Bildhübsch und fast schon unwirklich perfekt präsentiert sich Steyr in und rund um die Altstadt. Das ist insofern bemerkenswert, weil es sich eigentlich um eine Industriestadt handelt. In Steyr kannst du hautnah die Auswirkungen der ereignisreichen Geschichte von der Eisenzeit bis in die Gegenwart sehen sowie spüren und einen unvergesslichen Städtetrip erleben. Ich nehme dich in diesem Artikel mit auf einen Rundgang durch Steyr zu den schönsten Sehenswürdigkeiten, an bedeutungsvolle Orte, zu großartigen Aussichtspunkten und den besten Fotospots – garniert mit zahlreichen kulinarischen Höhepunkten!
DIE HÖHEPUNKTE AUS STEYR IN DIESEM REISEBERICHT
Einblicke in die ereignisreiche Geschichte vom Eisenhandel bis zu Josef Werndls Waffenfabrik
Ein fotografischer Rundgang durch die Altstadt mit prachtvollen Häusern auf dem Stadtplatz
Die zehn schönsten Fotospots und Aussichtspunkte in Steyr für perfekte Erinnerungsfotos
Die vier wichtigsten Museen in Steyr über die NS-Zeit, Stadtgeschichte, Arbeitswelt und mehr
Persönliche Tipps zu urigen Gasthäusern, Restaurants und Cafés mit lokalen Spezialitäten
Dieser Artikel wurde zuletzt am 3. Jänner 2025 aktualisiert.
STEYR
FAKTEN
Reisezeit: Juni (Tagesausflug), November (2 Tage, 1 ÜN)
Anreise: Mit dem Zug von Wien über Linz oder St. Valentin nach Steyr (ca. 2:30 h)
Unterkunft: Stadthotel Styria* (Stadtplatz 40-42, 4400 Steyr): ausgezeichnete zentrale Lage direkt am Stadtplatz, vom Bahnhof aus über den Ennssteg in 5-10 Minuten Fußweg zu erreichen. Modern eingerichtete, geräumige Zimmer, weiche aber sehr bequeme Betten, super Dusche, Safe vorhanden, Minibar gefüllt mit guter Produktauswahl (kostenpflichtig), Klimaanlage vorhanden (kann abgeschaltet werden), schnelles WLAN, großartiges Frühstücksbuffet, wunderschöner privater Wellnessbereich (kostenpflichtig, aber man hat ihn dafür zwei Stunden für sich alleine). Weiterempfehlung? JA!
Weitere Tipps für schöne und zentrale Unterkünfte in Steyr*:
Hotel Mader* (Stadtplatz 36)
Hotel Minichmayr* (Haratzmüllerstraße 1-3)
harry’s home Steyr hotel & apartments* (1 Redtenbachergasse)
TRANSPARENZHINWEIS
*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Steyr, die facettenreiche Stadt
Unter den Kleinstädten in Österreich zählt Steyr zu den attraktivsten Zielen, wenn du wie ich auf der Suche nach einem kurzen Citytrip bist. Die wundervolle Innenstadt bietet historische Architektur vom Feinsten, viele Möglichkeiten zum Shoppen sowie Bummeln und rund um Zweibrücken – die Stelle, an der sich die zwei Flüsse Enns und Steyr vereinigen – jagt ein grandioses Fotomotiv das nächste. Das Schöne an Steyr ist, dass du die Stadt auf zwei Arten besichtigen und entdecken kannst. Entweder widmest du dich nur der pittoresken Seite der Stadt mit ihren Gebäuden, der Kulinarik und dem Zauber, der ganzjährig und besonders rund um die Weihnachtszeit spürbar ist. Oder du befasst dich zusätzlich mit der beeindruckenden, aber auch sehr bedrückenden Geschichte der Stadt. Dann sind das Stadtmuseum, das Museum Arbeitswelt und der Stollen der Erinnerung die Orte, nach deren Besuch du Steyr besser verstehen wirst.
