Vielleicht sind sie dir bei deinem letzten Citytrip schon einmal aufgefallen: In zahlreichen Städten der Welt verstecken sich an Hauswänden kleine bunte Monster, geformt aus Mosaiksteinen. Die „Space Invaders“ genannten Kunstwerke üben auf viele Menschen eine magische Faszination aus, so auch auf mich. In meiner Heimatstadt Wien befinden sich gleich 56 dieser Space Invaders, welche aufgespürt werden wollen. Ich nehme euch in einem zweiteiligen Artikel mit auf eine Alienjagd durch Wien, die unheimlich viel Spaß macht!
DIE HÖHEPUNKTE IN DIESEM ARTIKEL
Umfangreiche Informationen über die Geschichte der Space Invaders in Wien
Gedanken zur Faszination hinter der Suche nach den Space Invaders
Details zu den Reaktivierungs-Teams, welche zerstörte Werke wieder erneuern
Vorstellung der App „Flash Invaders“, mit der du selbst zum Spieler wirst
Eine Auflistung aller Space Invaders an öffentlichen Orten in Wien
Dieser Artikel wurde zuletzt am 6. Oktober 2024 aktualisiert.
Pixelkunst auf Wiens Straßen
Wer in Wien mit offenen Augen durch die Straßen geht, bekommt nicht nur historisch Sehenswertes zu Gesicht, sondern auch jede Menge faszinierende Street Art. Dazu gehören beispielsweise die Space Invaders aus dem gleichnamigen, legendären Arcade Game aus dem Jahr 1978. Im ersten Teil dieses Artikels erfahrt ihr, wie dieses Spiel zu einem Klassiker wurde und warum sich der französische Künstler Invader derart stark davon beeinflussen ließ. In diesem zweiten Teil widme ich mich nun explizit Wien, wo seit 2006/2008 56 Kunstwerke aus kleinen Mosaiksteinen zu finden sind. Außerdem gehe ich der Frage nach, warum die in mittlerweile 80 Städten befindlichen Space Invaders generell eine derartige Faszination ausüben.
Die Rückkehr der Space Invaders in Wien
Es ist schon ein schönes Zeiterl her: 2006 kam Invader zum ersten Mal nach Wien, um 52 seiner Werke aus Mosaiksteinen in der österreichischen Hauptstadt zu verteilen. 2008 sollten weitere vier Stück folgen. Warum ich ausgerechnet im Jahr 2022 einen Artikel darüber schreibe? Über die Jahre wurden mehr als die Hälfte der Space Invaders in Wien Opfer von Vandalismus, Diebstahl oder Fassadenrenovierungen. Mein Interesse wurde geweckt, als Ende Oktober 2021 eine wundersame Wiederauferstehung der kleinen Monster stattfand und fast alle 56 Stück wieder unversehrt von ihren angestammten Plätzen auf Wänden, Brücken und Pfeilern herunterblickten. Doch dazu etwas später mehr.
Invader in Wien, die erste Welle
Im Jahr 2006 war Invader schon lange kein unbekannter Künstler mehr. Seine Invasionen mit Pixelkunst hatten bereits in zahlreichen Metropolen der Welt stattgefunden und für Aufsehen gesorgt. Dass er auch in Wien seine Spuren hinterlassen konnte, verdanken wir Jogi Neufeld, dem Betreiber der Games-Kultur-Plattform SUBOTRON. Der gleichnamige Verein organisiert seit 2004 Veranstaltungen in der Gameentwickler-Szene und betrieb bis 2020 einen Shop im Museumsquartier.
Neufeld holte den französischen, stets anonym agierenden Künstler im Rahmen des „Artist in Residence“-Projekts nach Wien, wo dieser innerhalb von zwei Monaten seine „Invasion“ akribisch plante und durchführte. Auf meine Nachfrage, was denn die Beweggründe für die Einladung waren, meinte Neufeld: „Ich habe ‚Space Invaders‘ in den 80er-Jahren gespielt und war immer sowohl an der künstlerischen Aneignung der digitalen Spielgeschichte als auch dem urbanen Raum als Spielplatz interessiert. Beides verbindet Invader auf einzigartige Weise“.
