Sopot und Orłowo: Geniale Auszeit am Meer

Sandstrand und Sheraton Hotel in Sopot

Während eines Städteurlaubs in Danzig gibt es viel zu erleben und zu erkunden. Wenn dir nach anstrengenden Tagen des Sightseeings auch einmal der Sinn nach Erholung am Meer steht, dann bieten sich nicht nur die Stadtstrände von Danzig selbst, sondern auch zwei empfehlenswerte Ausflüge an die Ostsee an. In nur 20 bzw. 40 Minuten Fahrt mit dem Zug kommst du in die Stadt Sopot und nach Orłowo, ein Vorort der Stadt Gdynia. Während du in Sopot am Strand Spaß und Unterhaltung findest, bietet der Strand von Orłowo mit Ruhe und Entspannung das genaue Gegenteil. Alle Details, Tipps und viele Fotos findest du in diesem Artikel.


HÖHEPUNKTE AUS SOPOT UND GDYNIA-ORŁOWO IN DIESEM ARTIKEL

Zwei von Danzig aus mit der S-Bahn schnell und einfach zu erreichende Ausflugsziele

Sopot als historisch bedeutsamer Erholungsort mit herrlichem Strand und vielen Lokalen

Das Kliff von Orłowo als ruhiger Gegenpol und Naturjuwel mit Strand nahe der Stadt Gdynia

Viele Fotos und persönliche Eindrücke von meinen Tagestrips nach Sopot und Orłowo

GPS-Koordinaten zu jedem Foto, damit du unkompliziert die schönsten Fotospots findest

 

Dieser Artikel wurde zuletzt am 15. August 2023 aktualisiert.


SOPOT UND ORŁOWO

FAKTEN

Reisezeit: Mai (jeweils Tagesausflüge von Danzig aus)
Anreise: Mit der S-Bahn von Danzig nach Sopot bzw. Gdynia-Orłowo (0:24 h bzw. 0:31 h)
Unterkunft: Hotel PURO Hotel Gdańsk Stare Miasto* (Stągiewna 26): Sehr schickes Boutiquehotel in perfekter Lage mitten in der historischen Rechtstadt. Vom Hauptbahnhof ist das Hotel mit den Straßenbahn-Linien 8 oder 9 (vier Stationen bis zur Haltestelle Chmielna) und einem kurzen Fußweg gut erreichbar. Die Hauptsehenswürdigkeiten im Zentrum mit vielen Lokalen und Geschäften sind nur wenige Schritte entfernt. Große, moderne Zimmer mit ausgezeichnetem Bett, Bad mit Fußbodenheizung, sehr geräumiger Dusche und Pflegeprodukten von Alba1913. Schnelles WLAN, kostenlose Flasche Wasser pro Person, Safe, Klimaanlage (nicht abschaltbar, aber nicht störend), Multimedia-Steuerung über ein Tablett. Frühstück nicht gebucht, Fitnessraum mit Sauna nicht genutzt. Weiterempfehlung? JA!
Auf meiner bevorzugten Hotelsuchmaschine booking.com findest du weitere schöne Unterkünfte in Danzig*.

TRANSPARENZHINWEIS

*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂

 

Sandstrand und Pier in Sopot

Strandfeeling in Sopot und Orłowo

Eine Städtereise an eine Destination mit Meereszugang zu unternehmen, ist immer eine besonders reizvolle Sache. Meine Freundin und ich wählten deshalb für einen Mai-Urlaub die polnische Hafenstadt Danzig aus – alle Erlebnisse und Eindrücke darüber findest du in meinem Artikel Danzig: Eine Städtereise durch die Zeit. Danzig ist Teil der sogenannten Dreistadt (Trimiasto), welche gemeinsam mit Sopot und Gdynia gebildet wird. Diese beiden Städte liegen ebenfalls an der Ostsee und laden zu Halbtages- oder Tagesausflügen ein. Während ich dir die aufregende Geschichte und die Sehenswürdigkeiten von Gdynia in einem eigenen Beitrag (erscheint demnächst) vorstelle, bringe ich dir hier in diesem Artikel die Strände von Gdynia-Orłowo und von Sopot näher.