Die Anreise nach Steyr
Steyr ist ideal mit der Bahn zu erreichen, wenn auch nicht ganz flott. Von Linz aus geht es in 50 Minuten mit dem Regionalzug direkt, aus Wien benötigst du rund zweieinhalb Stunden mit einmal oder zweimal Umsteigen. Entweder fährst du mit dem ÖBB-Railjet bis St. Valentin und nimmst dort einen Regionalzug nach Steyr. Alternativ fährst du mit der Westbahn bis Amstetten, benötigst dann aber noch zwei weitere Regionalzüge nach St. Valentin und schließlich nach Steyr. Am besten suchst du dir deine optimale Anfahrt per Bahn mittels Fahrplanauskunft ÖBB Scotty heraus. Der Bahnhof Steyr ist überraschend hässlich und soll bis 2026 neu gestaltet werden. Zum Glück musst du nur wenige Meter gehen, um den ersten umwerfenden Blick auf die wunderschöne Szenerie von Steyr werfen zu können. Links vom Bahnhofsausgang gelangst du zum Ennssteg, der direkt zum Stadtplatz ins Zentrum führt. Folgts du vom Bahnhof dem Weg rechts, gelangst du zur Ennsbrücke mit dem schönen Fotomotiv des Flößers (siehe Bild unten).
Wie viele Tage in Steyr bleiben?
Ich habe Steyr mittlerweile dreimal besucht und gebe dir gerne einige Anhaltspunkte, wie viel Zeit bzw. wie viele Tage du in der Stadt einplanen solltest. Steyr lässt sich prinzipiell in Form eines Tagesausflugs ohne Übernachtung erkunden. Das bietet sich vor allem in den Sommermonaten an, wenn du durch die langen Tage viel im Sonnenlicht entdecken kannst. Mir persönlich fehlte nach dieser Art der oberflächlichen Besichtigung aber das Verständnis für die Geschichte der Stadt und ich kam erneut zurück – diesmal mit mehr Zeit und Übernachtung im empfehlenswerten Stadthotel Styria* direkt am Stadtplatz. Das gab mir die Möglichkeit, in Ruhe die Museen, versteckten Plätze und historischen Orte kennenzulernen. Steyr bietet sich auch als mehrtägiger Stützpunkt für Ausflüge in den nahe gelegenen Nationalpark Kalkalpen an, wenn du Aktivsport betreiben oder die Natur genießen möchtest.
Steyr: Oberösterreich oder Steiermark?
Steyr ist mit heute rund 38.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die drittgrößte Stadt in Oberösterreich. Der Name Steyr deutet aber auf das Bundesland Steiermark hin und auch das Stadtwappen zeigt den weißen steirischen Panther auf grünem Untergrund – was steckt dahinter? Die vereinfachte Kurzfassung der umfangreichen Geschichte: Die Ursprünge von Steyr gehen bis in die Eisenzeit zurück, wobei der Name sich auf den keltischen Ausdruck „Stiria“ für den gleichnamigen Fluss bezieht. Die Otakare (Markgrafen und spätere Herzöge der Steiermark) erbauten um das Jahr 890 die Styraburg („Stirapurhc“, das heutige Schloss Lamberg), aus der sich schließlich der Name Steyr für die Stadt und Steiermark für das Land ableitete. 1254 erfolgte im Frieden von Ofen die Abspaltung und Steyr war fortan Teil von Österreich ob der Enns – heute bekannt als Bundesland Oberösterreich.
Steyr als Hotspot in der Eisenzeit
Steyr war lange Zeit ein wichtiger Ort für den Eisenhandel und die Produktion von Eisenwaren, die sogar bis nach Venedig geliefert wurden. Der Abbau des Rohstoffs erfolgte am Erzberg und der Transport nach Steyr mit Holzfloßen. Auf der Ennsbrücke erinnert die Flößer-Statue des Bildhauers Josef Diethör an diese lange vergangene Zeit. Heute wäre die durchgehende Befahrung der Flüsse Enns und Steyr aufgrund einer Reihe an Wasserkraftwerken gar nicht mehr möglich.
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Der Aufstieg von Steyr durch Josef Werndl
Der Unternehmer Josef Werndl übernahm die Waffenfabrik seines Vaters und entwickelte 1866 mit seinem Werkmeister Karl Holub den Tabernakelverschluss für Hinterladergewehre (Bild o. l. im Stadtmuseum). Es folgten Großaufträge der Armee, wodurch zeitweise rund 15.000 Menschen in der ÖWG (Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft) Beschäftigung fanden. Beim Bahnhof siehst du noch das alte Logo (Bild o. r.). Im Viertel Wehrgraben werden die ehemaligen Fabriksgebäude heute u. a. von der Fachhochschule Steyr genutzt (Bild u. l.). Nach dem Ersten Weltkrieg sattelte man wegen des Verbots der Herstellung von Kriegswaffen auf Autoproduktion um und es entstanden 1927 die Steyr Werke AG mit dem bis heute bekannten Logo (Bild u. r.). Die Firma ging 1934 durch eine Fusion in der Steyr-Daimler-Puch AG auf, welche schließlich 1998 verkauft wurde.
