Budapest hat mich in den letzten Jahren wirklich schon oft als Gast begrüssen dürfen, aber noch nie zur Weihnachtszeit. Nachdem ich mit dem Zug von Wien aus nicht weit entfernt bin, machte ich mich mit meiner Freundin für ein Adventwochenende auf in die ungarische Hauptstadt, um den Weihnachtszauber einzufangen. Was wir alles entdeckt haben und ob es sich auszahlt, die Adventmärkte zu besuchen, erfahrt ihr in diesem Blogartikel!
Dieser Artikel wurde zuletzt am 26. Juli 2019 aktualisiert.
Weihnachtsmärkte in Budapest
FAKTEN
Reisezeit: Dezember 2018 (2 Tage, 1 Übernachtung)
Anreise: Mit dem Zug direkt von Wien Hauptbahnhof nach Budapest Keleti pályaudvar (2:37h)
Weihnachtsmärkte: mehrere in der gesamten Stadt verteilt. Details zum Markt Vörösmarty tér, dem Weihnachtsmarkt vor der St.-Stephans-Basilika und vor dem Schloss Vajdahunya dann im Artikel.
Unterkünfte (Auswahl):
Hotel Gerlóczy Rooms de Lux* (Gerlóczy utca 1): super Boutique-Hotel mit kleinen Schwächen, ausgezeichnete und ruhige Lage im Zentrum Budapests, stilvoller Altbau, angeschlossenes Cafe im Gebäude, freundliches Personal, sehenswertes Treppenhaus, geräumige Zimmer in edler Ausstattung, Bad mit Fußbodenheizung und antiken Armaturen, gute Dusche, Betten hart aber dennoch bequem, kleines TV-Gerät mit wenigen Sendern, Minibar kostenlos (2 Cola, 2 Wasser, Bier, Sekt, Orangensaft), Zimmer generell warm beheizt, keine Steckdosen an den Betten, WLAN umständlich zu verbinden und mit schwachem Upload (Download ok), Frühstück nicht gebucht. Weiterempfehlung? JA.
ROOMbach Hotel Budapest Center* (Rumbach Sebestyén u. 14): sehr gute zentrale Lage, sehr viele Verkehrsmittel ums Eck, sauber, modern, kostenloses WLAN, super Dusche, vielfältiges Frühstücksbuffet) Weiterempfehlung? JA
Weitere schöne Unterkünfte in Budapest findet ihr auf meiner bevorzugten Hotelsuchmaschine booking.com*.
TRANSPARENZHINWEIS
*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn euch mein Blogartikel bei der Planung eurer Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn ihr über diese Links eure Unterkunft oder Freizeitaktivitäten bucht. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und ihr unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für euch entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Budapest in kitschiger Schönheit
Bei der Suche nach Reisezielen im Advent nehmen meine Freundin und ich neben für uns neuen Destinationen (zum Beispiel Zagreb, siehe mein Artikel Zagreb: Europas Liebling im Advent oder Bratislava, siehe mein Beitrag Weihnachtszauber in Bratislava) auch gerne Städte ins Visier, die wir bereits kennen. Wie sich Budapest zur Weihnachtszeit präsentiert, interessierte uns schon lange. An einem Wochenende im Dezember fuhren wir also mit dem Zug von Wien aus in die nur zweieinhalb Stunden entfernte ungarische Hauptstadt und blieben dort über Nacht. Prinzipiell könnte man die Weihnachtsmärkte aber auch relativ stressfrei an nur einem Tag erkunden, wenn man den letzten Zug um 20.40 Uhr zurück nach Wien nimmt.
Auf der Suche nach den Märkten
Herausgesucht hatten wir eigentlich sechs Märkte, geworden sind es drei. Das lag daran, dass die Hälfte der Weihnachtsmärkte nicht existierte: sowohl bei der Burg, im Gresham-Palast und am Platz Jókai tér suchten wir vergeblich nach Ständen, die laut aktuellen Informationen aus dem Internet da sein hätten sollen. Das machte aber gar nichts, denn mit den anderen Märkten hatten wir mehr als genug zu sehen und zu erkunden.
Drei Weihnachtsmärkte im Visier
Angeschaut haben meine Freundin und ich also die folgenden Weihnachtsmärkte: den bekanntesten auf dem Platz Vörösmarty tér, den wunderschönen vor der St.-Stephans-Basilika und den bezaubernden im Stadtwäldchen vor dem Schloss Vajdahunyad. Generell ist uns aufgefallen, dass die Preise für ungarische Verhältnisse relativ hoch sind – eine Ausnahme stellt dabei der Glühwein dar, welchen man schon ab umgerechnet einen Euro genießen kann.
Sightseeing nicht vergessen!
Da wir Budapest schon von früheren Besuchen gut kannten (siehe die beiden Artikel Hitzige Tage in Budapest und Budapest: 5 Tipps, die du noch nicht kennst), nutzten wir die Zeit untertags für eine erste Erkundung der Weihnachtsmärkte und nur wenig Sightseeing. Es ist trotzdem immer wieder eine Freude, am Donaucorso entlangzuschlendern, über die Kettenbrücke zu gehen und das mächtige Parlamentsgebäude in der Abenddämmerung zu bewundern. Am Abend widmeten wir uns dann aber voll dem Angebot der Dutzenden Stände auf den Märkten. Was es dort zu entdecken gibt, könnt ihr nachfolgend lesen. Übrigens, falls ihr es in den Berichten vermisst: alles zum Thema Essen auf den Weihnachtsmärkten habe ich in einen eigenen Absatz am Ende des Beitrags ausgelagert.
Weihnachtsmarkt am Platz Vörösmarty tér
Der größte Adventmarkt Budapests befindet sich auf dem Platz Vörösmarty tér und nennt sich im Ungarischen Budapesti Karácsonyi Vásár. Hier ist sowohl untertags als auch nach Sonnenuntergang immer recht viel los, was vielleicht auch daran liegt, dass von Montag bis Sonntag rundherum Einkaufsmöglichkeiten bis spät abends locken. Der populäre Markt feierte 2018 sein 20-jähriges Jubiläum und ist nicht überraschend so beliebt bei Einheimischen wie Touristen. Überall steigen verlockende Düfte in die Nase und meine Freundin nannte den Weihnachtsmarkt liebevoll „Markt der Sinne“.
Super Produkte und perfekte Aufteilung
Ich habe noch selten ein Angebot an Kunsthandwerk gesehen, das derart überzeugend ist. Von Kitsch ist hier wirklich keine Spur und alle Produkte wirken nicht nur kreativ, sondern auch hochwertig verarbeitet. Von Glasschmuck, Keramik, Delikatessen, Schreib- sowie Papierwaren und Kleidung bis hin zu grafischen Arbeiten, Spielzeug und weiteren tollen Mitbringseln sollte hier wirklich jeder etwas für seinen Geschmack finden. Als sehr gut empfanden wir die Aufteilung der Stände. In der Mitte des Platzes ist eine riesige Plattform nur für das Kaufen von Speisen inklusive Sitzmöglichkeiten aufgebaut, während alle anderen Produkte an den Rändern platziert sind – so kommt man sich mit Speisen sowie Handwerksprodukten nicht in die Quere und die Mengen an Menschen verteilen sich besser.

Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen

Bild oben links: Aufnahmeort anzeigen
Bild oben rechts: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten links: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten rechts: Aufnahmeort anzeigen

Alle Bilder: Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen
Weihnachtsmarkt vor der St.-Stephans-Basilika
Kitschig schön geht es vor der St.-Stephans-Basilika zu, wo ein weiterer großer Weihnachtsmarkt die Massen lockt. Die Menschen zücken hier reihenweise die Kameras und Smartphones für Selfies sowie Erinnerungsfotos und wenn ihr euch die folgenden Fotos anseht, dann versteht ihr auch warum. Das Ambiente ist vor allem abends in voller Beleuchtung und mit Weihnachtsklassikern als Musikuntermalung herrlich romantisch.
Traumhaftes Ambiente
Vom Angebot her geht es kulinarisch ähnlich wie auf dem Markt am Vörösmarty tér zu, das Kunsthandwerk ist allerdings ein anderes – aber mit derselben großartigen Qualität! Auf einer kleinen Eislauffläche können sich die Kinder amüsieren, während die Eltern sich daneben am Glühwein erfreuen. 😉 Seht euch auch unbedingt die Stände in der von der Kirche Richtung Donau verlaufenden Fußgängerzone Zrínyi utca an. Neben den interessanten Produkten ergeben sich auch neue Perspektiven auf die St.-Stephans-Basilika. Apropos: wenn ihr sie noch nicht kennt, geht unbedingt in die Kirche hinein und nützt auch die Chance, die Aussicht von der Kuppel oben auf Budapest zu genießen. Wie es innen aussieht und welchen Blick ihr von der Kuppel habt, könnt ihr in meinem Blogartikel Hitzige Tage in Budapest sehen.

Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen

Alle Bilder: Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen
Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Vajdahunyad
Wesentlich ruhiger, aber nicht weniger stimmungsvoll geht es auf dem Weihnachtsmarkt im Stadtwäldchen vor der Burg Vajdahunyad zu. Am besten fahrt ihr mit der historisch bedeutsamen U-Bahn-Linie M1 (die zweitälteste der Welt) bis zur Station Széchenyi fürdő und geht dann einige Meter zu den Ständen. Nachdem sich der Weihnachsmarkt ein Stück vom Zentrum entfernt befindet, verirren sich offensichtlich auch nicht so viele Touristen hierher. Ein Besuch empfiehlt sich aber auf jeden Fall!
Die ruhige Alternative
Man findet hier zwar nur recht wenige Stände mit nicht ganz so überzeugendem Kunsthandwerk wie auf den beiden zuvor beschriebenen Märkten, dafür ist die ruhige Atmosphäre Gold wert und versetzt in besinnliche Stimmung. Meine Freundin und ich nutzten die Chance, um uns mit deftiger Kost zu stärken (Details dazu weiter unten in einem eigenen Absatz). Der einzige Nachteil am nicht ganz so starken Besucherstrom war die Tatsache, dass unsere Speisen aufgewärmt werden mussten – geschmeckt haben sie trotzdem!
Riesiger Eislaufplatz
Wenn ihr euch alles angesehen und euch gestärkt habt, geht ihr am besten über die Brücke zurück zur Metro-Station beim Heldenplatz (Hősök Tere). Dabei könnt ihr noch einen Blick auf die riesige Eislauffläche werfen, auf der sich Unmengen an Groß und Klein tummeln – ein faszinierendes Bild. Der Ort ist aber auch wirklich besonders schön, denn das historische Gebäude des Eisrings stammt aus dem Jahr 1870 und verleiht dem Platz ein imperiales Ambiente.

Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen

Bild oben links: Aufnahmeort anzeigen
Bild oben rechts: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten links: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten rechts: Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen
Essen und Trinken auf den Weihnachtsmärkten
Hungern muss wahrlich niemand auf den Weihnachtsmärkten in Budapest – das Angebot für Vegetarier und Veganer ist allerdings deutlich begrenzt. Freunde der deftigen Kost kommen jedenfalls voll auf ihre Rechnung. Mit den nachfolgenden Fotos könnt ihr euch einen Eindruck von der kulinarischen Vielfalt machen. Zuerst seht ihr die Speisen, die meine Freundin und ich probierten (alles immer geteilt, um mehr testen zu können), danach zeige ich euch noch Eindrücke vom weiteren Angebot. Ein Wort zum Glühwein auf den Weihnachtsmärkten: ich bin eigentlich kein großer Freund davon, aber der Glühwein in Budapest ist wirklich bekömmlich und weist keinen chemischen Nachgeschmack auf, wie ich ihn häufig auf Adventmärkten erlebe.

Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen

Beide Bilder: Aufnahmeort anzeigen

Bild oben: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten: Aufnahmeort anzeigen

Beide Bilder: Aufnahmeort anzeigen

Beide Bilder: Aufnahmeort anzeigen

Bild oben rechts: Aufnahmeort anzeigen
Bild oben links: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten links: Aufnahmeort anzeigen
Bild unten rechts: Aufnahmeort anzeigen