Invader in Wien, die zweite Welle
Nur zwei Jahre nach der ersten Invasion kam Invader erneut nach Wien, um auf der Rückseite des Museumsquartiers ganz offiziell und legal die Brücke der Street Art Passage Vienna zu gestalten. Wo immer der Künstler im Zuge von Ausstellungen oder sonstiger Veranstaltungen zu Gast ist, hat er natürlich auch einige neue Mosaike dabei. Vier davon fanden den Weg in das Wiener Straßennetz, sodass die finale Anzahl von 56 Space Invaders 2008 vollendet wurde.
Die Chancen, dass in Wien nach der zweiten Invasionswelle noch eine dritte kommen wird, bezeichnet Jogi Neufeld als „nicht sehr gut.“ „Der Künstler ist inzwischen einer der renommiertesten Street Artists weltweit und als innovativer Geist eher an neuen Orten und Formen interessiert.“ Dies deckt sich mit dem Umstand, dass Invader mittlerweile eher unbekannte Ziele auf der Welt „attackiert“ und seine Werke deutlich komplexer werden. Für die Installation des Jubiläums-Space-Invader Nummer 4.000 wählte er etwa das auf 4.000 Metern Seehöhe liegende Potosí in Bolivien.
HOTELTIPP FÜR WIEN
25hours Hotel Wien beim Museumsquartier* (Lerchenfelder Straße 1/3): Eine meiner Lieblingshotelketten mit kreativem Vintage-Touch. Ideale Lage an der Station Volkstheater (U2, U3), 5 Minuten Fußweg in die Innenstadt. Ein Haus für Detailverliebte, die immer etwas Neues entdecken wollen. Zimmer nach dem Thema Zirkus bunt gestaltet, geräumig, teils mit Badewanne direkt im Zimmer, sehr bequeme Betten, schöner Ausblick, Bücher zum Stöbern, schnelles WLAN. Bar und Terrasse auf dem Dachboden mit tollem Ausblick auf historische Gebäude, sehr gute Signature Cocktails, ideal zum Entspannen nach einem Tag Sightseeing. Wellnessbereich überraschend geräumig mit Sauna, Dampfbad, Fitness und einigen Liegen. Hauseigenes italienisches Restaurant Ribelli, bodenständiger Chic mit Charme, Holzofen, authentische Pizzen, höherpreisig aber ausgezeichnete Qualität. Definitive Weiterempfehlung!
Auf meiner bevorzugten Hotelsuchmaschine booking.com findet ihr weitere schöne Unterkünfte in Wien*.
Transparenzhinweis: Auf meine Anfrage hin wurde ich eine Nacht ins 25hours Hotel eingeladen, um persönliche Eindrücke sammeln zu können. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst.
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*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn euch mein Blogartikel bei der Planung eurer Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn ihr über diese Links eure Unterkunft oder Freizeitaktivitäten bucht. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und ihr unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für euch entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Die Faszination hinter den Space Invaders
Als Kind der 80er bin ich zwar nicht mehr direkt mit dem Spiel „Space Invaders“ in Berührung gekommen, dafür aber mit jeder Menge seiner Ableger. Symbole wie die Invader-Monster oder Pac-Man sind seit meiner Jugend bis zur Gegenwart in der Popkultur fest verankert. Einer der bewussten Auslöser, mich stärker mit der Faszination auseinanderzusetzen, liegt aber noch relativ kurz zurück. Während eines Interrail-Aufenthalts im Herbst 2021 in Paris quartierte ich mich mit meiner Freundin im 25hours Hotel Terminus Nord* ein.
Zu unserer Überraschung hing dort im Aufzug das Original eines unter Sammlern begehrten Invader-Stadtplans aus dem Jahr 2011. Auch sonst waren mehrere Bereiche des Hotels im Space-Invaders-Stil gestaltet. Das Design wurde natürlich nicht zufällig gewählt: In Paris sind die mit Abstand meisten Mosaike von Invader beheimatet – rund 1.500. Beim Flanieren durch die Straßen, Gassen und Plätze der französischen Hauptstadt ist es fast unmöglich, nicht alle paar Minuten ein kleines Pixelkunstwerk zu entdecken.