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Steyr als Wirtschaftsstandort
Auch in der Gegenwart ist Steyr weiterhin ein sehr wichtiger Standort für zahlreiche Industriebetriebe. Wenn du mit dem Zug anreist, fährst du das letzte Stück vor dem Bahnhof durch das Viertel Münichholz direkt entlang des Werksgeländes von BMW, das hier Motoren herstellt. Andere Großbetriebe vor Ort sind etwa GFM, Steyr Automotive, ZF Steyr und das schwedische Unternehmen SKF. Die Industrie steht in direktem Austausch mit der Fachhochschule Steyr, die einen Teil der historischen Fabriksgebäude im Stadtteil Wehrgraben belegt und für eine sinnvolle Nachnutzung sorgt. Der dritte wichtige Wirtschaftsfaktor ist das Landeskrankenhaus Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr, in dem rund 2.000 Menschen arbeiten.
DIE BESTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN IN STEYR
In Steyr konzentrieren sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf vier Bereiche: die Innere Stadt (Altstadt) sowie die Stadtteile Wehrgraben, Steyrdorf und Tabor. Alle interessanten Orte liegen recht nahe beieinander und so kannst du Steyr bequem zu Fuß erkunden, ohne auf ein Auto oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Nachfolgend zeige ich dir alle Höhepunkte, welche dich erwarten und entdeckt werden wollen. Du wirst aber sicherlich noch auf viele weitere spannende Details und geheime Ecken stoßen!
Der Stadtplatz von Steyr
Das Herz von Steyr ist der Stadtplatz mit seinem wunderschönen Häuserensemble. Auf einer Länge von rund 200 Metern ist eine Fassade schöner als die andere und in der Mitte überragt das Rathaus aus dem 18. Jahrhundert alle umliegenden Gebäude. Vom Baustil herrscht hier eine bunte Mischung zwischen Gotik, Barock und Rokoko. Etwas schade finde ich persönlich, dass der Stadtplatz keine reine Fußgängerzone ist und man beim Flanieren auf Parkplatz suchende Autofahrer Acht geben muss.
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Das Bummerlhaus und der Goldene Löwe
Das Bummerlhaus ist das Wahrzeichen von Steyr und auf dem Stadtplatz Nr. 32 zu finden. Teile des Baus gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück – es ist damit nicht nur eines der ältesten Gebäude der Stadt, sondern gilt auch als einer der schönsten Profanbauten. Besichtigen kannst du das Haus leider nicht, aber es wartet immerhin mit einer besonders humorvollen Geschichte zu seinem Namen auf. Dieser entstand im 19. Jahrhundert, als das Gasthaus „Zum Goldenen Löwen“ hier untergebracht war. Die Steckfigur entdeckst du an der Außenseite über der Tür. Den Gästen war der Löwe nicht athletisch genug und sie sahen in ihm spöttisch einen Hund mit Bummerl (wohlgenährter Bauch). Auf mich wirkt der Löwe eigentlich ziemlich normal, wie siehst du das? 🙂
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Das blaue Sternhaus
Ein Gebäude auf dem Stadtplatz möchte ich noch explizit hervorheben, da es mir derart gut gefiel. Das Sternhaus sticht mit seiner blauen, reich geschmückten Fassade einfach sofort ins Auge. Den Namen trägt es wegen eines über dem Portal angebrachten goldenen Sterns, der von zwei Greifen (Fabelwesen) gehalten wird. Der Stern steht als Symbol für den Eisenhandel und erinnert an den Wohlstand der damaligen Zeit. Über den Fenstern kannst du Engelsfiguren erkennen, welche die fünf Sinne des Menschen verkörpern sollen.
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Bürgerhäuser auf dem Stadtplatz
Fotografisch bietet der Stadtplatz von Steyr genügend Möglichkeiten, um sich kreativ auszutoben. Das Umherflanieren und Stöbern in den Auslagen macht prinzipiell Spaß, wobei auch in Steyr deutlich die Zeichen der Zeit spürbar sind: während meines Besuchs fiel mir der Leerstand Dutzender Geschäftslokale auf. Große Einkaufszentren am Stadtrand und steigende Kosten verdrängen zusehends den Handel aus der Innenstadt. Man kann nur hoffen, dass die Stadt Wege findet, um dieses Problem zu lösen.
