Habt ihr schon eine Städtereise nach Kopenhagen unternommen und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten gesehen? Dann wird es Zeit für eine rasche Rückkehr in die dänische Hauptstadt, denn es gibt noch weitaus mehr! Ob Natur, Architektur oder Fotografie: In diesem Artikel gebe ich euch zehn coole Ideen mit auf den Weg, wie ihr tiefer in Kopenhagen eintauchen und die Stadt noch intensiver erleben könnt. Viel Spaß beim Durchstöbern! 🙂
DIE HÖHEPUNKTE AUS KOPENHAGEN IN DIESEM REISEBERICHT
10 Ideen und Inspirationen, wie ihr Kopenhagen neu entdecken und erforschen könnt
Tolle Museen wie das Experimentarium hautnah genießen, spüren und erleben
An Orten wie im Stadtteil Christianshavn sitzen und die Atmosphäre aufsaugen
Die moderne Architektur bestaunen, welche sich in ganz Kopenhagen finden lässt
Neue Empfehlungen für Restaurants, gemütliche Cafés und weitere super Lokale
Dieser Artikel wurde zuletzt am 16. August 2024 aktualisiert.
KOPENHAGEN (KØBENHAVN)
FAKTEN
Reisezeit: Juli (4 Tage, 3 ÜN), Dezember (4 Tage, 4 ÜN)
Anreise: Mit Austrian Airlines von Flughafen Wien-Schwechat nach Flughafen Kopenhagen Kastrup (ca. 1:30 h)
Unterkünfte (persönliche Empfehlungen):
Hotel citizenM Copenhagen Rådhuspladsen* (H. C. Andersens Blvd. 12): Modernes Hotel in ausgezeichneter Lage am Rathausplatz, untergebracht im ehemaligen historischen Dagmarhus mit faszinierender Geschichte (die deutsche Besatzungsmacht hatte hier während des Zweiten Weltkriegs ihr Hauptquartier), überraschend geräumige Zimmer, Steuerung von Lichteffekten/Rollo/Klimaanlage/TV per iPad, quadratisches bequemes Bett, Dusche/WC nasszellenartig, sehr gute Dusche mit zwei Köpfen, aktuelle Kinofilme auf TV, sehr schnelles WLAN (auch Upload), Rezeption und Bar im 7. Stock, super Aussicht auf Rathausplatz, junges freundliches Personal mit vielen praktischen Tipps zu Restaurants sowie Bars in Kopenhagen. Weiterempfehlung? JA!
25hours Hotel Indre By Copenhagen* (Pilestraede 65): großartiges Hotel in zentraler Lage an der Fußgängerzone Købmagergade, viele Sehenswürdigkeiten, Geschäfte und Lokale in Gehweite. Vom Hauptbahnhof gut erreichbar über die Metro-Station Gammel Strand (M3, M4) oder den Bahnhof Nørreport (diverse Regionalzüge) und jeweils 5 Minuten Fußweg. Sehr kreative, bunte und gemütliche Einrichtung der öffentlichen Bereiche mit vielen Rückzugsmöglichkeiten. Zimmer geräumig, kuschelige Betten, Safe, kostenlose Minibar, Klimaanlage (abschaltbar), WLAN up/down sehr schnell. Außensauna und Fitnessraum vorhanden, Frühstücksbuffet sehr gut und umfangreich, Personal in allen Bereichen exzellent und zuvorkommend. Weiterempfehlung? JA!
Auf der Hotelsuchmaschine booking.com findest du weitere schöne Unterkünfte in Kopenhagen.*
TRANSPARENZHINWEIS
*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Kopenhagen: Der Spaß geht weiter!