Die Straße als Kunstraum
Invader wählte die Straße als Ort für seine Kunst auch deshalb, weil Museen und Institutionen nicht überall für alle Menschen zugänglich sind. Im Rahmen der Eröffnung der Street Art Passage in Wien 2008 hob Vitus Weh, der künstlerische Leiter des quartier21 im Museumsquartier, die Wertigkeit von Straßenkunst in diesem Bezug stark hervor: „Um bedeutsam zu sein, muss etwas ja nicht unbedingt in einem klimatisierten Museum hängen.“
Weh spricht einen elementaren Punkt an, denn Street Art ist leider auch heute noch in vielen Köpfen als Synonym für Vandalismus und nicht als Kunstform verankert. Dabei bietet Straßenkunst jedem von uns täglich aufs Neue die Chance, die gewohnte Umgebung anders wahrzunehmen und die Botschaften der Künstlerinnen und Künstler zu interpretieren. Wenn ein Werk den Betrachter zum Grübeln, Nachdenken oder Aufregen bringt, dann hat es schon viel bewirkt – unabhängig davon, ob es sich um das Gemälde eines großen Meisters handelt oder wie bei Invader um eine Pixelgrafik in Mosaikform.
Spielerische Erkundung einer Stadt
Ein weiterer Aspekt ist für mich die Lust am spielerischen Erkunden eines Ortes. Wer von euch schon einmal eine Schnitzeljagd gemacht hat, wird sofort verstehen, was ich meine. Die Space Invaders laden dazu ein, den Blick für das Unauffällige und Gewohnte zu schärfen, denn die kleinen Werke sind an so alltäglichen Stellen befestigt, dass sie wie stille, exzentrische Beobachter der vorbeigehenden Menschen wirken. Auch bei Städtereisen ist die Suche nach Space Invaders eine gute Möglichkeit, die bekannten Wege der Hauptsehenswürdigkeiten zu verlassen und sich bewusst dem Unbekannten zu widmen. Auf diese Weise habe ich mit meiner Freundin in Paris Orte entdeckt, über die wir heute noch begeistert sprechen!
Aus meiner Sicht ist die Suche nach den Space Invaders auch für Familien geeignet. Eltern können so auf spielerische Art und Weise ihre Kinder dabei unterstützen, die Sinne im Alltagsleben zu schärfen, aufmerksamer durch eine Stadt zu gehen und offen zu sein für neue Gegenden, die man sonst nicht am Plan gehabt hätte. Vor allem in Verbindung mit der App „Flash Invaders“ (siehe weiter unten) sind Kinder garantiert motiviert, das Haus oder die Wohnung zu verlassen und sich an der frischen Luft auf die Jagd nach den kleinen Pixelmonstern zu begeben.
TIPP: Weitere Artikel rund um die Space Invaders
Wien: Jagd auf die Space Invaders (Teil 1)
„Flash Invaders“: Sightseeing als Spiel
Paris: Sightseeing mit Invader
Invader Space Station: Paris im Pixelfieber
Die Reaktivierungs-Teams
Das Schaffen von Invader hat offensichtlich ziemlich viele Menschen auf der Welt beeindruckt – mal mehr und mal weniger positiv. Während zwielichtige Gestalten versuchen, die Kunstwerke aus der Öffentlichkeit zu stehlen und zu verkaufen, hat sich eine Gegenbewegung gebildet, die deren Erhaltung und Reaktivierung im Sinn hat. In mehreren Städten sorgen sogenannte Reaktivierungs-Teams (Reactivation Teams) dafür, verschwundene Space Invaders mit Originalmosaiksteinen nachzubauen und wieder an ihren ursprünglichen Plätzen zu befestigen.
Die anonym handelnden Gruppen werden von Invader offiziell akzeptiert, handeln aber völlig ohne Beteiligung oder Unterstützung des französischen Künstlers. In Wien sorgte eine dieser Untergruppen Ende Oktober 2021 jedenfalls dafür, dass 31 zerstörte Invader eine Wiederauferstehung feierten. Leider dauerte es nicht lange, bis zwei beliebte Motive (WN_11 und WN_35) erneut entwendet wurden. Mit bloßem Auge zu erkennen sind reaktivierte Werke übrigens nicht – Aufkleber (siehe Bild oben) in unmittelbarer Nähe geben aber Auskunft über die Reaktivierung.
Space Invaders als illegale Attraktion
In einem Interview mit der Onlineplattform The Talks bezeichnet der Künstler die Anbringung seiner Werke zu 99 Prozent als illegal. Er sieht sie allerdings nicht als Vandalismus, sondern als Geschenk an die Stadt: „Ich füge den Wänden oder den Straßen etwas hinzu, ich entferne und zerstöre nichts.“ Trotz der Illegalität haben einige Städte den Wert der bunten Kunstwerke erkannt. In Ljubljana (siehe auch Space Invaders: Ljubljana spielerisch entdecken) etwa sorgte eine Ausstellung über Invader für einen sprunghaften Anstieg französischer Besucher in der slowenischen Hauptstadt.