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Die Zunftzeichen in Steyr
Sehr beeindruckt hat mich die enorme Anzahl an Zunftzeichen, die du am und rund um den Stadtplatz entdecken kannst. Sie sind teilweise historisch erhalten oder mit neuen, auf alt getrimmten Motiven der Unternehmen ersetzt. Zum Anschauen sind sie jedenfalls wunderschön! Zwei Städte, wo du diese Art von Zunftzeichen auch noch sehr gut ansehen kannst, sind beispielsweise Salzburg und Györ.
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Innenhöfe auf dem Stadtplatz
Auf dem Stadtplatz von Steyr lohnt es sich die Augen offenzuhalten, um die kleinen Zugänge zu den Innenhöfen der historischen Häuser nicht zu verpassen. So tauchen plötzlich unerwartete Schönheiten im Stil der Spätgotik oder der Renaissance auf. Früher wurden hier Geschäfte angebahnt und Neuigkeiten untereinander ausgetauscht, heute sind die Innenhöfe ein ruhiger Rückzugsort. In den Bildern siehst du das Redtenbacher Haus (o. l.), das ehemalige Arabia Cafe (o. r.), den modernen Innenhof der Hartlauer-Zentrale am Stadtplatz 13 (u. l.) und den Stalzerhof (u. r.).
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Durchgänge zwischen den Bürgerhäusern
Absolut faszinierend sind die engen Wege und Durchgänge zwischen manchen Häusern. Sie verbinden den Stadtplatz auf der einen Seite über Dutzende Stufen mit dem darüberliegenden Teil der Innenstadt und auf der anderen Seite mit dem Ufer der Enns. Die Zugänge sind oft leicht zu übersehen!
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Die Marienkirche in Steyr
Die Marienkirche ist eines von mehreren sehenswerten Gotteshäusern in Steyr und befindet sich am südlichen Ende des Stadtplatzes. An der Stelle gründeten Dominikaner Ende des 15. Jahrhunderts ein Kloster, das mitsamt der Kirche durch den Stadtbrand von 1522 komplett zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau erhielt die Kirche Mitte des 17. Jahrhunderts ihr heutiges barockes Aussehen. Die Marienkirche dient als Filialkirche (Nebenkirche) der Stadtpfarre Steyr, weshalb hier nur selten Taufen, Trauungen und Begräbnisse abgehalten werden.
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Das Blumauerhaus in der Enge Gasse
Dieses kitschig-schöne Postkartenmotiv zeigt auf der linken Seite die Enge Gasse, welche vom Stadtplatz aus in Richtung Zusammenfluss der Enns und Steyr führt. Rechts geht es durch den Torbogen des Blumauerhauses hinauf zum Schloss Lamberg (siehe nächstes Bild). Der Torbogen ist mit einem Fresko verziert, das die Habsburger Kaiser Friedrich III. und seinen Sohn Maximilian zeigt. Einer Volkssage zufolge sollen die beiden die Gründer von Steyr sein.
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Das Schloss Lamberg
Das Schloss Lamberg ist geschichtlich gesehen eines der wichtigsten Bauwerke in Steyr. Erstmals genannt wurde es 980 als „Stirapurhc“ (Styraburg), im 11. Jahrhundert residierten hier die Otakare. 1727 zerstörte ein verheerender Stadtbrand das Schloss fast komplett und es wurde von den Grafen Lamberg als barockes Repräsentationsschloss wieder aufgebaut. Der Römerturm stammt übrigens als einziges Überbleibsel der historischen Festung noch aus der Ursprungszeit im 11. Jahrhundert. Heute kann das Schloss Lamberg für Veranstaltungen gemietet werden, du kannst die Prunkräume und die Schlossbibliothek aber auch im Rahmen einer Führung besichtigen. Im Wehrgraben des Schlosses (Bild unten links) wohnen Steinböcke, die sich mir aber bei keinem meiner Besuche zeigen wollten. Vielleicht hast du mehr Glück, halt die Augen offen! 🙂
Bild oben: Aufnahmeort anzeigen
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Die Viertel Wehrgraben und Steyrdorf
Wechseln wir nun die Flussseite und schauen in die bildhübschen Viertel Wehrgraben und Steyrdorf. Nimm dir für einen Rundgang in diesen Stadtteilen ruhig ein bisschen Zeit, denn die kleinen Gassen führen dich in eine vergangene Zeit bis ins Mittelalter. Der Wehrgraben (Bild u. l.) war schon im 12. Jahrhundert von Handwerkern besiedelt. Mittels künstlich angelegtem Kanal entwickelte man im 19. Jahrhundert mit Hilfe der Wasserkraft eine Antriebskraft für zahlreiche Betriebe und es entstand eine große Industrielandschaft – dort ist auch der Ursprung von Josef Werndls berühmter Waffenfabrik. Viele der zahlreichen Haupt- und Nebengebäude existieren heute noch und werden für andere Zwecke genutzt – unter anderem von der FH Steyr und dem Museum Arbeitswelt.