Sopot: Ein Fischerdorf wird zum Seebad

Beginnen wir mit dem bekannten Kurort Sopot, welcher direkt an die Stadtgrenze von Danzig anschließt. Das historische Fischerdorf entwickelte sich nach einer Idee des deutschen Verwaltungsbeamten Friedrich Gütte ab 1819 zu einem Seebad. Vier Jahre später wurde das erste Kursanatorium mit Strandbetrieb eröffnet, weitere Einrichtungen sowie Hotels und Lokale folgten. Vom Bahnhof aus führt die Fußgängerzone Bohaterów Monte Cassino hinab zur längsten Seebrücke Europas, „Molo“ genannt. Das Casino verlieh der Stadt in den 1920er-Jahren den Namen „Monte Carlo des Nordens“, heute spielt es nur mehr eine untergeordnete Rolle. Auf der Straße reihen sich die Lokale und Geschäfte aneinander, abends herrscht hier angeblich Partylaune – wir haben es jedoch nicht getestet. Viele Bauwerke in Sopot sind prachtvoll und großartig anzusehen. Beispiele dafür sind etwa das ehemalige Grand Hotel (heute Hotel Sofitel Grand Sopot*), das Kurhaus und das Balneologische Institut mit dem dahinterstehenden Leuchtturm.

Was uns in Sopot enttäuschte

Um ehrlich zu sein ist Sopot aus unserer Sicht aber eine etwas überbewertete Stadt. Artikel, die wir im Vorhinein studierten, ließen auf einen sehr mondänen Ort schließen. Vielleicht erwarteten wir zu viel, aber die Realität empfanden wir als etwas enttäuschend. Sopot wirkte insgesamt etwas in die Jahre gekommen und machte uns nicht wirklich Lust, rund um den Pier zu verweilen. Den Bereich rund um die Seebrücke beschrieb meine Freundin aufgrund der zahlreichen Kioske mit Fast Food, Bernsteinschmuck und Ramsch treffenderweise als „Freibad-Feeling mit Kirtag-Vibes“. Auch das „Krumme Haus“, ein architektonisch faszinierendes Gebäude mit verkrümmter Fassade, weckte nur äußerlich Assoziationen mit Antoni Gaudís Werken in Barcelona. Außer einem dunklen Durchgang mit Wechselstube und einer Costa-Filiale bietet das Haus jedoch nichts. Für weiteres Kopfschütteln sorgte dann noch die kostenpflichtige Seebrücke, obwohl keinerlei Attraktionen darauf zu finden sind – wir gönnten uns den Spaß folglich nicht.

Platz Skwer Kuracyjny in Sopot

Die positiven Seiten von Sopot

Auch wenn meine Kritik vielleicht hart klingt: Sopot hat natürlich auch seine schönen Seiten! Dazu gehören die oben erwähnten historischen Gebäude mit ihrer beeindruckenden Architektur, aber ganz besonders der ewig lange Strand mit traumhaftem Sand. Zum Schwimmen war das Wasser zwar noch zu kalt, aber um die Beine im Meerwasser zu baden und anschließend am Strand die Sonne zu genießen, reichte die Temperatur an unserem Besuchstag im Mai schon aus. Dank vieler Bäume gibt es sogar einige Plätze mit natürlichem Schatten, auch kostenpflichtige Bereiche mit Sonnenschirmen stehen zur Verfügung. Ebenfalls positiv blieben uns einige Lokale in Erinnerung. Von der Aussichtsterrasse des Café Mamma Mia (Plac Zdrojowy 2/3 piętro) hast du neben leckeren Torten einen großartigen Blick auf den Vorplatz und den Pier, auf der Fußgängerzone wartet die Likörbar Pijana Wiśnia (Bohaterów Monte Cassino 41) mit sehenswerter Inneneinrichtung und die Stadtbrauerei Browar Miejski Sopot (Bohaterów Monte Cassino 35) braut sehr schmackhaftes Bier, welches du mittels Tasting Set probieren kannst.

Anreise nach Sopot von Danzig aus

Um von Danzig nach Sopot zu kommen, nimmst du am besten die S-Bahn SKM, welche rund 20 Minuten benötigt. Meine Freundin und ich spazierten von unserem Hotel PURO Hotel Gdańsk Stare Miasto* durch die Innenstadt zum kleinen Bahnhof Gdańsk Śródmieście, die Endstation der S-Bahn in Danzig. Du kannst aber auch einfach am Hauptbahnhof Gdańsk Główny am Bahnsteig 3 oder einer anderen Station am Weg zusteigen. Tickets erhielten wir noch am alten Fahrscheinautomaten, der sich zwar auf Deutsch umstellen lässt, bei der Auswahl der Ticketoptionen dann aber erst recht wieder nur auf Polnisch Auskunft gibt. Deshalb hier eine Hilfe für dich: der erste Punkt der vier Kaufoptionen ist ein Einzelfahrschein, wähle diesen einfach aus. Die Preise sind sehr günstig, die Hinfahrt kostet umgerechnet nur knapp zwei Euro. Du wirst aber wahrscheinlich bereits die neuen, modernen Ticketautomaten zu Gesicht bekommen, die bei uns schon aufgebaut, jedoch noch nicht aktiviert waren.