In meinem ersten Beitrag habe ich euch die schönsten Sehenswürdigkeiten vorgestellt, die man während einer Städtereise nach Kopenhagen besichtigen sollte. Darin kommen natürlich unter anderem die königlichen Schösser, die schönsten Aussichtspunkte und viele kulinarische Tipps zur Sprache. Wenn ihr ihn noch nicht gelesen habt, könnt ihr das gleich nachholen: Kopenhagen: Königlich, hip und attraktiv. Doch neben dem „Pflichtprogramm“ bietet die Stadt viele weitere Aktivitäten, die euch eine Menge Spaß und Aha-Momente bescheren werden. Seht euch auch unbedingt meinen Artikel Hygge in Kopenhagen: 10 Orte zum Genießen an, um euer Lebensgefühl in Kopenhagen zu finden!
Die perfekte Städtereise nach Kopenhagen
Ich habe euch zehn Ideen zusammengetragen, wie ihr eure Rückkehr oder euren längeren Aufenthalt in Kopenhagen spannend gestalten könnt. Wichtig war mir dabei ein attraktiver Mix: wo kann man am besten entspannen, wo lässt es sich gut essen, wo lassen sich tolle Fotos machen und wo befinden sich schöne Orte, die nicht so überlaufen sind? Außerdem gibt es auch in diesem Artikel neue Tipps, um die kulinarische Seite der „Meerjungfrau“-Stadt kennenzulernen. Ich bin gespannt, wie euch die Punkte gefallen werden – schreibt mir gerne einen Kommentar, wenn ihr sie ausprobiert habt! 🙂
TIPP: Weihnachtsmärkte in Kopenhagen
Kopenhagen ist während der Adventzeit ein fabelhaftes Reiseziel. Lass dich nicht vom Wetter abschrecken, sondern wärme deinen Körper einfach mit Gløgg und verwöhne dich mit den zahlreichen Köstlichkeiten! Alle Details dazu findest du in meinem Artikel Kopenhagen: Die 5 schönsten Weihnachtsmärkte.
10 COOLE IDEEN FÜR EINE STÄDTREISE NACH KOPENHAGEN
1) Den Botanischen Garten genießen
Eine Städtereise nach Kopenhagen ist immer eine geniale Sache, kann aber durch das eventuell dichte Besichtigungsprogramm auch ziemlich anstrengend werden. Meine Freundin und ich legen deshalb immer großen Wert darauf, etwas Natur in unseren Tagesablauf einzuplanen. Der Botanische Garten (Botanisk Have) eignet sich dazu absolut perfekt! Die großflächige Gartenanlage bezaubert mit vielen Schaugärten und einem Teich, wo ihr mit Glück Graureiher beobachten könnt.
Das Palmenhaus
Die besonders Wissbegierigen unter euch sollten sich in das Naturhistorische Museum (Statens Naturhistoriske Museum) begeben, das wir aus Zeitgründen ausließen. Unser Ziel war nämlich ein anderes: das Palmenhaus (Palmehuset). Es ist von außen ein prachtvoller Glas-Stahl-Palast und innen ein faszinierender Ort mit verschiedenen Klimazonen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit im tropischen Teilbereich läuft euer Kameraobjektiv eventuell an und benötigt eine kurze Akklimatisierung. 😉 Überseht zwischen all den Pflanzen nicht die weiße Wendeltreppe, die auf einen Rundgang unter dem Dach führt!
Das Schmetterlingshaus
Sehr begeistert hat uns weiters das Schmetterlingshaus unterhalb des Palmenhauses. Dieses kann man wirklich als Höhepunkt vor Ort bezeichnen. Es ist übrigens – wie auch das Palmenhaus und das Naturhistorische Museum – in der Copenhagen Card* inkludiert. Mehr zu den Vorteilen der Copenhagen Card erfahrt ihr in meinem Artikel Kopenhagen: Königlich, hip und attraktiv. Im Schmetterlingshaus durchquert ihr zuerst einen Bereich mit jeder Menge Kakteen. Dann schwirren sie auch schon um euch herum, die Hunderten Schmetterlinge! Es ist echt spannend, die verschiedenartigen Insekten zu suchen und zu bestaunen.