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Der Dunklhof
Weiter oben habe ich dir beim Stadtplatz von Steyr schon einige Bilder von Innenhöfen gezeigt. Im Viertel Steyrdorf findest du in der Kirchengasse aber noch einen weiteren, ganz besonders sehenswerten Arkadenhof aus der Renaissance. Der Dunklhof ist nach der Lyrikerin Dora Dunkl benannt, die hier vom 29. Juli 1959 bis zu ihrem Tod im Dezember 1982 jährlich zu einem „Serenadenabend“ mit Musik in den Innenhof lud. Das spätgotische Bürgerhaus selbst stammt aus dem 15. Jahrhundert und war Sitz der niederen Gerichtsbarkeit. Hier wurden also die Urteile für geringere Delikte des Alltags gesprochen, die mit Geldstrafen oder leichteren Leibstrafen sühnbar waren.
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Die St. Michael Kirche in Steyr
Ein Wahrzeichen von Steyr ist auch die St. Michael Kirche, deren frühbarocke Inneneinrichtung großartig zum Anschauen ist. Die Einweihung fand 1648 statt und seit 1680 ist an die Kirche ein Gymnasium angeschlossen, das bis heute aktiv ist. Die St. Michael Kirche prägt mit ihrem Aussehen massiv das Stadtbild. Hier zeige ich dir aber zuerst nur ein Panorama von innen, denn die Außenansicht bekommst du weiter unten im Artikel bei den Aussichtspunkten bzw. Fotospots noch mehrmals zu Gesicht.
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Der Arkadengang am Taborfriedhof in Steyr
Über der St. Michael Kirche ist ein besonderer Ort der Ruhe zu finden. Der Taborfriedhof ist sehr sehenswert, speziell der Renaissance-Arkadengang aus dem Jahr 1584. Es handelt sich um den ältesten Teil des Friedhofs in Form eines Campo Santo mit quadratischem Grundriss. An der Decke sind aufwendige Malereien zu sehen und entlang der Wände befinden sich 84 Gruftanlagen.
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Die Stadtpfarrkirche und das Werndl-Fenster
Die dritte wichtige Kirche in Steyr ist die Stadtpfarrkirche südlich des Stadtplatzes. Das auch „Steyrer Münster“ genannte Bauwerk stammt aus den Jahren 1443-1522, wobei der Turm nach einem Brand Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neugotik wieder aufgebaut wurde. Im Zuge einer Führung kannst du ihn auch besteigen, ansonsten ist er nicht zugänglich. Zwei weitere spannende Fakten: im alten Pfarrhof wohnte der Komponist Anton Bruckner, der hier Teile seiner 8. und 9. Sinfonie schrieb. Im Inneren der Kirche lohnt ein Blick auf das „Werndl-Fenster“ rechts vom Chor. Es wurde 1892 von den Töchtern Josef Werndls gestiftet und erinnert an die 900-Jahr-Feier der Stadt Steyr vom Jahr 1880.
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TIPP: Ausflug nach Christkindl zur Weihnachtszeit
Nur wenige Kilometer vom Zentrum in Steyr entfernt wartet das Christkind auf dich. Die weltbekannte barocke Wallfahrtskirche Christkindl lockt jedes Jahr in der Weihnachtszeit Kinder und deren Eltern, um das kleine Jesuskind aus Wachs zu sehen. Außerdem sorgen zwei spektakuläre Schaukrippen, ein Weihnachtssonderpostamt und kulinarische Schmankerl für Begeisterung. In meinem Artikel Wo das Christkindl wirklich wohnt kannst du alle Details dazu nachlesen.
