Salzburg: 8 Tipps, wenn du mehr willst

Die Liste an sehenswerten Orten und spannenden Unternehmungen in Salzburg ist beeindruckend umfangreich. Die Chance ist groß, dass du nach deiner ersten Städtereise zwar die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen hast, aber noch Lust auf mehr hast. In diesem Artikel biete ich dir deshalb acht Tipps und Attraktionen, welche dir eine Rückkehr nach Salzburg schmackhaft machen werden und dir neue Erlebnisse in der Barockstadt bringen.

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Dieser Artikel wurde zuletzt am 17. Mai 2023 aktualisiert.

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Salzburg: Eine Stadt voller Höhepunkte

Salzburg kann beim ersten Mal ganz schön überfordern. Allein die Besichtigung der Altstadt, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, könnte mehrere Tage füllen, wenn du dir alle Sehenswürdigkeiten im Detail ansiehst. Deshalb bin ich sicher, dass du nach deiner Heimreise garantiert planst, mindestens einmal erneut in die Mozartstadt zurückzukommen und deine Erkundungstour abseits der Hauptattraktionen fortzusetzen. Das Schöne am Zurückkommen in eine Stadt ist aus meiner Sicht, dass du dich auch einfach mal durch die Gassen treiben lassen und noch andere Seiten von Salzburg entdecken kannst.

Tipps für deine Reise nach Salzburg

In diesem Artikel habe ich acht Tipps zusammengetragen, welche ich während meiner letzten Reisen nach Salzburg erlebte und als empfehlenswert empfinde. Es sind spannende Museen dabei, ein sehenswerter Tiergarten mit spektakulärer Felskulisse, beeindruckende Einsichten in historische Gebäude, süße Versuchungen und natürlich fantastische Aussichten auf die Altstadt. Alle in diesem Beitrag vorgestellten Sehenswürdigkeiten, die Eintritt kosten, sind in der Salzburg Card inkludiert. Welche Vorteile dir die Karte bringt und warum ich sie dir unbedingt empfehle, liest du am besten in meinem Artikel über die Highlights von Salzburg nach. Nun aber los zu den besten Tipps für Salzburg!

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8 TIPPS FÜR DEINE RÜCKKEHR NACH SALZBURG

1) Haus der Natur

Wenige Museen in Salzburg begeisterten mich derart wie das Haus der Natur (Museumsplatz 5). Es ist eines der Häuser, die du aufgrund der enormen Bandbreite an Themen bei jedem Besuch in der Mozartstadt erneut ansteuern kannst und garantiert niemals Langeweile aufkommt. Geboten werden faszinierende Ausstellungen über unsere Evolution, das Klima und Universum, Aquarien, lebensechte Darstellungen von Menschen und Tieren sowie vieles mehr rund um den Bereich Umwelt. Das Haus der Natur zählt aber auch deshalb zu den besten Tipps für Salzburg, weil ein eigener Abschnitt sich mit Technik zum Angreifen befasst. An zahlreichen Stationen werden physikalische Zusammenhänge spielend erklärt und helfen beispielsweise dabei zu verstehen, wie Strom erzeugt wird, was Bauwerke zusammenhält und wie Kräfte aufeinander wirken. Tipp: komm am besten gleich nach der Öffnung am Vormittag, dann hast du das Museum bis auf einige Schulklassen (die sich im großen Gebäude gut verteilen) ganz für dich allein!

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2) Die Terrasse im Hotel Stein

Das gehobene Hotel Stein* (Giselakai 3) punktet wohl mit einer der besten Lagen in ganz Salzburg, denn es steht am Ufer der Salzach mit Blick auf die Altstadt und Festung Hohensalzburg – das macht sich natürlich auch in den Zimmerpreisen bemerkbar. Die Geschichte des Gebäudes geht bis ins Mittelalter zurück, als an der Stelle ursprünglich eine Braugaststätte zu finden war. Über die Jahrhunderte wurde das Haus immer wieder aufgestockt und schließlich 1915 als Hotel Zum Stein bekannt. Der Eingangsbereich, die Lobby und das Stiegenhaus stammen noch aus den 50er-Jahren und sind äußerst sehenswert, nicht umsonst steht das Haus unter Denkmalschutz. Die Hotelterrasse im 7. Stock ist öffentlich zugänglich und bei einem Kaffee, Bier oder Cocktail genießt du einen der spektakulärsten Ausblicke auf die Mozartstadt. Auch wenn du keinen Sitzplatz ergatterst, lohnt sich die Auffahrt zumindest für ein Foto!