Fotospots
2) Das Experimentarium erleben
Eine wirklich geniale Sache ist das Wissenschaftsmuseum Experimentarium! Wenn ihr bei eurer Städtereise nach Kopenhagen noch ein paar Stunden übrig habt, dann plant es unbedingt ein! Das moderne Gebäude befindet sich zwar sechs Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, mit dem Bus 1A – Station Tuborg Boulevard (Strandvejen) – seid ihr aber in weniger als einer halben Stunde dort. Mit der Copenhagen Card* sind die Fahrt und der Eintritt bereits inkludiert. Die Aula hat es gleich in sich, denn dort windet sich eine hypermoderne Treppe in die Höhe. Echt ein cooler Blickfang und für mich als riesigen Treppenhaus-Fan natürlich ein absoluter Leckerbissen!
Ein Museum zum Angreifen
Am meisten profitieren werden im Experimentarium ganz klar Kinder und Jugendliche. Aber auch für Erwachsene ist das Museum ein lehrreicher Besuch. Die zahlreichen außergewöhnlichen Experimente und Sinneserlebnisse sind eine gute Auffrischung der Allgemeinbildung – insbesondere der Physik- und Chemiekenntnisse, die man theoretisch mal gelernt hat. 😉 Meine Freundin und ich hatten jedenfalls mehrmals einen Aha-Effekt und einen Riesenspaß! Ganz ehrlich: so ein geniales Museum zum Angreifen und Erleben würde ich mir in meiner Heimatstadt Wien auch wünschen …
Fotospots
3) Entspannen am Wasser
Wenn man wie meine Freundin und ich schon mal so viel Glück mit dem Wetter im Urlaub hat, dann kann man eine Städtereise nach Kopenhagen auch gleich richtig entspannt zelebrieren. Ein sehr cooler Platz dafür ist beispielsweise die Gegend rund um den Hafen. Die Promenade dort lädt nämlich nicht nur zu einem gemütlichen Spaziergang ein, sondern eignet sich ebenfalls zum Hinsetzen und sich Treibenlassen. Zu Gesicht bekommt ihr eine Mischung aus historischen Schiffen, der ultramodernen Oper auf der anderen Seite des Kanals (siehe auch Punkt 7) und dem Schauspielhaus.
Der Ofelia Plads
Unmittelbar vor dem Schauspielhaus gibt es mit dem neu geschaffenen Ofelia Plads einen Ort für öffentliche Veranstaltungen. Die dort befindliche Holzterrasse und zahlreiche Liegestühle wurden während unseres Besuchs intensiv belagert und zum Sonnenbaden sowie zur Erholung genutzt. Rundherum stehen einige Food Trucks, an denen es kleine sowie große Köstlichkeiten gibt – oder ihr macht es wie wir und holt euch einfach ein kühles Bier. Die Atmosphäre ist jedenfalls großartig!
Fotospots
4) Die Glyptotek erkunden
Meine Freundin und ich sind während Städtetouren normalerweise nicht so die Museumsgeher. Nachdem wir mit unserer Copenhagen Card* aber auch Zugang zur Ny Carlsberg Glyptotek hatten und uns das Gebäude von außen sehr gefiel, entschieden wir uns zu einem spontanen Besuch. Das stellte sich als sehr gute Idee heraus! Nach dem Betreten des Museums steht man nämlich nach wenigen Schritten sofort im wundervollen Innenhof mit einer spektakulären Glaskuppel und einer Pflanzenpracht, die es in sich hat. Dieser Innenhof verbindet nicht nur zwei historische Gebäude der Glyptotek, sondern beherbergt auch ein super Café (siehe die kulinarischen Tipps im blauen Infokasten weiter unten).