DIE 10 SCHÖNSTEN AUSSICHTSPUNKTE UND FOTOSPOTS IN STEYR
Es gibt in Steyr eine beeindruckende Anzahl an Aussichtspunkten, von denen aus du einprägsame Erinnerungsfotos von deiner Städtereise machen kannst. Ich habe dir hier meine zehn Lieblingsplätze zusammengestellt, aber es gibt sicherlich noch weitere Orte, die einzigartige Perspektiven auf Steyr zulassen. Wenn du gerne fotografierst, nimm dir auf jeden Fall ein Stativ mit und komm auch mal frühmorgens oder nach Sonnenuntergang zu den Fotospots, um die magische Stimmung mit deiner Kamera festzuhalten!
Aussichtspunkt 1 in Steyr: Die Dukartstraße
Wenn du das Bahnhofsgebäude verlässt, bekommst du nach wenigen Schritten schon die erste großartige Aussicht geboten. Entlang der Dukartstraße ergeben sich laufend Blicke durch die Baumkronen in Richtung Zusammenfluss der Enns und der Steyr – dieser Ort wird Zwischenbrücken genannt.
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Aussichtspunkt 2 in Steyr: Der Ennssteg
Dieses Motiv kannst du mühelos fotografieren, wenn du den Fluss Enns über den Ennssteg querst, um in die Altstadt zu gelangen. In der Nachmittagssonne werden die St. Michael Kirche und der Stadtteil Tabor in warmen Farbtönen richtig magisch angestrahlt.
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Aussichtspunkt 3 in Steyr: Die Hangbrücke Schlossleite
Die perfekte Spiegelung des Stadtteils Wehrgraben ist auf der Hangbrücke Schlossleite neben dem Museumssteg möglich – sofern die Windsituation es zulässt. An einem kalten November-Vormittag hatte ich dieses Glück und der Wind ließ komplett nach, wodurch dieses eindrucksvolle Foto möglich wurde.
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Aussichtspunkt 4 in Steyr: Zwischenbrücken I
Der Aussichtspunkt Zwischenbrücken liegt auf dem Rundweg um das Schloss Lambert und bietet durch seine leicht erhöhte Lage diesen speziellen Anblick der Kirche St. Michael. Der Pfad ist im Winter leider nicht zugänglich, das Foto stammt von einem Besuch in Steyr im Sommer.
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Aussichtspunkt 5 in Steyr: Zwischenbrücken II
Mein Lieblingsfotospot ist gleichzeitig der Klassiker unter den Fotomotiven in Steyr. Von Zwischenbrücken führt eine Treppe auf eine Aussichtsplattform direkt am Wasser und präsentiert dir den Blick auf den Fluss Steyr, die Steyrbrücke und die St. Michael Kirche. In der blauen Stunde kommt die Szene durch die beleuchteten Gebäude so richtig zur Geltung.
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Aussichtspunkt 6 in Steyr: Der Ortskai
Exakt gegenüber des vorherigen Aussichtspunktes schaust du auf das Schloss Lamberg (rechts), den alten Wasserturm (Mitte) und das Torwarterhaus bzw. Fischergeschirr (links). Der Zugang zu diesem Fotospot ist ebenfalls sehr einfach: folge wieder der Treppe hinab zum Ortskai.
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Aussichtspunkt 7 in Steyr: Tabor
Rechts neben der St. Michael Kirche sind in den Berghang die Taborstiege und der Taborlift eingebaut. So gelangst du zum Aussichtssteg Tabor, der eine unglaubliche Weitsicht über die Stadt Steyr und die umgebende Berglandschaft ermöglicht. Beachte nur, dass du an diesem Fotospot keine Langzeitbelichtungen mit Stativ anfertigen kannst, da jede Bewegung zum Wackeln des Stegs führt und die Fotos garantiert unscharf werden.
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Aussichtspunkt 8 in Steyr: Der Taborturm
Gleich neben dem Aussichtssteg Tabor ist der Taborturm von 1480 zu finden. Er war früher Teil der Stadtbefestigung und diente unter anderem als Wachturm der Feuerwehr. Seit den 1950er-Jahren ist ein zweistöckiges Restaurant darin eingerichtet, von dem aus du einen fantastischen Blick auf Steyr erhältst. Der Vorteil gegenüber des öffentlichen Aussichtspunkts Tabor ist, dass du hier einige Meter höher bist und so eine fast ungestörte Aussicht genießt. Dieses Bild der Stadtpfarrkirche Steyr mit Bergwelt gelang mir mit einem Teleobjektiv in der Dämmerung.