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3) Zoo Hellbrunn

Der Zoo Hellbrunn (Hellbrunnerstraße 60, 5081 Anif) ist ein großartiges Ziel für Jung und Alt und gehört zu den besten Tipps für Salzburg. Der Tiergarten liegt etwas außerhalb der Stadt in unmittelbarer Nähe der Wasserspiele im Schloss Hellbrunn, das zu den Top-Sehenswürdigkeiten von Salzburg zählt. Vom Schlosspark sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum nördlichen Eingang des Zoos oder du fährst von Salzburg aus mit der Buslinie 25 direkt zur Station Anif Zoo Salzburg. Die Besonderheit am Tiergarten Hellbrunn ist die Lage am Fuß einer Steilwand, die den angesiedelten Tieren ideale naturnahe Bedingungen bieten. Du bekommst unter anderem weiße Wölfe, Fischotter, einen roten Panda, Braunbären, Kängurus und Löwen zu Gesicht. Eine noch intimere Begegnung hatte ich an einem Kiosk, wo sich ein frecher Katta (Lemure) ungeniert an Essensresten bediente. Tipp: plane genügend Zeit im Zoo Hellbrunn ein! Obwohl ich recht flott durch die Anlage ging, benötigte ich dennoch 90 Minuten, um alle Bereiche zumindest kurz zu sehen.

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4) Die Kirchen von Salzburg

Salzburg weist aufgrund seiner Geschichte eine beachtliche Anzahl an Kirchen auf. In meinem Artikel Salzburg: 12 Highlights für deine Städtereise habe ich dir bereits den Salzburger Dom, die Franziskanerkirche und die Stiftskirche St. Peter präsentiert. In diesem Absatz möchte ich dir aber stellvertretend für die vielen weiteren Gotteshäuser noch drei weitere Kirchen zeigen, die mir ebenfalls sehr gut gefielen. Auf der rechten Altstadtseite nördlich der Salzach steht am Mirabellplatz die Andräkirche (Mirabellplatz 5/1), welche eine tragische Geschichte hinter sich hat. Die ursprüngliche, prachtvolle Kirche wurde nach dem Stadtbrand von 1818 abgetragen und durch eine neue ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg gab es erneut schwere Schäden zu beklagen. Diese wurden zwar behoben, das alte Erscheinungsbild ging allerdings verloren, sodass die Kirche heute von innen recht schlicht wirkt.

Dreifaltigkeitskirche und Kollegienkirche

Nur wenige Schritte von der Andräkirche entfernt steht ein besonderes Bauwerk, die Dreifaltigkeitskirche (Dreifaltigkeitsgasse 13) aus den Jahren 1694-1702. Sie ist das erste architektonische Werk des berühmten Barockbaumeisters Fischer von Erlach in Salzburg. Ich konnte den Innenraum zwar nur durch ein Gitter ansehen und fotografieren, war aber dennoch mehr als beeindruckt! Ein weiteres Meisterwerk von Fischer von Erlach ist die Kollegienkirche (Universitätskirche) von 1707 am Universitätsplatz 20, die zu den wichtigsten Barockkirchen Österreichs zählt. Eine Besonderheit ist die für einen Barockbau ungewöhnliche schlichte Innenausstattung mit komplett weißen Wänden, welche von Erlach bewusst wählte, um die Kirche als Gesamtbauwerk besser erleben zu können.

