Statue auf der Spitze dagegen weckt Assoziationen mit Rio de Janeiro oder Lissabon. Von oben (Aufzug kostenpflichtig) ist der Ausblick auf Barcelona und den Vergnügungspark jedenfalls unbeschreiblich – sofern man wie erwähnt eine gute Fernsicht hat.

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Castell de Montjuïc in Barcelona

3) Barcelona Tipps: Castell de Montjuïc

Die Festung Castell de Montjuïc auf dem Berg Montjuïc wollten meine Freundin und ich aufsuchen, um von oben einen Blick auf Barcelona zu werfen. Für die Anfahrt gibt es entweder die Standseilbahn (Funicular Montjuïc) von der Metro-Station Paral·lel aus, danach weiter mit der Seilbahn Telefèric de Montjuïc* oder dem Bus 150 vom Plaça d’Espanya aus. Wir hatten im Februar das Pech, dass beide Seilbahnen wegen Revisionsarbeiten außer Betrieb waren, also wählten wir den Bus (Station Castell).

Ausblicke nur innerhalb des Schlosses

Am Schloss angekommen umrundeten wir zuerst die Festung und stellten fest, dass man durch die dichte Baumlandschaft keine gute Sicht auf Barcelona bekommt – diese gibt es nur von der höher gelegenen Burgmauer innerhalb der Anlage. Für das Castell de Montjuïc wollten wir aber keinen Eintritt zahlen, weil uns das darin untergebrachte Militärmuseum nicht interessierte. Stattdessen gingen wir durch die wunderschöne Parkanlage in Richtung Hafenseilbahn, wo uns dann die ersehnten Ausblicke auf Barcelona ermöglicht wurden. Details und Fotos dazu findet ihr in Punkt 6 in meinem Artikel Barcelona: Sightseeing ohne Massen.

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Mercat de Sant Antoni in Barcelona

4) Barcelona Tipps: Mercat de Sant Antoni

In jedem Reiseführer und Reisebericht findet ihr garantiert die Markthalle Mercat de la Boqueria, über die ich in meinem Artikel Barcelona: Sightseeing ohne Massen bereits einige Worte verloren habe. Kurz gesagt: ich rate wegen der dortigen Touristenhorden von einem ausgiebigen Besuch ab und empfehle euch, lieber einen der zahlreichen anderen Märkte in Barcelona anzusteuern – eine sehr gute Übersicht findet ihr auf dem Blog mein-barcelona.com. Meine Freundin und ich entschieden uns für den Mercat de Sant Antoni, der in einer komplett renovierten grandiosen Markthalle untergebracht ist. Die Lage westlich der Altstadt ist weitaus ruhiger und die U-Bahn-Linie L2 hält direkt unter der Halle (Station Sant Antoni).

Empfehlenswerter Besuch

Die Architektur der 1882 errichteten Markthalle alleine rechtfertigt schon eine Besichtigung, aber es gibt noch mehr Gründe. In den Ladenlokalen werden nicht nur Lebensmittel, sondern auch allerlei andere Waren aller Art verkauft. Mir hat gefallen, dass fast keine Touristen, sondern hauptsächlich Einheimische vor Ort waren – immer ein gutes Zeichen. Nachdem wir Hunger hatten, nutzten meine Freundin und ich gleich die Gelegenheit, in einem Fischrestaurant in der Halle zu essen. Was soll ich euch sagen? Es war ein kulinarischer Traum! Mehr Details zu diesem Lokal und weitere Tipps zum Essen und Trinken in Barcelona erfahrt ihr im nachfolgenden blauen Infokasten.