Aufnahmeort anzeigen
Allgemeine Tipps
Die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen ist in Budapest wirklich unkompliziert. Pläne zum Ausdrucken gibt es hier: http://www.bkk.hu/en/maps/. Es gibt vier U-Bahn-Linien (M1-M4), S-Bahnen (H5-H9), dutzende Straßenbahnen und Busse. Für einen Besuch empfehle ich entweder eine Tageskarte bzw. Dreitageskarte (1.650 HUF / 5 EUR bzw. 4.150 HUF / 13 EUR) zu nehmen oder wenn man nur ab und zu die Verkehrsmittel nutzen will, einen Zehnerblock Einzelfahrkarten (3.000 HUF / 10 EUR). U-Bahnen kann man mit einer Karte kombinieren, beim Umsteigen in eine Straßenbahn oder Bus muss man jedoch ein neues Ticket lösen. Achtung: Fahrkarte unbedingt bis zum Fahrtende aufbewahren, sie wird häufig sowohl beim Zugang als auch Ausgang verlangt!
Eine nützliche Sache ist auch die Budapest Card* für einen odere mehrere Tage, mit der ihr die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen könnt und freie sowie ermässigte Eintritte in sehr viele Museen bekommt.
Versteckte Cafés aufspüren und probieren: Überall in der Stadt finden sich nette Möglichkeiten, eine Kaffeepause einzulegen. Als besonderer Tipp sei hier das alte Pariser Kaufhaus (Andrássy út 39) genannt, ein Jugendstilgebäude aus dem Jahr 1910. Im Kaufhaus fährt man einfach mit der Rolltreppe in den ersten Stock und wird von einem fantastischen Café (nachmittags mit Klavierbegleitung) und humanen Preisen empfangen. Anmerkung 12/2018: leider ist das Café auf unbestimmte Zeit geschlossen und man konnte mir vor Ort nicht sagen, wann und ob es wieder öffnet. 🙁
Vorsicht bei Bankomaten: Alle Bankomaten, die ich aufgesucht habe, benötigen erhöhte Aufmerksamkeit. Die zu Beginn angezeigten Summen sind alle sechsstellig von 120.000 – 300.000 Forint (ca. 400 – 1.000 Euro!). Erst nach einem Klick auf „Anderer Betrag“ werden die fünfstelligen Beträge 10.000 – 90.000 Forint (ca. 30 – 300 Euro) angezeigt!
Auf den Boden schauen: Jeder Kanaldeckel Budapests scheint ein Unikat mit schönen Formen und Motiven zu sein.
Kulinarisch: Abseits der Weihnachtsmärkte ist ein schöner Ort zum Ausgehen der Gozsdu-Hof (Gozsdu udvar). Hier reihen sich Bars, Restaurants und Cafés aneinander, dazwischen verkaufen Händler Kunsthandwerk und Ramsch. Ungarische Speisen – beispielsweise Paprikahuhn, Gefüllte Paprika, Gulaschsuppe, klassisches Gulasch (=Pörkölt), Langos, Bratwurst, etc. – werden an vielen Orten angeboten. Empfehlen kann ich die Lokale Ötkert (Budapest, Zrínyi u. 4, gute heimische Küche, leckere Somlauer Nockerl) und kantin (Andrássy út 44, nur 3-Gang-Menüs, aber sehr lecker und günstig). Für Süßspeisen reicht es, in eines der vielen Cafés zu gehen und die Klassiker Dobos oder Esterházytorte zu probieren. Besucht habe ich beispielsweise das Astoria Café (Kossuth Lajos u. 19, wunderschöne Einrichtung, gute Tortenauswahl) und das berühmte Café Gerbeaud (Vörösmarty tér 7-8, Horrorpreise, aber sehr gute Mehlspeisen!). Leckeren frischen Baumkuchen (Kürtőskalács) gibt es bei Molnár‘s (Váci u. 31) in der Einkaufsstraße Váci utca. Ebenfalls ausprobieren kann man bedenkenlos ungarischen Wein und lokale Biere (Soproni, Borsodi).
FAZIT
Budapest zur Weihnachtszeit zu besuchen, ist eine wirklich empfehlenswerte Sache. Die Anzahl der Weihnachtsmärkte ist angenehm überschaubar und lässt untertags noch Spielraum für etwas Sightseeing. Das Angebot der zahlreichen Stände war eines der besten, das ich je gesehen habe. Sowohl die Speisenvielfalt als auch das enorm kreative sowie hochqualitativ wirkende Kunsthandwerk empfand ich als sensationell. Ein weiterer Pluspunkt: Die Weihnachtsmärkte sind auch für das Auge ein echter Leckerbissen – überzeugt euch am besten selbst davon und schreibt mir dann, wie es euch gefallen hat! 🙂
[…] in die zauberhafte Stadt an der Donau – zuletzt im Dezember 2018, worüber ihr in meinem Artikel Budapest in Weihnachtsstimmung lesen könnt. Die Pracht des Parlaments, die sehenswerten Brücken, das Schloss oben über den […]
[…] hochqualitativ wirkende Kunsthandwerk empfand ich als sensationell – ein heißer Tipp für euch! Budapest in Weihnachtsstimmung […]
[…] nicht kennst zeige ich euch Orte, die ihr wahrscheinlich noch nicht am Radar hattet und im Beitrag Budapest in Weihnachtsstimmung könnt ihr in das kitschig-schöne Budapest zur Weihnachtszeit […]
[…] zu Hilfe, mit der ich besser tippen kann. So mancher Blogartikel, wie beispielsweise Budapest in Weihnachtsstimmung, ist überhaupt komplett auf der Rückfahrt im Zug entstanden – wenn das nicht ein perfekter […]