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Aussichtspunkt 9 in Steyr: Die Ennsbrücke
Der fotografische Vorteil der Wintermonate ist, dass du nicht um 5 Uhr Früh aufstehen musst, um einen spektakulären Sonnenaufgang miterleben zu können. Dieses Panorama entstand an einem Novembermorgen um kurz vor 8 Uhr an der Ennsbrücke vor dem bekannten Hotel Minichmayr* stehend. Während rund um mich Kinder in die Schule und Erwachsene zur Arbeit gingen, konnte ich voll und ganz dieses Farbschauspiel der Natur genießen.
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Aussichtspunkt 10 in Steyr: Hartlauer On Top 360°
Als letzten Fotospot habe ich noch eine Aussichtsplattform für dich als Tipp, die du nicht in jedem Reiseführer finden wirst. Die Zentrale des in Österreich sehr bekannten Foto- und Optikerfachgeschäfts Hartlauer liegt mitten in der Altstadt und bietet im 8. Stock die Terrasse On Top 360°. Sie ist (leider nicht im Winter) zu den Geschäftszeiten zugänglich und ermöglicht diesen Ausblick auf den Stadtplatz mitsamt des Rathauses.
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SEHENSWERTE MUSEEN IN STEYR
In Steyr gibt es wenige, aber sehr spannend aufbereitete Museen, die dir einen tieferen Einblick in die Stadtgeschichte vermitteln. Vier Empfehlungen möchte ich dir nachfolgend mit einigen Fotos mitgeben, doch zur Weihnachtszeit kommen noch zwei weitere Orte hinzu, die ich noch nicht selbst besichtigen konnte. Das 1. Österreichische Weihnachtsmuseum zeigt antiken Christbaumschmuck von 1830 bis 1945 und Stubenpuppen. Highlight ist (nicht nur für Kinder) die Erlebnisbahn. Der zweite Tipp ist das Steyrer Kripperl direkt neben dem Stadtmuseum: eigentlich ein Stabpuppentheater, zähle ich es aufgrund der historischen Figuren zu den Museen. Es wurde 2018 von der UNESCO zum „Immateriellen Kulturerbe“ ernannt. Die Spieltermine in der Adventzeit kannst du auf der Seite verein-heimatpflege.at nachsehen.
Stollen der Erinnerung in Steyr
Sehr bedrückend und einprägsam ist das Museum „Stollen der Erinnerung“. Die Ausstellung ist in einem ehemaligen Luftschutztunnel untergebracht und erzählt die Geschichte Steyrs zur Zeit des Nationalsozialismus nach. Auf zahlreichen Schautafeln wird das Schicksal von tausenden Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern im KZ Steyr-Münichholz dargestellt. Der Zugang zum Stollen erfolgt mit einem Schlüsselchip, den du im fünf Minuten entfernten Museum Arbeitswelt (siehe nächstes Bild) erhältst. Dort bekommst du nach Vorlage eines Ausweises die Tickets, eine Sicherheitsunterweisung und einen Schutzhelm, den du nach der Besichtigung wieder zurückbringen musst.
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Museum Arbeitswelt in Steyr
Das Museum Arbeitswelt ist allein deshalb schon sehenswert, weil es sich in zwei historischen Fabriksgebäuden der ehemaligen Waffenfabrik aus dem 19. Jahrhundert befindet. Es beleuchtet in Wechselausstellungen die technische und soziale Entwicklung der Arbeitswelt von der Industrialisierung bis in die Gegenwart. Zum Zeitpunkt meines Besuchs gab es gerade die Schau „Aufsässiges Land“ über unterschiedliche Protestbewegungen in Österreich und die Ausstellung „Future Food“ über Essen für Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit. Beide Themen waren unglaublich spannend aufbereitet, aber auch sehr fordernd durch eine Fülle an Informationen. Nimm dir deshalb für einen Besuch viel Zeit!
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Das Stadtmuseum Steyr
Der Rundgang im Stadtmuseum Steyr machte mir am meisten Spaß und beantwortete eine Menge Fragen, die sich mir tags zuvor beim Spaziergang durch Steyr gestellt hatten. Das Museum ist im renovierten, historischen Gebäude „Innerberger Stadel“ untergebracht und wurde im Zuge der oberösterreichischen Landesausstellung 2021 komplett erneuert. Beim Rundgang begibst du dich auf die Spuren der Stadtgeschichte von der Eisenzeit bis zur Gegenwart, lernst anhand Dutzender Ausstellungsstücke die vergangenen Ereignisse besser zu verstehen und tauchst ein in die Zeit des Bürgertums.
