Über 30 Jahre lebe ich nun in Wien und habe es trotzdem nie geschafft, ins nur 80 Kilometer entfernte Bratislava zu fahren. Um diesem Umstand endlich ein Ende zu bereiten und der ehemaligen Krönungsstadt vieler Könige und Königinnen die Ehre zu erweisen, habe ich mich an einem schönen Sonntagvormittag einfach mal in den Zug gesetzt und der slowakischen Hauptstadt einen Tagesbesuch abgestattet. Die zehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bratislava habe ich euch in diesem Reisebericht zusammengefasst!
DIE HÖHEPUNKTE AUS BRATISLAVA IN DIESEM ARTIKEL
Eine extrem spannende europäische Hauptstadt, die sich seit der Wende enorm gewandelt hat
Mit der Burg ein spannendes Wahrzeichen und tolles Fotomotiv über der Stadt
Eine Aussichtsplattform in Form eines UFOs mit fantastischem Blick in alle Himmelsrichtungen
Eine Unmenge an Cafés und Restaurants mit schmackhafter slowakischer sowie internationaler Küche
Eine Altstadt mit vielen versteckten Ecken und Gassen, die erforscht werden wollen
Dieser Artikel wurde am 26. August 2022 aktualisiert.
BRATISLAVA (PRESSBURG)
FAKTEN
Reisezeit: Juli 2016 und 2020 (jeweils Tagesausflug) sowie 2019 (eine Übernachtung)
Anreise: Mit dem Zug von Wien Hauptbahnhof nach Bratislava-Petržalka (1:00 h), alternativ von Wien Hauptbahnhof nach Bratislava hlavná stanica (1:06 h). Mehr Infos zur Anreise und weitere Optionen findet ihr in den allgemeinen Hinweisen am Ende des Beitrags.
Unterkunft: AC Hotel by Marriott Bratislava Old Town* (Vysoká 2A): Neues, modernes und sachlich gehaltenes Hotel in guter Lage unweit des Präsidentenpalastes. Vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahn-Linie 1 (Station Poštová) und einem kurzen Fußweg zu erreichen. Spaziergang in die Innenstadt fünf Minuten. Terrasse im 6. Stock mit kostenlosen alkoholfreien und alkoholischen Getränken sowie Snacks. Geräumiges Zimmer in zeitlosem Design, sehr gute Betten, schönes Bad mit sehr guter Dusche, ausgezeichnetes WLAN (auch Upload). Großes Frühstücksbuffet mit breitgefächertem Angebot. Weiterempfehlung? JA
Auf meiner bevorzugten Hotelsuchmaschine booking.com findest du weitere schöne Unterkünfte in Bratislava*.
TRANSPARENZHINWEIS
*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn euch mein Blogartikel bei der Planung eurer Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn ihr über diese Links eure Unterkunft oder Freizeitaktivitäten bucht. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und ihr unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für euch entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Die Krönungsstadt an der Donau
Bratislava gilt als Krönungsstadt vieler Könige und hat eine aufregende Geschichte hinter sich: Nachdem das Heer des Königreiches Ungarn 1526 in Südungarn eine verheerende Niederlage gegen Truppen des Osmanischen Reichs erlitt, konnten die Krönungen ungarischer Könige auf dem dortigen Gebiet nicht mehr in Sicherheit durchgeführt werden. Mit Bratislava (damals noch unter dem Namen Poszony) wurde ein Ort an der Donau gefunden, der mit einer doppelten Stadtbefestigung auch starken Angriffen standhalten konnte – fortan fanden die Krönungen hier statt.
Lange Traditionen in Bratislava
Insgesamt wurde das Königszepter zwischen 1563 und 1860 an elf Könige und acht Königinnen übergeben, danach übernahm Budapest diese Tradition (wo man übrigens heute im Parlament die Stephanskrone hautnah betrachten kann). Jährlich im Juni wird ein großes Fest veranstaltet, bei dem die Krönungsfeier nachgespielt wird. Dieses Spektakel möchte ich in naher Zukunft einmal selbst erleben, aber einstweilen stelle ich euch nachfolgend zehn Punkte vor, die man in Bratislava unbedingt sehen und erleben muss.