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ESSEN UND TRINKEN IN BARCELONA

In Barcelona erwartet euch eine schier unendliche Auswahl an Restaurants und Tapas-Bars! Meine Freundin und ich haben zweimal Tapas probiert, einmal mit ausgezeichneten und einmal mit sehr durchschnittlichen Gefühlen. Eine echte Empfehlung kann ich aussprechen für die Bar del Pla (Carrer de Montcada, 2), wo wir in gemütlicher Atmosphäre kreative Tapas-Variationen wie Octopus Bombs (gebackene Tintenfisch-Kartoffel-Kugeln), King Prawns Uramaki (genial!), knuspriger Ochsenschwanz mit Foie Gras, natürlich Patatas bravas und am Schluss Crema Catalana genossen. Fazit: unbedingt hingehen! Weniger beeindruckt waren wir dagegen von der Tapas-Bar Cu-Cut Taverna Gastronomica (Carrer d’Enric Granados, 68) gleich neben unserem Hotel: die Atmosphäre ist auch sehr schön, das Essen war aber ein Auf und Ab. Die Garnelen im Tontopf sowie Ziegenkäse mit Ofengemüse und Salat schmeckten hervorragend. Bei den bestellten Muscheln waren überdurchschnittlich viele nicht geöffnet und das dazu gereichte Tomatenbrot war eiskalt. Immerhin gab es mit Cruzcampo ein ausgezeichnetes spanisches Bier. Fazit: bei akuten Hungergefühlen in Ordnung, aber sonst gibt es sicher bessere Lokale.

In der Markthalle Mercat de Sant Antoni lachte uns das Fischlokal Bar i Cafeteria Casa Blanca (Parada 78, Mercat de Sant Antoni, Carrer Comte d’Urgell, nº1) an und es war eine grandiose Entscheidung an unserem letzten Nachmittag in Barcelona. Wir bestellten Scampi sowie Calamari fritti, ergänzend gab es perfektes warmes Tomatenbrot und als Vorspeise eine Auswahl kleiner Fische. Dazu tranken wir den typisch katalonischen Cava (ein volles Sektglas EUR 5,-, sehr in Ordnung!)

Paella ist zwar keine typische Speise für Barcelona, aber trotzdem sehr verbreitet. Durch einen Tipp einer Einheimischen verschlug es uns in das kleine Lokal Bar Cal Chusco (Carrer de l’Almirall Aixada, 5) nahe des Strandes Barceloneta. Die sehr einfache Einrichtung ließ nicht erahnen, was für eine geniale Meeresfrüchtepaella uns erwarten würde. Sicherlich ein Geheimtipp!

Da wir meistens kein Frühstück dazubuchen, schauen meine Freundin und ich uns immer in der Nähe unserer Unterkunft nach leckeren Bäckereien oder Cafés um. Gleich neben unserem Hotel H10 Art Gallery* fanden wir das entzückende La Cuina d’en Garriga Enric Granados (Carrer d’Enric Granados, 58) – kleines Restaurant, Feinkostladen und Café in einem. Wir tranken einen wirklich perfekten Cappucchino und genossen dazu ein Focaccia mit Iberico-Schinken, herrlich! Wir waren so begeistert, dass es uns an einem anderen Tag gleich nochmal dorthin verschlug. 😉

Nicht vergessen solltet ihr das Ausprobieren der köstlichen Churros. Die herausgebackene iberische Spezialität wird an Ständen und in vielen Lokalen angeboten. Sie schmecken sowohl einfach nur mit Zucker, als auch mit flüssiger Schokolade hervorragend, sind aber natürlich auch dementsprechend sättigend.

Wenn ihr auf den Ramblas spazieren geht, dann werft einen Blick in die Pastisseria Escribà (La Rambla, 83). Die Jugendstilfassade ist wunderschön anzusehen und auch das Innere der Bäckerei wirkt wie ein zauberhafter Laden aus einem Märchen.