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5) Linzer Gasse

Wenn du Abstand vom Trubel in der Getreidegasse suchst und dennoch durch eine Einkaufsstraße flanieren willst, dann wechsle einfach die Altstadtseite von links nach rechts und steuere die Linzer Gasse an. Hier geht es etwas ruhiger zu, aber nicht weniger spannend. Zahlreiche interessante Geschäfte, Lokale und Hotels laden zu einem ausgiebigen Erkundungstrip ein. Die Linzer Gasse liegt außerdem direkt am Rande des Kapuzinerbergs, den du von der Hausnummer 14 über einen Durchgang erklimmen und eine der besten Aussichten auf Salzburg erleben kannst. Ein weiteres Highlight auf der Linzer Gasse ist der sehenswerte Sebastiansfriedhof, wo du unter anderem das Grabmal des bekannten Arztes und Wissenschaftlers Paracelsus findest.

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6) Museum der Moderne

Mit dem Museum der Moderne (Am Mönchsberg 32) kommst du sicherlich zumindest von außen in Berührung, denn es befindet sich auf dem Mönchsberg und bietet vor dem Eingang eine der besten Aussichten auf die Salzburger Altstadt. Es lohnt sich aber auch eine Besichtigung der Ausstellung im Inneren. Das Haus stammt aus dem Jahr 2004 und ist eine Erweiterung des Museums der Moderne Rupertinum (Wiener-Philharmoniker-Gasse 9) von 1983 – dieses ist am Fuß des Mönchsberg in einem frühbarocken Bau unweit des Festspielhauses untergebracht. Schwerpunkte sind Wechselausstellungen internationaler und österreichischer Kunst der Gegenwart und der klassischen Moderne. Beim langsamen Durchschreiten des Museums kommen in mir immer mystische Gefühle auf. Der Sichtbeton im modernen Bauwerk, die stimmungsvolle Atmosphäre, die Mischung aus Audio- sowie Videoinstallationen sowie die oftmals abstrakte Kunst regen einfach die eigenen Gedanken an!

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7) Die Mozartkugeln

Jeder will sie haben: die echten, die originalen, die besten, die größten, usw. Die Rede ist natürlich von der Mozartkugel. Der Blogger Christof Strauss listet dazu passend auf seiner Webseite eine unglaubliche Anzahl an Mozartkugeln aus Salzburg und dem Rest der Welt auf. Fakt ist jedenfalls: Paul Fürst erfand die Süßigkeit 1890 und die Konditorei Fürst (Brodgasse 13 und weitere Standorte) aus Salzburg darf als einzige den Namen „Original Salzburger Mozartkugel“ führen. Die in blau-silbernes Stanniolpapier verpackten, handgemachten Kugeln schmecken ausgezeichnet und sind aufgrund ihrer natürlichen Zutaten nur wenige Wochen haltbar – lange überleben sie nach dem Kauf aufgrund ihrer Köstlichkeit aber meistens ohnehin nicht. Probiert habe ich in Salzburg auch noch die Mozartkugeln im Café Habakuk (Linzer Gasse 26, besonders nougathaltig), in der Konditorei Schatz (Getreidegasse 3), in der Confiserie Holzermayer (Alter Markt 7) und in der Schokoladenmanufaktur Braun (Judengasse 1). Die bekannten Mozartkugeln von Mirabell und Reber ließ ich dagegen aus.

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8) Altes Rathaus

Der letzte Punkt unter den besten Tipps für Salzburg ist eine Sehenswürdigkeit, an der du wahrscheinlich unbemerkt vorbeigehst: das Alte Rathaus (Kranzlmarkt 1) am Ende der belebten Getreidegasse. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert und weist eine schöne Rokokofassade auf. Der Turm des Rathauses ist insbesondere von der Judengasse und Sigmund-Haffner-Gasse aus gesehen ein super Fotomotiv mit den historischen Häusern rundherum. Seit 1947 arbeitet der Salzburger Bürgermeister im Schloss Mirabell und das Alte Rathaus wird anderweitig genutzt. Im ersten Stock finden in der Säulenhalle Wechselausstellungen statt, im zweiten Stock kannst du das Salzburg-Panorama des Künstlers Franz Kulstrunk bewundern. Sehr sehenswert und aus meiner Sicht großartig gelungen ist die Sanierung und der Umbau 2012 durch die Architekten Erich Wagner und Max Rieder. Das moderne Treppenhaus fügt sich ausgezeichnet in die historische Bausubstanz ein und belebt das Gebäude immens.

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