TIPP: WEIHNACHTEN IN BRATISLAVA
Wollt ihr Bratislava mal um die Weihnachtszeit erleben? Dann kann ich euch meinen zweiten Artikel zur slowakischen Hauptstadt empfehlen. Darin stelle ich euch die beiden großen Weihnachtsmärkte vor und was es dort alles zu entdecken gibt. Hier geht es zum Beitrag: Weihnachtszauber in Bratislava
1) Burg Bratislava
Die Burg (Bratislavský hrad) ist das Wahrzeichen Bratislavas und bei der Anreise schon von Weitem sichtbar. Sie liegt strategisch günstig auf einem 85 Meter hohen Hügel, der schon seit der Steinzeit besiedelt wurde. Früher war die Burg Sitz ungarischer Könige, deren Kronjuwelen hier aufbewahrt wurden. Heute befindet sich im Inneren das Historische Museum, in dem unter anderem die Schatzkammer besichtigt werden kann.
Wenn ihr wissen wollt, was es in der Burg noch alles zu entdecken gibt, dann seht euch auch Nicolos Blogbeitrag an. Selbst wenn man nicht am Museum interessiert ist, muss man unbedingt die Aussicht von den Terrassen rund um die Burg genießen, denn diese ist sensationell! Eine Burgbesichtigung könnt ihr übrigens mit einer Sightseeing-Fahrt durch die Altstadt* verbinden.
Fotospots
Den besten Blick auf die Burg hat man von drei Positionen aus: Vom Fuß sowie der Spitze der UFO-Aussichtsplattform (siehe Punkt 2), vom Kriegerdenkmal Slavín (siehe Punkt 8) und vom Eingang des Restaurant Parlament (siehe Punkt 10).
2) UFO-Aussichtsplattform
Neben der Burg sticht dem Besucher noch ein weiteres Bauwerk sofort ins Auge, nämlich das UFO Bar & Restaurant. Dieses thront an der Spitze der Pfeiler der Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes (Most SNP, bis 2012 als Neue Brücke/Nový most bekannt) und ist über einen Aufzug im linken Pfeiler erreichbar. Alle Infos und die aktuellen Eintrittspreise findet ihr auf der Webseite u-f-o.sk. Die Bar und das Restaurant bieten einen tollen Blick auf die gesamte Stadt. Die Speisen und Getränke sind für die Slowakei zwar sehr hochpreisig, es lohnt sich aber aufgrund der Aussicht und Atmosphäre dennoch, hier zumindest einen Drink einzunehmen! Übrigens: wenn ihr im Restaurant eine Hauptspeise bestellt, wird der Eintrittspreis angerechnet.
Unvergessliche Aussicht auf Bratislava
Darüber in 95 Metern Höhe liegt eine 360-Grad-Aussichtsplattform, die von 10 bis 23 Uhr geöffnet hat und es somit ermöglicht, den Sonnenuntergang von oben mitzuerleben – siehe auch meine Fotos von einem ganz besonders schönen Tagesende! 🙂 Wenn ihr die Aussicht auf Bratislava von der Aussichtsplattform UFO zusätzlich auch schon untertags genießen wollt, gibt es am Eingang die Möglichkeit, ein Kombiticket zu kaufen. Damit könnt ihr zweimal auf den Turm fahren, um bei Tageslicht und am Abend die Stimmung perfekt einzufangen.
Fotospots
Die Aussichtsplattform ist recht fotografenfreundlich angelegt. Es gibt einen einfachen Zaun, durch den man die Kamera gut durchstecken kann und Ablageflächen, um auch längere Belichtungszeiten zu ermöglichen.
3) Martinsdom
Die gotische Kathedrale des Heiligen Martin (Katedrála svätého Martina) liegt am westlichen Ende der Altstadt direkt neben der vielbefahrenen Zufahrt auf die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes. Sie gilt als die Krönungskirche der ungarischen Könige und hat in den letzten Jahrhunderten einige Umbauten sowie Änderungen erlebt. Einen genaueren Blick sollte man von außerhalb auf die Spitze des Kirchturms werfen, denn dort sitzt seit 1847 eine Nachbildung der ungarischen Stephanskrone als Erinnerung an die Bedeutung der Kathedrale als Krönungskirche.