Die Hafenstadt Marseille wirbt auf ihrer Tourismuswebseite ganz unverblümt mit den Space Invaders als Attraktion. Das Tourismusbüro des italienischen Ravenna, bekannt für seine bunte Mosaikkunst, jubelt und klagt zugleich auf deren Internetpräsenz: Invader wurde offiziell für eine Installation am Planetarium angeworben, die (illegale) Anbringung weiterer 39 Mosaike sahen die Stadtverantwortlichen aber nicht ganz so locker und entfernten einige wundervolle Arbeiten wieder. Um es auf österreichisch zu sagen: „Da könnt‘ ja ein jeder kommen!“ 😉
Schnitzeljagd mit der App „Flash Invaders“
„Space Invaders“ des japanischen Gameentwicklers Taito war 1978 das erste Spiel überhaupt, in dem die vom Spieler erreichte Punkteanzahl gespeichert und in einer Highscore-Tabelle aktiv angezeigt wurde (mehr dazu im ersten Teil dieses Artikels). Dadurch entstand natürlich unter Spielwütigen ein Wettkampf, der zum großen Erfolg und der Popularität erheblich beitrug. Der französische Künstler Invader nahm dies zum Anlass, 2014 die App „Flash Invaders“ (Download für iOS / Download für Android) auf den Markt zu bringen, die den Spielstil imitiert und einen ähnlich süchtig machenden Effekt hat.
Bis dahin konnte jeder Interessierte die Mosaike auf der Welt aufspüren und für sich selbst dokumentieren, aber mit der App war es plötzlich möglich, in einen Wettbewerb mit anderen Invader-Fans auf der ganzen Welt zu treten. Wie im Videospiel ist nämlich jedem der über 4.000 Kunstwerke eine Punktezahl zugeordnet. Die Summe aus allen Space Invaders einer Stadt ergibt den Highscore des jeweiligen Ortes – in Wien beispielsweise 1.220 Punkte.
Digitaler Sammelpass
Wenn ihr auf Space-Invaders-Jagd gehen wollt, dann ist die App ein absolutes Muss. Für die Nutzung benötigt ihr nur einen Usernamen und eine E-Mail-Adresse. Die App ist in vier Bereiche unterteilt: FLASH, GALLERY, SCORES und HELP. Mit FLASH fotografiert ihr den jeweiligen Invader, den ihr gefunden habt. Achtet darauf, dass ihr das Kunstwerk komplett im Sucher habt und es nicht zu stark vergrößert ist. Nach dem Abdrücken vergleicht die App das Mosaik und eure GPS-Position mit einer Datenbank, um Betrug auszuschließen.
Wird der Invader erkannt und ist nicht zu stark beschädigt oder durch das Fotografieren verzerrt, werden euch die Punkte gutgeschrieben. Wird der Invader nicht erkannt, obwohl ihr ein gutes Foto erstellt habt, handelt es sich ziemlich sicher um ein Imitat und kein Original des Künstlers! Tipp: wenn ihr gerade keine Internetverbindung habt, speichert die App eure „Flashes“ unter GALLERY. Sobald ihr wieder online seid, könnt ihr die gespeicherten Bilder nochmals anklicken, um einen Abgleich vornehmen zu lassen.
Wer knackt den Highscore?
Unter GALLERY findet ihr eure bereits gefangenen Space Invaders. Klickt ihr dort auf LIVE, könnt ihr in Echtzeit mitverfolgen, wo auf der Welt gerade ein Invader gefunden wurde. Tipp: drückt ihr auf das kleine Eiffelturm-Symbol, werden nur Invader angezeigt, die nicht aus Paris stammen. In der französischen Hauptstadt sind mit rund 1.500 die meisten Mosaike vorhanden und werden dementsprechend oft gefunden. Die Funktion ist also nützlich, wenn ihr nicht nur gefundene Invader aus Paris, sondern aus anderen Städten der Welt sehen wollt.
Im Reiter SCORES ist dann die Highscore-Tabelle zu finden. Je mehr Invader und damit Punkte ihr ergattert, desto höher steigt ihr in der ewigen Rangliste auf – ein echter Spaß! Nachdem mittlerweile aber bereits über 200.000 Personen die App nutzen, ist es natürlich eine ziemliche Herausforderung, nach oben zu gelangen. Der letzte Bereich HELP ist beim ersten Verwenden der Flash-Invaders-App sehr zu empfehlen, da hier jede Menge nützliche Hinweise und Tipps bereitgestellt werden.