Vielfältige Ausstellungen
Der kommerziell klingende Name Ny Carlsberg Glyptotek stammt übrigens daher, weil die Brauerei Carlsberg die Finanzierung des Museumsbetriebs übernimmt. Der Rundgang durch die verschiedenen Bereiche machte uns jedenfalls echt Spaß. Wir bekamen eine schöne Säulenhalle zu Gesicht, viele Gemälde berühmter Maler (Picasso, Monet, Cezanne, um nur einige zu nennen) und eine umfangreiche Ausstellung über Ägyptens antike Schätze. Leider betraten wir die Glyptotek erst rund eine Stunde vor der Schließung, wodurch unser Besuch stark unter Zeitdruck stand. Ich empfehle euch deshalb, mindestens zwei Stunden einzuplanen, um alles in Ruhe ansehen zu können – und ein Kaffee darf da natürlich auch nicht fehlen! 😉
Fotospots
5) Coole U-Bahn-Fotos machen
Zugegeben: dieser Tipp richtet sich naturgemäß eher an die experimentierfreudigen Fotografen unter euch. 😉 Wenn ihr während eurer Städtereise nach Kopenhagen mal richtig coole und abstrakte Fotos machen wollt, dann eignet sich die Metro perfekt dafür. Die Züge fahren vollautomatisch ohne Fahrer und haben dadurch auch keine Fahrerkabine an der Spitze des Zuges. Stattdessen könnt ihr vor der großen Frontscheibe Platz nehmen und die Fahrt hautnah erleben. Ich habe bei einer Tunnelfahrt meine Kamera an die Scheibe gepresst und mit beiden Händen fixiert, um nicht zu verwackeln. Mit Langzeitbelichtungen während der Fahrt sind dann die futuristisch anmutenden Fotos entstanden, die ihr unten seht. Probiert es aus! 🙂
Fotospots
ESSEN UND TRINKEN IN KOPENHAGEN
In meinem ersten Beitrag zu Kopenhagen (Kopenhagen: Königlich, hip und attraktiv) habe ich euch schon viele Tipps zum Essen gegeben. Hier gibt es aber noch mehr!
Die Torvehallerne (Frederiksborggade 21) ist echt eine super Markthalle mit vielen verschiedenen Ständen aller Art und einer enormen Auswahl an Köstlichkeiten. Sitzen kann man innen und außen. Wir probierten Lauras Bakery (Fragilité und Karottenkuchen) und Hallernes Smørrebrød (großartiges Smörrebröd!!). Eine heiße Empfehlung!
Das Museum Ny Carlsberg Glyptotek (Dantes Plads 7, siehe Punkt 4) beinhaltet ein tolles Café inmitten der Pflanzenpracht des überdachten Innenhofs. Der Cappuchino war schön stark und die Zitronentarte eine der leckersten, die ich je gegessen habe (und eine der teuersten). 😉
Weiter unten bei Punkt 8 lernt ihr den kleinen Kanal Christianshavn kennen. Dort ist das Christianshavn boat rental & Café (Overgaden Neden Vandet 29) ein echter Geheimtipp! Man sitzt direkt am Wasser, holt sich von der Bar sein dänisches Carlsberg-Bier oder etwas anderes und genießt dann einfach die geniale Atmosphäre!
In Kopenhagen hatten meine Freundin und ich wieder mal Lust auf das Hard Rock Cafe (Rådhuspladsen 45/47). Wir bestellten ein Lachsfilet mit Erdäpfelpüree und Fisolen sowie einen Local Legendary Burger mit Rotkraut, Gravysauce und Röstzwiebel. Wie immer beides ein Genuss! Wenn ihr übrigens beim Eingang nicht ewig auf einen freien Platz warten wollt, zahlt sich der Eintritt in das Hard Rock Cafe ohne Anstehen* aus.
6) Die Frederikskirche besichtigen
Die Frederikskirche (Frederiks Kirken) – bzw. auch Marmorkirche genannt – darf während einer Städtereise nach Kopenhagen auf keinen Fall fehlen. Sie lässt sich ideal mit einem Besuch von Schloss Amalienborg kombinieren, über das ihr euch bereits in meinem ersten Kopenhagen-Artikel Kopenhagen: Königlich, hip und attraktiv informieren konntet. Der Bau zog sich ewig hin: 1749 wurde der Grundstein gelegt und nach finanziellen Querelen erst 1894 die Weihe der Kirche durchgeführt.