Fotospots
4) Altes Rathaus
Das Alte Rathaus (Stará radnica) ist eines der ältesten Häuser Bratislavas und ein über die Jahre zusammengeschlossener Gebäudekomplex. Der Turm existiert bereits seit dem 13. Jahrhundert. Nach und nach wurden weitere Häuser für die Nutzung als Rathaus erworben. Im Inneren befindet sich heute das Stadtmuseum, im Zuge einer Führung kann man auch die Aussicht vom Wehrturm genießen. Ich habe diese Möglichkeit aber nicht genutzt und stattdessen den Fernblick vom Michaelertor (siehe Punkt 6) bevorzugt. Am Hauptplatz vor dem Alten Rathaus steht seit 1572 übrigens der älteste Brunnen der Stadt, der Maximilianbrunnen – er erinnert an den ersten in Bratislava (damals Poszony) gekrönten König Maximilian II.
Fotospots
Es zahlt sich aus, am Abend nochmals zum Hauptplatz zurückzukehren und die schöne Beleuchtung des Alten Rathauses und des Maximilianbrunnens anzusehen.
5) Primatialpalais
Das Primatialpalais (Primaciálny palác) ist ein 1781 fertig gestellter Prachtbau, der als Residenz des Kardinals József Batthyány, des Primas von Ungarn, diente. Als Architekt fungierte der Wiener Melchior Hefele. Bis 1996 war es Regierungssitz, heute wird das Gebäude als Rathaus genutzt. Die im ersten Stock gelegenen, wunderschönen Innenräume können gegen eine kleine Gebühr besichtigt werden. Besonders sehenswert ist dabei der Spiegelsaal und die Kapelle im hinteren Teil. Im Innenhof steht der Springbrunnen des Heiligen Georg und zeigt, wie der Ritter einer Legende nach den Drachen im Kampf besiegt.
Fotospots
6) Michaelertor
Das weiße Michaelertor (Michalská brána) mit Zwiebeldach ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das einzig erhaltene Stadttor Bratislavas. Von der etwas unterhalb des Dachs gelegenen Terrasse erhält man einen ausgezeichneten Blick auf die Dächer der Altstadt, die UFO-Aussichtsplattform und die Burg. Auch das Beobachten der Menschen in den engen Gassen ist ein spannendes Unterfangen. Um auf den Turm aufsteigen zu können, muss man ein Ticket für das Waffenmuseum erwerben.
Fotospots
Wenn ihr Wert darauf legt, dass die Burg von der Sonne schön beleuchtet wird, solltet ihr das Michaelertor am Vormittag besuchen, nachmittags herrscht starkes Gegenlicht (wie auf meinem Foto ersichtlich).
7) Blaue Kirche (St.-Elisabeth-Kirche)
Zwar kein Geheimtipp, aber dennoch von vielen Besuchern sicherlich übersehen wird die Blaue Kirche bzw. offiziell St.-Elisabeth-Kirche (Kostol svätej Alžbety). Sie liegt etwas abseits der Altstadt, ist aber dennoch zu Fuß in wenigen Minuten problemlos zu erreichen. Die Sezessionskirche ist sowohl innen als auch außen in blauer Pastellfarbe gehalten und zusätzlich mit wunderschönen Details verziert. Die Blaue Kirche ist für mich einer der schönsten Sakralbauten, die ich je gesehen habe.
Fotospots
8) Slavín
Das 52 Meter hohe Kriegerdenkmal Slavín zu Ehren der gefallenen Soldaten der Sowjetarmee steht auf einem Berg mitten in der Stadt und bietet einen Blick auf die Burg und einen Teil Bratislavas. Das Denkmal wird von der Bevölkerung mit Zwiespalt gesehen: Einerseits herrscht Dank an die Sowjetarmee für die Befreiung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, andererseits werden die darauffolgenden 40 Jahre in sozialistischer Totalität mit wenig Liebe betrachtet. Das Gelände rund um das Denkmal ist jedenfalls ein herrlicher Ort, um etwas zu entspannen.