Die Space Invaders in Wien
Im ersten Teil dieses Artikels habe ich euch ja bereits 28 Space Invaders aus Wien präsentiert. Nun folgen die weiteren 28, um die insgesamt 56 in Wien versteckten Mosaike zu komplettieren. Wieder ist euer Spürsinn und Detektivarbeit gefragt! Versucht in den Bildern herauszufinden, wo sich der in der unteren rechten Ecke gezeigte Invader versteckt. In manchen Fällen ist das wirklich einfach, in einigen Bildern werdet ihr aber mit der Unauffälligkeit der Kunstwerke im öffentlichen Raum zu kämpfen haben. Wenn ihr die Space Invaders selbst mit der App „Flash Invaders“ einfangen wollt, dann sucht in meinen Fotos nach Straßenschildern, Lokalnamen und Hinweisen in der Umgebung, um die exakte Position in Wien herauszufinden. In besonders schwierigen Fällen liefere ich euch noch einen Hinweis. Viel Spaß nun bei der Jagd!
FAZIT
Im zweiten Teil meines Artikels über das globale Phänomen „Space Invaders“ habt ihr von mir einen Einblick bekommen, warum der französische Künstler Invader nach Wien kam, um dort 56 Mosaikwerke zu hinterlassen. Ihr habt die App „Flash Invaders“ kennengelernt, mit der die Jagd auf die kleinen Monster zu einem Vergnügen der besonderen Art wird. Vielleicht liegt die Faszination an den Space Invaders gerade in der Einfachheit der Kunst. Heute ist alles extrem auf Perfektion getrimmt und nichts darf mehr Ecken und Kanten aufweisen. Da kommt die perfekte Unvollkommenheit einer primitiven 8-bit-Grafik in Pixelform irgendwie gerade recht, um sich wieder an die Vergangenheit und deren Unbeschwertheit zu erinnern. Ich freue mich auf eure Gedanken dazu in den Kommentaren! Jetzt Teil eins des Artikels lesen.
Quellenverzeichnis
https://de.wikipedia.org/wiki/Space_Invaders
https://en.wikipedia.org/wiki/Space_Invaders
https://www.denofgeek.com/games/how-space-invaders-became-a-gaming-phenomenon/
https://en.wikipedia.org/wiki/Invader_(artist)
https://www.space-invaders.com
https://the-talks.com/interview/space-invader/
https://www.ekosystem.org/0_ITW/Space_Invader/interview.htm
https://blog.artsper.com/en/get-inspired/10-things-you-should-know-about-invader/
https://www.derstandard.at/story/1220459480277/pixelinvasion-in-wien
https://www.vienna.at/invasion-durch-%C2%84space-invader%C2%93/2528808
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20080902_OTS0041/eroeffnung-der-street-art-passage-vienna-quartier21mq
https://kulturblogger.com/tag/space-invader/
Kurzinterview mit SUBOTRON-Gründer Jogi Neufeld (17. Jänner 2022)
[…] sind und wie sich der anonyme Künstler davon vor mehr als zwei Jahrzehnten inspirieren ließ. Im zweiten Teil widme ich mich der Faszination an der Jagd auf die Space Invaders im Allgemeinen und werfe im […]
[…] Oh ja, und wie! Wenn du in deinem Leben jemals eine Schnitzeljagd gemacht, Pokemon Go gespielt oder an einer Geocaching-Jagd teilgenommen hast, dann wirst du die Space Invaders lieben! Lade dir für dein Smartphone am besten die App „Flash Invaders“ herunter, mit der du die Mosaike „flashen“, also fotografieren kannst und so Punkte für jeden gefundenen Space Invader erhälst. So misst du dich mit anderen Fans aus aller Welt und rückst in einer Highscore-Liste wie in einem Computerspiel Stück für Stück nach oben, ein Heidenspaß! Eine detaillierte Anleitung zur App und die Download-Links findest du im zweiten Teil meines Artikels Wien: Jagd auf die Space Invaders (Teil 2). […]
[…] eine derartige Begeisterung auslöste, ist recht einfach erklärt. 2014 entwickelte Invader die App Flash Invaders, mit der es plötzlich für alle möglich war, für jedes gefundene Mosaik Punkte zu sammeln und […]