Erinnerungen an Rom
Die Geduld zahlte sich jedenfalls aus, denn die Frederikskirche ist einfach umwerfend. Ihre imposante Kuppel erinnert nicht zufällig an das Pantheon und den Petersdom in Rom. Fotografen stellt sie aufgrund ihrer enormen Dimensionen allerdings vor Herausforderungen – Weitwinkel einpacken nicht vergessen! Fasziniert war ich vom Umstand, dass es in der Kirche trotz großer Besucherströme immer angenehm ruhig und bedächtig blieb.
Fotospots
7) Die moderne Architektur bestaunen
Jeder Architekturliebhaber kann sich alle zehn Finger abschlecken, wenn er nach Kopenhagen blickt. Während in meiner Heimatstadt Wien zwar regelmäßig spektakuläre Entwürfe für Neubauten präsentiert werden, erblickt kaum ein spannendes Projekt tatsächlich das Licht der Welt. Wie man es richtig macht, zeigte mir die Städtereise nach Kopenhagen in eindrucksvoller Art und Weise. In der gesamten Stadt stechen immer wieder auffällige Gebäude ins Auge, die durch ihren Mut sowie ihre kreative Bauweise überzeugen. Das betrifft übrigens nicht nur öffentliche Gebäude oder Bürokomplexe, sondern vor allem auch private Wohnanlagen.
Spektakuläre Bauten ohne Ende
Ich gebe euch hier – stellvertretend für viele andere Schmankerln – nur einige Tipps, wenn ihr euch selbst von der architektonischen Qualität überzeugen wollt. Nicht zu übersehen ist Den Sorte Diamant („Der schwarze Diamant“), ein Zubau zur Königlichen Dänischen Bibliothek, die ihr euch auch von innen ansehen solltet. Vor allem abends extrem imposant anzusehen ist die Königliche Oper (Operaen) mit ihrer Lichtspiegelung im Wasser. In der Nähe des Hauptbahnhofs gefielen mir die drei Axel Towers sehr gut. Wenn ihr Zeit habt, fahrt mit der Metro M1 in das neue Stadtviertel Ørestad – Wahnsinn, was sich dort an Schönheiten aneinanderreiht!
Fotospots
8) Christianshavn und Nybrogade aufsaugen
In meinem ersten Kopenhagen-Artikel habt ihr den Touristenmagnet Nyhavn kennengelernt. Wenn ihr es wie ich gerne etwas ruhiger habt und trotzdem nicht auf die schönen bunten Häuser verzichten wollt, dann seht euch einmal Christianshavn an. Die Häuserzeile ist etwas versteckt, aber nicht sonderlich schwierig zu finden. Sie befindet sich ganz in der Nähe der gleichnamigen Metro-Station Christianshavn (Linien M1 und M2) direkt am Wasser. Sehr zu empfehlen ist, dass ihr vor Sonnenuntergang zuerst auf dem Hausboot-Café (siehe mein Tipp im blauen Infokasten weiter oben) einen Drink einnehmt und dann später zur Häuserzeile geht, wenn sie beleuchtet ist.
Die Häuserzeile Nybrogade
Mein zweiter Tipp für tolle Fotos einer schönen Häuserzeile ist deutlich zentraler und liegt unmittelbar beim Schloss Christiansborg. An der Promenade Nybrogade könnt ihr nicht nur gut eine Pause mit Blick auf das Schloss einlegen, sondern umgekehrt von der Schlossseite auch einen fantastischen Anblick der Häuser bekommen. Egal ob ihr in Christianshavn oder an der Nybrogade seid – ihr habt damit auf jeden Fall erfolgreich den Touristenort Nyhavn umgangen. 😉
Fotospots
9) Im Kastell von Kopenhagen spazieren
Das Kastell von Kopenhagen (Kastellet) ist eine sternförmige Festung aus dem 17. Jahrhundert, die ohne große Schäden fast vollständig erhalten blieb. Obwohl auch heute noch eine militärische Nutzung gegeben ist, hat die Öffentlichkeit Zugang zum Areal. Die Einwohner nutzen den Ort zur Erholung und auch als Tourist ist es eine gute Idee, während einer Städtereise nach Kopenhagen hier mal vorbeizuschauen. Meine Freundin und ich waren etwa ganz entzückt über den Grüngürtel, der sich rund um das Kastell entlangzieht. Auf dem Festungsgelände selbst sind die roten Baracken ein gutes Fotomotiv. Verpasst auch keinesfalls die Windmühle auf einem Hügel hinter dem Kastell!