Fotos vom Ausflug nach Sopot

S-Bahn SKM von Danzig nach Sopot
Mit der S-Bahn SKM benötigst du von Danzig nach Sopot nur rund 20 Minuten
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Fußgängerzone Bohaterów Monte Cassino in Sopot
Die Fußgängerzone Bohaterów Monte Cassino in Sopot
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Die prachtvolle Kirche St. Georg in Sopot
Die prachtvolle Kirche St. Georg in Sopot
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Das Krumme Haus in Sopot
Das Krumme Haus in Sopot – außen hui, innen pfui
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Das Kurhaus in Sopot
Sopots Innenstadt, links das Kurhaus und rechts der Leuchtturm
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Das Balneologische Zentrum in Sopot
Das Balneologische Zentrum in Sopot, eines der Highlights
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Panorama der Eingangshalle im Balneologischen Zentrum in Sopot
Panorama der Eingangshalle im Balneologischen Zentrum in Sopot
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Frontansicht des Kurhauses in Sopot
Die Frontansicht des Kurhauses in Sopot, das heute vielfältig genutzt wird
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Blick vom Café Mamma Mia auf den Platz Skwer Kuracyjny und das Meer in Sopot
Vom Café Mamma Mia überblickst du den Platz Skwer Kuracyjny und das Meer
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Kuchen und Affogato im Café Mamma Mia in Sopot
Kuchen, Tiramisu und Affogato schmeckten im Café Mamma Mia mit Aussicht vorzüglich
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Sandstrand in Sopot
Der Strand in Sopot ist absolut perfekt, wir zogen sofort unsere Schuhe aus, um den Sand zu spüren
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Pier ("Molo") in Sopot vom Strand aus gesehen
Der Pier („Molo“) in Sopot vom Strand aus gesehen
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Strand von Sopot und Bäume
Auf dem Strand von Sopot spenden einige Bäume etwas Schatten
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Parkbänke auf dem Strand in Sopot
Parkbänke laden zu einer Pause mit Blick auf das Meer in Sopot ein
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Schild "Molo" vor dem Pier in Sopot
Die Schriftart auf dem Schild „Molo“ vor dem Pier versprüht Nostalgie
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Pier (Molo) in Sopot
Den Pier selbst ließen wir in Sopot aus, denn schon das Betreten ist kostenpflichtig
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Schwan vor dem Pier (Molo) in Sopot
Stattdessen kühlten wir unsere Füße lieber im Wasser und beobachteten die Seevögel in Sopot
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Hausbier in der Stadtbrauerei Browar Miejski Sopot
Auf dem Rückweg zur S-Bahn genossen wir noch das großartige Hausbier in der Stadtbrauerei Browar Miejski Sopot
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TIPP: Weitere Artikel über Polen

Sopot und Gdynia-Orłowo besuchten wir im Zuge einer neuntägigen Zugreise nach Polen, während der wir ausführlich die Städte Danzig und Posen besichtigten. Alle Artikel dazu und weitere Reiseberichte aus Polen auf meinem Blog findest du nachfolgend:

Danzig: Eine Städtereise durch die Zeit

Gdynia: Die Perle des Modernismus

Posen: Zwischen Ziegen und Croissants

Warschau: Polens unzerstörbare Stadt

Krakau: Kirchen, Wodka und Pierogi

Krakau: Das Salzbergwerk Wieliczka

 


Grün-gelbe Boote am Sandstrand von Gdynia-Orłowo

Der Strand am Kliff von Orłowo

Kommen wir nun zu meinem zweiten Tipp für einen lohnenswerten Ausflug von Danzig aus. Gdynia ist als junge Stadt geschichtlich sehr interessant, wie du in meinem Artikel Gdynia: Die junge und moderne Stadt nachlesen kannst. Rund fünf Kilometer vom Zentrum entfernt findest du aber noch ein Naturjuwel der besonderen Sorte. Das Kliff von Orłowo ist ein rund 650 Meter langes Moränenplateau, das vom Meer geformt wurde und an seiner höchsten Stelle 40 Meter aufweist. Jedes Jahr tragen die Wellen einen Teil der Klippe ab und es ist vorhersehbar, dass das Kliff von Orłowo irgendwann verschwunden sein wird. Bis dahin hast du aber noch Zeit, um dir diese Naturschönheit vom Strand aus selbst anzusehen. Übrigens: das Kliff trägt zwar den Namen Orłowo, befindet sich aber eigentlich im Stadtteil Redlowo.