Und ein letzter Tipp, ebenfalls wenn ihr auf den Ramblas unterwegs seid: eine (Bier)pause empfiehlt sich auf dem Plaça Reial. Dort tranken wir bei der Cerveseria Canàries (Plaça Reial, 4) ein spanisches San Miguel mit Blick auf Palmen, schöne Hausfassaden und einen faszinierenden Brunnen. Das Lokal ist zwar offensichtlich sehr touristisch, die Preise waren aber nicht überhöht.

 


Basílica de Santa Maria del Pi in Barcelona

5) Barcelona Tipps: Basílica de Santa Maria del Pi

Nur einen Katzensprung von den Ramblas entfernt lohnt sich ein Abstecher zur Basílica de Santa Maria del Pi. Für eine kleine Eintrittsgebühr kann man die Kirche aus dem 15. Jahrhundert von innen bewundern. Verpasst nicht den Zugang zum Innenhof mit seinen Palmen (und einem WC), wo man kurz einmal den Trubel von Barcelona ausschalten und einige Momente der Ruhe finden kann.

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6) Barcelona Tipps: Olympiastadion

Das Olympiastadion ist sicherlich kein Muss, aber doch ein durchaus interessanter Abstecher. Ein Besuch bietet sich in Verbindung mit dem Castell de Montjuïc oder mit dem Nationalmuseum an, denn diese beiden Sehenswürdigkeiten liegen in unmittelbarer Nähe. Das Stadion wurde ursprünglich für die Weltausstellung 1929 erbaut und für die Olympischen Spiele 1992 rundumerneuert. Sehenswert ist das Gebäude der überdachten Haupttribüne, aber man kann kostenlos auch in das Innere der Arena schauen. Heute wird das Stadion, das seit 2011 den Namen „Estadi Olímpic Lluís Companys“ trägt, nur noch selten für Sportveranstaltungen genutzt – dafür aber immer wieder für Konzerte und andere kulturelle Ereignisse.

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Haifisch im Aquarium in Barcelona

7) Barcelona Tipps: Das Aquarium

Ein spannender, wenn auch finanziell kostspieliger Spaß ist das Aquarium Barcelona*, das inmitten des Jachthafens unterirdisch angelegt ist. Ich habe es besucht und einmal ist auch sicherlich genug, obwohl mir der Rundgang durch die atmosphärisch gelungenen Räume gefallen hat. Während mich die kleinen bunten Fische in jedem Aquarium mit ihrer quirligen Art faszinieren, flößen mir die großen Haie, Rochen und Piranhas Respekt ein. Insgesamt würde ich euch einen Besuch dann empfehlen, wenn ihr noch viel Zeit übrig habt oder euch für Meerestiere besonders interessiert.

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ALLGEMEINE TIPPS FÜR BARCELONA

Wenn ihr beim Landeanflug auf der rechten Seite sitzt, bekommt ihr schon erste tolle Eindrücke von Barcelona aus der Luft! Vom Flughafen Barcelona El Prat gelangt ihr dann am einfachsten mit der orangen Metro L9 in Richtung Stadt, die alle paar Minuten verkehrt. Die vollautomatische U-Bahn fährt von beiden Terminals rund 20 Minuten in den Westen von Barcelona, wo ihr an den drei letzten Stationen in Richtung Innenstadt umsteigen könnt – je nachdem wo eure Unterkunft liegt: bei der Station Torrassa in die rote L1, bei der Station Collblanc in die blaue L5 (diese Bahn benötigten wir) und bei der Station Zona Universitària in die grüne L3. Zum Thema Tickets siehe nächster Punkt.

Wirklich empfehlen würde ich euch die Hola Barcelona Card* (Voucher einfach am Flughafen gegen die Karte umtauschen), mit der ihr die öffentlichen Verkehrsmittel in Barcelona für 2, 3, 4 oder 5 Tage nutzen könnt. Der Flughafentransfer ist dabei schon inkludiert und ihr könnt mit der Karte sogar raus aus Barcelona zur Krypta Colònia Güell von Antoni Gaudì (siehe mein Artikel Barcelona: Die neun UNESCO-Schätze) fahren. Meine Freundin und ich sind in den vier Tagen Aufenthalt Dutzende Kilometer gegangen und waren echt froh, zusätzlich auch Bus und U-Bahn nutzen zu können, vor allem abends. Nützliche Streckennetzpläne findet ihr auf der Webseite tmb.cat.