Anfahrt mit dem Bus oder zu Fuß
Es ist von der Altstadt entweder in rund 30 Minuten Fußmarsch zu erreichen oder alternativ mit dem Bus auf mehreren Wegen. Die zum Denkmal nächstgelegene Station Slavín wird von der Linie 147 stündlich angefahren – es handelt sich dabei aber um einen Kleinbus, der nur wenigen Leuten Platz bietet. Ich empfehle deshalb eher diese Variante: Mit dem Bus 208 (wochentags alle 15, am Wochenende alle 30 Minuten) zur Endstation Šulekova, dann zu Fuß 10 Minuten in Serpentinen bergauf. Alternativ mit den Bussen 203 oder 207 zur Station Kozia (täglich alle 15 Minuten) und von dort in 15 Minuten Fußmarsch zum Denkmal. In den allgemeinen Tipps am Ende des Beitrags findet ihr einen hilfreichen Link zu den Busplänen.
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9) Die Altstadt entdecken
Neben den vorgestellten Hauptsehenswürdigkeiten verstecken sich in der Altstadt noch jede Menge Schätze, denen ihr bei einem Spaziergang durch die liebevollen Gassen begegnen werdet. Direkt links neben dem Alten Rathaus lohnt ein Blick in die Jesuitenkirche (Juzuitsky kostol) und ein paar Schritte weiter in die Franziskanerkirche (Františkánsky kostol). An mehreren Punkten der Altstadt stehen witzige Statuen, die bei Touristen beliebteste ist Čumil („der Beobachter“), die aus einem Kanaldeckel herausblickt. Wenn ihr an einer geführten Tour durch die Altstadt interessiert seid, dann ist vielleicht diese Stadtführung durch Bratislava* etwas für euch.
Sehenswerte Gebäude
Das Gebäude des Slowakischen Nationaltheaters (Slovenské Národné Divadlo) ist von außen ebenfalls ein Blickfang, am großen langgezogenen Hviezdoslav-Platz (Hviezdoslavovo námestie) davor findet übrigens im Advent der Weihnachtsmarkt statt. Folgt man dem promenadenartigen Platz, stößt man am Ende auf die Dreifaltigkeitssäule (Morový stĺp). Erwähnenswert ist noch das Palais Grassalkovich, in dem seit 1996 der Präsidentenpalast (Prezidentský palác) untergebracht ist.
Fotospots
Ein besonders fotogener Platz befindet sich nahe der Straßenbahnstation Kapucínska. Der Blick auf die Burg wird durch die vorbeifahrende Tram sehr schön unterstützt.
10) Gut essen und trinken gehen
Für eine Kaffeepause empfiehlt sich ein Besuch im Café Mayer (Hlavné námestie 355/4) am Hauptplatz. Die stilvolle Einrichtung geht bis in die Gründerzeit zurück und die Mehlspeisen schmecken hervorragend.
Schräg gegenüber liegt das traditionsreiche Roland Café & Restaurant (Hlavné námestie 356/5), in das man aufgrund der Architektur auch zumindest einmal hineinschauen sollte.
Eine Kulturpause nach dem Besuch der Burg genießt man im Restaurant Parlament (Námestie Alexandra Dubčeka 1) gleich neben der Burg mit herrlichem Blick auf den Stadtteil Petržalka.
Hervorragend einheimische Küche gibt es im Restaurant Ventúrska Klubovňa (Ventúrska 269/1), noch dazu braut das Lokal sein eigenes schmackhaftes Bier.
Wenn ihr euch etwas aus der Innenstadt entfernen wollt, dann hier ein ganz heißer Restauranttipp! Das Lokal Bratislavský meštiansky pivovar (Dunajská 21) braut ebenfalls fantastisches, süffiges Bier und ist dank seiner traditionellen Küche bei Einheimischen sehr beliebt. Leider gab es bei unserem Besuch keine englische oder deutsche Speisekarte (was eigentlich ein gutes Zeichen für die Qualität ist). Das hielt uns aber nicht ab, großartige Essensentscheidungen zu treffen. 😉
Apropos Bier: im Restaurant Primi (Michalská 378/21) gleich neben dem Michaelertor liegt ein großer, wunderschöner Biergarten im Innenhof. Generell ist die Dichte an Bars und Restaurants in der Altstadt enorm und die meisten Lokale wirken auch optisch sehr einladend.
Und noch ein Biertipp für warme Tage: direkt an der Donau empfehle ich euch die Strandbar Pláž Staré Mesto (Fajnorovo nábrežie), wo es sich herrlich aushalten und entspannen lässt.