Anreise zum Kliff von Orłowo

Um zum Strand und zum Kliff von Orłowo zu kommen, nimmst du denselben Zug wie nach Sopot – die S-Bahn SKM. Am Bahnhof Gdynia-Orłowo steigst du aus und gehst dann Richtung Meer, wobei der Weg nach der Überquerung einer Hauptstraße von Bäumen und schönen Häusern gesäumt ist und bergab führt. Eine Viertelstunde später erblickst du endlich das Wasser, den Pier (Molo) und den schönen Strand mit den charakteristischen grün-gelben Fischerbooten. Der Sand ist wundervoll und wir zogen natürlich sofort unsere Schuhe aus, um mit den Füßen das kühle Meer zu begrüßen. Rund um den Strand erhebt sich ein Naturschutzgebiet mit dichtem Wald und der Ruine eines verlassenen Sanatoriums – sicherlich ein beliebter Ort für Fans von Lost Places. Einen Kilometer entfernt erblickst du das Kliff von Orłowo, wie es sich in der Landschaft mächtig hervorhebt.

Wanderung zum Kliff von Orłowo

Zum Kliff von Orłowo führt nicht nur der Strand, sondern auch ein eigener Wanderweg, den wir allerdings nicht ausprobierten. Der Pfad führt auf die Klippe hinauf und in zahlreichen Reiseberichten wird davor gewarnt, den Weg zu verlassen oder sonstige Abenteuer zu wagen. Du darfst nicht vergessen, dass die Klippe ständig vom Meer unterspült wird und brüchig werden kann. Das gilt es auch zu beachten, falls du dich am Strand direkt vor das Kliff begibst! Meine Freundin und ich waren vom langen Tag schon etwas müde und beließen es deshalb bei einem entspannten Aufenthalt in sicherer Entfernung. Rund um einen Bach, der direkt in das Meer mündet, herrschte ein wildes Treiben diverser Vögel und sorgte für unsere Belustigung.

Was es am Strand von Orłowo noch gibt

Lokale sind am Strand von Orłowo übrigens relativ rar gesät. Neben einem Fischrestaurant mit Aussichtsterrasse und einer Pizzeria findest du nur noch ein kleines Bierlokal mit Snacks sowie einen Kiosk mit Eis. Erwähnenswert ist noch das Denkmal des polnischen Malers Antoni Suchanek auf einer Parkbank, der sich auf Seelandschaften spezialisierte und beim Erstellen eines Kunstwerks abgebildet ist. Im Blickfeld hat die Statue den Pier, von dem du nochmals einen interessanten Blick auf das Kliff von Orłowo erhältst. Zum Sonnenaufgang soll man hier magische Momente erleben können! Meine Freundin und ich machten es genau umgekehrt und wollten den Sonnenuntergang erleben – eine Wolkendecke machte uns aber einen Strich durch die Rechnung, sodass wir uns wieder auf den Rückweg zur S-Bahn begaben, um zufrieden nach Danzig zurückzufahren.

Fotos rund um das Kliff von Orłowo

Grün-gelbe Boote auf dem Strand von Orłowo
Die grün-gelben Boote auf dem Strand von Orłowo geben ein super Fotomotiv ab
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Felsen und Molo Orłowo
Ebenso fotogen präsentieren sich die Felsen mit der Molo Orłowo im Hintergrund
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Denkmal des polnischen Malers Antoni Suchanek vor der Molo Orłowo
Das Denkmal des polnischen Malers Antoni Suchanek vor der Molo Orłowo
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Seebrücke Molo Orłowo
Die Seebrücke Molo Orłowo versprüht ein beruhigendes Flair
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Spaziergang zum Kliff von Orłowo
Ein Spaziergang zum Kliff von Orłowo ist sowohl am Strand als auch über einen höher gelegenen Wanderweg möglich
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Historisches Schiff vor dem Kliff von Orłowo
Das Kliff von Orłowo verändert durch die Wellen des Meers jährlich sein Aussehen
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Bach ins Meer vor der Molo Orłowo
Ein Bach mündet direkt ins Meer vor der Molo Orłowo und sorgt für einen kleinen „See“ am Strand
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Ein Kormoran vor dem Strand in Orłowo
Ein Kormoran wacht vor dem Strand in Orłowo
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Vögel am Strand von Orłowo
Auch andere Vögel, hier eine Dohle, kannst du zuhauf bei der Futter- und Partnersuche beobachten
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FAZIT