Wenn ihr lieber mit den klassischen Hop-on-Hop-off-Bussen* Barcelona erkunden wollt, ist das natürlich ebenso problemlos möglich.

Barcelona ist eine Hochburg, was Taschendiebe und Trickbetrüger angeht. Wir hatten in der Nebensaison im Februar zwar keine negativen Erlebnisse, aber ich kenne viele andere Geschichten. Achtet penibel auf eure Wertgegenstände, wenn ihr in die volle Metro steigt oder bei anderen Menschenansammlungen! Lasst generell keine Smartphones aus den Taschen rausschauen, habt immer eine Hand auf eurer Handtasche und stellt in einem Lokal nichts einfach so neben euch ab! Außerdem ist es ein guter Tipp, sich von niemanden anreden zu lassen – meistens handelt es sich um Ablenkungsmanöver von Trickdieben.

Was mir in den Straßen von Barcelona neben den vielen Palmen so gut gefällt, sind vor allem die verschiedenen schönen Bodenmuster und Fliesen – achtet mal bewusst darauf beim Umherflanieren!

 


FAZIT

In einer Stadt wie Barcelona kann unmöglich Langeweile aufkommen. Die erste Reise in die Stadt am Meer ist sicherlich geprägt von der Erkundung der weltberühmten Sehenswürdigkeiten. Eine kleine Auswahl, was ihr daneben sonst noch erleben könnt, habe ich euch in diesem Blogbeitrag mitgegeben. Ich selbst habe meine eigene Liste an Attraktionen für Barcelona auch noch nicht komplett abgearbeitet und muss wohl erneut in diese zauberhafte Stadt. Was mir besonders gefällt: Schon beim einfachen Umherflanieren „stolpert“ man regelrecht von einer faszinierenden Ecke zur anderen und entdeckt so Dinge, die gar nicht eingeplant waren – geht es euch da genauso?

 

Barcelona, Spanien: 7 Tipps, falls du noch Zeit hast plus alle Sehenswürdigkeiten, die besten Fotospots sowie allgemeine Tipps und Restaurantempfehlungen.Barcelona, Spanien: 7 Tipps, falls du noch Zeit hast plus alle Sehenswürdigkeiten, die besten Fotospots sowie allgemeine Tipps und Restaurantempfehlungen.

4 Kommentare bei „Barcelona: 7 Tipps, falls du noch Zeit hast“

  1. […] die ihr unbedingt aufsuchen und etwas Zeit dort verbringen solltet. In einem weiteren Artikel – Barcelona: 7 Orte, falls du noch Zeit hast – gebe ich euch sieben weitere Tipps zu Plätzen und Orten, falls euch noch etwas Zeit übrig […]

  2. […] Die UNESCO-Bauwerke von Antoni Gaudì, zauberhafte Altstadtviertel und jede Menge Köstlichkeiten? Barcelona geht einfach immer! Das denken sich leider auch über 30 Millionen andere Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr in die fantastische Stadt direkt am Meer kommen. Warum also nicht einfach die Nebensaison wählen? Dadurch erspart ihr euch lange Wartezeiten an den architektonischen sowie historischen Schätzen und könnt euch die besten Tapasbars aussuchen, ohne reservieren zu müssen. Meine Freundin und ich haben es erfolgreich probiert und empfehlen euch diese Variante wärmstens weiter! Barcelona: Sightseeing ohne Massen (Reisebericht) Barcelona: Die neun UNESCO-Schätze (Reisebericht) Barcelona: 7 Orte, falls du noch Zeit hast (Reisebericht) […]

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