Sehr, sehr gute Strudel und weitere süße Köstlichkeiten gibt es bei Pressburg Bajgel (Ventúrska 2) direkt in der Altstadt. Bei meinem letzten Besuch in Bratislava lag das Geschäft noch außerhalb der Altstadt in einem kleinen Minilokal, mittlerweile ist es aber in ein größeres Lokal mit Sitzplätzen umgezogen.
Ein nicht nur schönes Café im Freien, sondern auch ein geschichtlich relevanter Ort ist das Café Klub umelcov (Dostojevského rad 4533). Im November 1989 sammelte sich an diesem Künstlertreff die Bürgerinitiative „Öffentlichkeit gegen Gewalt“ – eine Gruppe Slowaken, die in der ehemaligen kommunistischen Tschechoslowakei die Freiheit von der Diktatur erkämpften. Eine Gedenktafel am Eingang erinnert daran.
Fotospots
Allgemeine Hinweise für Bratislava
Die Anreise aus Wien ist optimal: vom Wiener Hauptbahnhof gibt es jede halbe Stunde einen Zug, der abwechselnd zum Hauptbahnhof Bratislava (Bratislava hlavná stanica) oder zum Bahnhof Bratislava-Petržalka (Železničná stanica Bratislava-Petržalka) fährt und dabei nur rund eine Stunde benötigt. An welchem Bahnhof man ankommt ist prinzipiell egal: vom Hauptbahnhof gelangt man mit der Straßenbahnlinie 1 ins Zentrum (alternativ zu Fuß in 15-20 Minuten), vom Bahnhof im Stadtteil Petržalka mit dem Bus 80 zur Station Zochova, von wo aus man direkt die Altstadt betritt.
Wenn man aus Wien anreist, zahlt sich das Bratislava-Ticket der ÖBB aus, das man an allen Fahrkartenautomaten über einen eigens anwählbaren Punkt erhält. Es kostet für die Hin- und Rückfahrt 18,- EUR und inkludiert für den Tag der Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel in Bratislava. Dies ist ungemein praktisch, da man sich dann vor Ort keine Gedanken mehr über Fahrscheine machen muss.
Das Liniennetz zum Ausdrucken findet ihr auf der Seite imhd.sk, dort den zweiten Punkt „Day Routes“ auswählen. Die Fahrpläne der einzelnen Linien (vor allem für die Busse interessant) gibt es ebenfalls auf imhd.sk.
Eine besondere Art der Anreise auf der Donau kann man mit dem Schnellboot Twin City Liner wählen, der den zentralen Wiener Schwedenplatz mit Bratislava verbindet und 75 Minuten benötigt. Ein interessantes Kombiangebot ist beispielsweise die Fahrt mit dem Bus von Wien nach Bratislava und die Rückfahrt mit dem Twin City Liner*.
Wenn euch weder Züge noch Schiffe für die Anreise interessieren, gibt es von GetYourGuide ausgehend von Wien auch noch einen 8-stündigen, organisierten Tagesausflug nach Bratislava per Bus*.
Ihr wollt noch mehr Slowakei? Sehr gut kombinieren lässt sich Bratislava mit den sehr sehenswerten Städten Trnava und Košice. Mehr dazu könnt ihr in meinen Reiseberichten Trnava: Das „Kleine Rom“ der Slowakei und Košice: Zugfahrt ins Unbekannte nachlesen.
Fazit
Bratislava ist die ideale Destination für einen Tagesausflug, optimalerweise ausgehend von Wien. Die Anreise ist unkompliziert und schnell, die Altstadt mit ihren liebevollen Gassen und Geschäften angenehm überschaubar sowie gut zu Fuß zu erkunden. Mit der Burg, der Aussichtsplattform UFO und dem Kriegsdenkmal Slavín bekommt man als Besucher auch herrliche Blicke über die Stadt serviert. Garniert wird der Aufenthalt mit deftiger, aber sehr schmackhafter slowakischer Hausmannskost. Wenn ihr die Chance habt, nach Bratislava zu kommen, solltet ihr sie auf jeden Fall nutzen!
VIELEN Dank für diesen tollen Beitrag!!!