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Eisenuhren-Museum Schmollgruber
Nicht aus Steyr wegzudenken ist das Eisenuhren-Museum der Familie Schmollgruber. An der Adresse Grünmarkt 2 gleich ums Eck vom Stadtplatz springen dir schon im Durchgang historische Exponate entgegen. Das Gebäude ist über 400 Jahre alt und heißt passenderweise Schmollgruberhaus. Die Familie führt dort bereits in vierter Generation einen Uhrmacherbetrieb und nebenbei das Eisenuhren-Museum. Die schöne, im Sommer verwucherte Uhr im Bild links unten ist übrigens in der Enge Gasse an einer anderen Stelle in der Altstadt zu entdecken, gehört aber auch zu den Eisenuhren von Schmollgruber.
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ESSEN UND TRINKEN IN STEYR
Großartige lokale Küche gibt es im Wirtshaus Knapp am Eck (Wehrgrabengasse 15), nur wenige Meter vom Museum Arbeitswelt entfernt. Gekocht wird zu Mittag und abends nur mit regionalen Zutaten, die gerade Saison haben. Eine Empfehlung ist auch das köstliche, süffige Poldi-Bier aus dem Nachbarort Garsten!
Das Bierlokal Schwechaterhof (Leopold-Werndl-Straße 1) überzeugte mich ebenfalls sehr mit den regionalen Schmankerln und dem Bierangebot. An warmen Tagen lädt der feine Biergarten zu einer längeren Pause ein.
Im Restaurant Taborturm (Taborweg 7) gönnte ich mir nur ein Glas Wein mit herrlichem Ausblick auf die Stadt. Es werden aber auch Speisen angeboten und im ersten Stock kannst du sogar einen Bereich für deine eigenen Anlässe mieten.
Am und rund um den Stadtplatz warten gleich mehrere Kaffeehäuser darauf, ausprobiert zu werden. Das kleine Schwarze (Grünmarkt 4) ist der perfekte Ort, wenn du Wert auf fair gehandelte Kaffeebohnen legst, die auch gut schmecken. Ein kräftiger Espresso zwischendurch ist hier ein Muss, wenn du in Steyr bist!
Die Konditorei Schmidt (Stadtplatz 1) lässt sicher dein Herz vor Vorfreude schneller schlagen, wenn du die Torten- und Pralinenvitrine beim Eingang siehst. Die Einrichtung ist noch im Retrostil gehalten und erinnert an vergangene Zeiten. Hier findest du auch garantiert süße Mitbringsel für die Daheimgebliebenen! Zum Beispiel die hauseigene Steyr-Torte aus Schoko-Nuss mit Ribiselmarmelade und einer Schokoglasur.
An der Bäckerei Fröhlich (Stadtplatz 28) konnte ich einfach nicht vorbeigehen. In der Auslage lachten mich die frischen Schaumrollen an, die auch absolut empfehlenswert sind. Neugierig war ich noch auf die „falschen Krapfen“, die im Ofen statt im Fett herausgebacken werden. Sie erinnern geschmacklich an Buchteln, allerdings fehlt ihnen für meinen Geschmack doch das gewisse Etwas (also Fett). 😉
Doras Würstelstand (Stadtplatz 25) war für mich als Wiener, der mit Würstelständen aufgewachsen ist, natürlich ein Pflichtbesuch während allen meinen Besuchen in Steyr. Die dünnen Bratwürstel mit Sauerkraut und Brot sind ein Hochgenuss, aber auch die Bosna ist sehr zu empfehlen.
FAZIT
Steyr ist unter den historischen Kleinstädten in Österreich sicherlich eines der spannendsten Ziele. Obwohl schon seit der Eisenzeit die Industrie derart prägend für die Stadt war, entwickelte sich optisch dennoch einer der schönsten Orte, der bis heute eine magische Atmosphäre ausstrahlt. Viele Aussichtspunkte bieten dem Auge etwas, mehrere Museen klären über die Vergangenheit auf, der Stadtplatz entzückt mit seinen prächtigen Hausfassaden und die Kulinarik kommt in den Gasthäusern ebenfalls nicht zu kurz. Schreib mir gerne einen Kommentar, was du von Steyr hältst und ob die Stadt nun auf deiner Bucket List steht!