Fotospots
10) Im LEGO-Shop wieder Kind sein
Mein letzter Tipp bringt euch vielleicht zum Schmunzeln. Den LEGO-Shop im Herzen der Innenstadt möchte ich deshalb extra hervorheben, weil Dänemark das Herkunftsland des Spielzeugs ist, das so viele Kinder glücklich machte (und macht). Und es gibt doch nichts Besseres, als während einer Städtereise nach Kopenhagen kurz den Sightseeing-Stress beiseitezulegen und für ein paar Minuten wieder Kind zu sein. Der Shop befindet sich in der Einkaufsstraße Strøget und lädt bereits mit seinen Auslagen ein, hineinzutreten. Es sind im Geschäft einige große Modelle bekannter Objekte ausgestellt und Kinder können sich an einer Bastelstation mit den bunten Steinen austoben. 🙂
Fotospots
ALLGEMEINE TIPPS FÜR KOPENHAGEN
Vom Flughafen Kopenhagen Kastrup, der nur sieben Kilometer vom Hauptbahnhof Kopenhagen entfernt ist, gelangt ihr mit der Metro oder den Zügen in die Stadt. Beide Optionen sind mit 12-15 Minuten Fahrt fast gleich schnell, es ist also egal für welche ihr euch entscheidet – wir nahmen beispielsweise einen Zug.
Wie erwähnt kauften wir die Copenhagen Card*, mit der neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auch der gesamte öffentliche Verkehr in Kopenhagen und darüber hinaus inkludiert ist. Den Voucher löst ihr am Flughafen beim Service Center in Terminal 3 ein. Solltet ihr mit dem Zug und nicht dem Flugzeug anreisen, löst ihr den Voucher einfach beim Info-Center am Hauptbahnhof ein.
Solltet ihr die Copenhagen Card nicht nehmen, könnt ihr euch auf der Webseite visitcopenhagen.com über die Benutzung und die Preise der Öffentlichen Verkehrsmittel informieren.
Kopenhagen ist eine extrem radfahrerfreundliche Stadt, was sich auf den Straßen stark bemerkbar macht. Als Fußgänger solltet ihr echt aufpassen! Ich hatte eine unangenehme Begegnung mit einem Radfahrer, als ich an einer Station in den Bus steigen wollte. Aus Wien bin ich es gewohnt, dass bei Stationen Fußgänger immer Vorrang genießen – in Kopenhagen wurde ich wüst beschimpft, was ich auf dem Radweg verloren habe. 😉 Also immer mit offenen Augen durch die Stadt gehen!
FAZIT
Mit diesem zweiten Artikel über die dänische Hauptstadt konnte ich euch hoffentlich weitere Ideen geben, wenn ihr erneut eine Städtereise nach Kopenhagen oder generell einen längeren Aufenthalt plant. Eine Rückkehr in diese fantastische Stadt zahlt sich wirklich immer aus, denn langweilig wird euch zwischen Meerjungfrau, Tivoli und all den kulinarischen Sünden garantiert nicht! Schreibt mir doch einen Kommentar, was euch in Kopenhagen am besten gefällt. Vielleicht habt ihr ja auch für mich noch den ein oder anderen Tipp parat? Ich bin gespannt! 🙂
[…] Nächte zu bleiben. Es zahlt sich aus! Kopenhagen: Königlich, hip und attraktiv (Reisebericht) 10 coole Ideen für Kopenhagen […]
[…] und vieles mehr. Dazu gibt es einige Empfehlungen für lokale Speisen! Im zweiten Artikel 10 coole Ideen für Kopenhagen verrate ich euch weitere zehn Ideen und Lokaltipps, wie ihr Kopenhagen noch intensiver kennenlernen […]