Bei unseren Reisen muss ich normalerweise auf X-Seiten suchen und recherchieren um für uns das passende Programm + wie komme ich von A nach B + Fotospots zu finden. Wir sind im Juli für zwei Tage in Bratislava und dafür konnte ich Ihren Bericht 1 zu 1 übernehmen. Ich feue mich sehr …
Habe Ihre Seite gespeichert und komme wieder.
Schöne Grüsse aus Bayern, weiter so!!!
PS: Klasse Fotos
Dankeschön Tina!
Es freut mich sehr, dass ich euch mit diesem Beitrag bei der Planung helfen konnte. 🙂
Viele Grüße
Christian
[…] entfernt. Wie so oft habe ich für derart nah angrenzende Städte (ein anderes Beispiel dafür ist Bratislava) aber viele Jahre benötigt, um sie endlich einmal zu besuchen. Das erste Adventwochenende war ein […]
Super Blogartikel! Nachdem ich in zwei Wochen nach Wien ziehe, will ich jetzt auch endlich mal in die Twin City und dein Artikel hat mir da sehr geholfen. Vor allem find ich es extrem cool, dass du die ganzen Fotospots beschreibst und Tipps dazu gibst. Dankeschön dafür 🙂
LG Julie
Danke Julie, freut mich wenn mein Artikel dir geholfen hat! Und alles Gute in meiner Heimatstadt schon mal! 😉
Liebe Grüße
Christian
[…] – 18. September): 36 Artikel, 4.507 Besucher, 7.537 Seitenaufrufe Meistgelesener Artikel: 10 Dinge, die man in Bratislava sehen muss (965 Aufrufe, Stand 18. September […]
[…] Altstadt, schönen Ausblicken auf und von der Burg sowie liebevollen Restaurants und Bars. 10 Dinge, die man in Bratislava sehen muss […]
[…] Besuch ausgenutzt habe. Ähnlich erging es mir bereits mit den zu Wien sehr nahe liegenden Städten Bratislava und Brünn. Normalerweise bevorzuge ich für so eine kurze Strecke eigentlich den Zug, mit dem man […]
[…] – meine Top-10-Sehenswürdigkeiten von dort könnt ihr in diesem Blogbeitrag nachlesen: 10 Dinge, die man in Bratislava sehen muss. Im verlinkten Beitrag gibt es auch alle Infos zur Anreise mit dem Zug aus […]
Danke für die Bratislava-Tipps. Sehr professionelle Fotos, Kompliment, und viele Anregungen, von denen ich einige in dieser Woche umsetzen will.
Sehr informative Liebeserklärung an Bratislava. Kompliment, die Fotos sind professionell. Etliche Anregungen, die ich in den nächsten Tagen bei meinem Besuch umsetzen werde. Danke!
Vielen Dank Ernst und viel Spaß in Bratislava!
Liebe Grüße
Christian
[…] Ich wusste nur, dass die Stadt scheinbar unendlich weit im Osten der Slowakei liegt und nach der Hauptstadt Bratislava das zweite Ballungszentrum des Landes ist. Die Geschichte der Stadt ist jedenfalls bewegt: erstmals […]
Danke für den Interessanten Beitrag und die Vorschläge. Wir werden um Weihnachten und Neujahr in Bratislava sein und sind schon sehr gespannt.
Viele Grüße
Martin und Lisa
Liebe Lisa und lieber Martin,
danke für euren Kommentar! Ich wünsche euch viel Spaß im weihnachtlichen Bratislava, wird euch sicher gefallen. 🙂
Viele Grüße
Christian
[…] weg, würde ich Trnava als Zwischenstopp einplanen. Die Stadt lässt sich beispielsweise ideal mit Bratislava oder Košice […]
[…] Noch mehr spannende Tipps für Bratislava findest Du bei Christian auf coeser.de […]
[…] dürft ihr nicht erwarten: ein günstiges Pflaster ist Bratislava schon lange nicht mehr. ? 10 Dinge, die man in Bratislava sehen muss (Reisebericht) Weihnachtszauber in Bratislava […]
Tolle Tipps. Ich bin öfters beruflich in Wien und werde das nächste Mal einen Kurztrip nach Bratislava einbeziehen. Danke vielmals für die Anregungen. Sehr hilfreich.
Liebe Grüße, Gabriele
Danke Gabriele und viel Spaß in Bratislava!
Liebe Grüße,
Christian