Wenn du eine Städtereise nach Danzig ins Auge fasst, zahlt sich die Einplanung eines oder zweier Ausflüge in die nähere Umgebung absolut aus. Die direkt an Danzig angrenzende Stadt Sopot lockt als mondäner Ort, der meiner Meinung nach zwar nicht den versprochenen Charme versprüht, aber dafür mit einem großartigen Strand und sehenswerter historischer Architektur aufwarten kann. Im Gegenzug dazu bietet der wunderschöne Strand rund um das Kliff von Orłowo nahe der Stadt Gdynia einen ruhigen Gegenpol inmitten eines Naturschutzgebietes. Theoretisch kannst du beide Strände an einem Tag besuchen oder wie meine Freundin und ich das Ganze auf zwei Tage aufteilen, um die Atmosphäre besser aufsaugen zu können. Was wäre deine Wahl? Schreib mir gerne einen Kommentar!

 

Sopot und Orłowo: Tagesausflüge von Danzig aus zum Meer mit schönsten Stränden, den besten Fotospots sowie allgemeinen Tipps.

Sopot und Orłowo: Tagesausflüge von Danzig aus zum Meer mit schönsten Stränden, den besten Fotospots sowie allgemeinen Tipps.

7 Kommentare bei „Sopot und Orłowo: Geniale Auszeit am Meer“

  1. Hallo Christian,
    bei meinem Besuch letztes Jahr in Danzig habe ich auch einen Tagesausflug nach Sopot gemacht.
    Ein total schöner Ort, aber im Sommer natürlich auch ein sehr beliebter Spot für viele Polen.
    Deshalb war es dort Mitte August schon sehr voll.
    Aber wenn man Off Season verreist bestimmt auch ein ganz anderes Erlebnis!

    Viele Grüße
    Lara

    1. Danke für deinen Kommentar Lara!

      Viele Grüße
      Christian

  2. Danke für die vielen Infos, die tollen, aussagekräftigen Fotos und die etwas zurückhaltende Meinung über die Architektur in Sopot! Mir hat übrigens die „Anreise“ mit dem Schiff ab Danzig gut gefallen. Dann kostet die Seebrücke nur noch den halben Preis ;).
    Viele Grüße, Marike

    1. So geht es natürlich auch! 🙂

      Viele Grüße
      Christian

  3. Hallo,
    danke für deinen Bericht! Dieses Jahr bin ich gleich zweimal in Danzig und Sopot zu Besuch, im Juni und September. Die Seebrücke ist eine preiswerte Attraktion und die längste hölzerne in ganz Europa. Ost-Europa ist generell in die Jahre gekommen, wenn man sich mit der Geschichte befasst, sollte das eigentlich klar sein. in den letzten 30 Jahren hat es sich toll entwickelt und man kann dort jede Menge Spaß haben, in Cafés chillen und das Feeling der nostalgischen Stadt genießen. Wenn man ein paar Geheimtipps mitnimmt (100cnia, klein Kopenhagen an der Werft) umso besser… Ich mag den Ost-Charm und reise gerne dorthin. Dieses Jahr werden noch Breslau, Krakau und Warschau mitgenommen. Wir gönnen uns die Komfort- und Luxus-Variante. Am meisten enttäuscht lese ich ab- und an, wenn sich Besucher sehr viel für sehr wenig Geld vorstellen. Die Menschen dort haben drei gute Sommermonate zum Geld verdienen und im Osten gibt es kein Sozialsystem wie bei uns. Gern lasse ich meine Reisekasse auch dort. Noch ein Tipp: Der wunderschöne Strand weit in Richtung Osten…., Die Masuren… LG, Nina

    1. Danek für deine ausführlichen Ergänzungen Nina!

      Viele Grüße
      Christian

  4. Kleiner Nachtrag: Der Eintritt zum Molo Seebrücke kostet ca. 1,90 Euro. Es lohnt sich den Ausblick zu genießen. Noch ein Tipp: Die Veranstaltungen im Aioli an Abend (Homepage) in einem Studenten-Stadtteil… Dort kann man auch super Mittagstisch, mega lecker, bekommen und in zahlreichen Restaurants, sehr viel günstiger (5-10 Euro plus Getränke) als in Sopot (am teuersten…) essen. Lasst euch einfach mal auf den Osten ein und habt Spaß 😉

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