Egal, wie oft du nach London kommst: die britische Hauptstadt ist wirklich zu jeder Jahreszeit kitschig-schön. Ab Anfang November verwandelt sich London aber mit seiner beeindruckenden Weihnachtsbeleuchtung in eine Stadt wie aus dem Märchenbuch. Überall glitzert es, in den Einkaufsstraßen überbieten sich die Läden mit ihren kreativ gestalteten Schaufenstern und in jedem Pub sitzt du zwischen Lichterketten und Christbaumkugeln. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine besondere Reise nach London und zeige dir die besten Fotos der Weihnachtsbeleuchtung.
DIE HÖHEPUNKTE AUS LONDON IN DIESEM REISEBERICHT
15 Fotos, um dir die schönste und beste Weihnachtsbeleuchtung in London zu präsentieren
Weihnachtliche Highlights aus der Regent Street, Oxford Street, Carnaby Street und Bond Street
Weitere faszinierende Eindrücke aus London, die dir einen Besuch schmackhaft machen werden
Alle Bilder mit exakten GPS-Koordinaten, damit du schnell zu den besten Fotospots kommst
Hoteltipps, allgemeine Informationen zur Anreise und persönliche Erfahrungen aus London
Dieser Artikel wurde zuletzt am 29. Dezember 2023 aktualisiert.
WEIHNACHTSBELEUCHTUNG IN LONDON
FAKTEN
Reisezeit: Dezember (4 Tage, 3 Übernachtungen)
Anreise: Vom Flughafen Wien-Schwechat nach London Heathrow Airport (ca. 2:00h)
Hoteltipp 1: Hotel citizenM Tower of London* (40 Trinity Square): exzellente Lage am Tower of London, U-Bahn-Station Tower Hill (Circle Line/District Line) vor der Tür, DLR-Station Tower Gateway und Busstation Tower of London (nützliche Linie 15) je zwei Minuten entfernt. Bei der Buchung unbedingt ein Zimmer mit Blick auf den Tower wählen (Aufpreis zahlt sich aus). Zimmer klein aber sehr funktional, modern, nicht einengend. Zentrale Multimedia-Steuerung über ein iPad. Guter Schallschutz, internationale Steckdosen, sehr bequemes großes Bett, Nasszelle mit super Dusche, schnelles WLAN, täglich zwei 0,5l-Flaschen Wasser gratis, leerer Kühlschrank, Safe vorhanden. Große Public Area mit Bar und kleinem Café, Rooftop-Bar mit grandioser Aussicht. Weiterempfehlung? JA!
Hoteltipp 2: The Gate ApartHotel London* (41 White Church Lane): stilvolles und modernes Boutiquehotel im Stadtviertel Whitechapel in unmittelbarer Nähe zur Station Aldgate East (U-Bahn-Linien District und Hammersmith & City, Buslinie 15 mit direkter Verbindung in die Innenstadt). Hotel sowohl mit normalen Studios als auch Apartments für Selbstversorger. Studio-Zimmer geräumig, kleine Küchenzeile mit Backofen und Kühlschrank, sehr bequemes Bett, super Dusche, schnelles WLAN, Klimaanlage (abschaltbar), Safe. Kostenloser Kaffee und Tee in der Lounge im 5. Stock. Frühstück nicht gebucht, da in der Umgebung sehr viele Lokale, Cafés und Pubs. Weiterempfehlung? JA!
Auf meinem bevorzugten Buchungsportal booking.com findest du weitere schöne Hotels in London*.
TRANSPARENZHINWEIS
*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Weihnachtsbeleuchtung lockt nach London
Nach London kehre ich mittlerweile wirklich sehr gerne zurück. Während mich die britische Hauptstadt zu Beginn noch mit ihren unendlich vielen Sehenswürdigkeiten sowie Attraktionen etwas überforderte, fühle ich mich mittlerweile richtig wohl in der Stadt an der Themse. Das liegt auch stark an meiner Freundin, die bereits über zehnmal in London zu Besuch war und mir regelmäßig neue Aspekte der Metropole zeigen kann. „London in der Adventzeit musst du unbedingt einmal gesehen haben, die Weihnachtsbeleuchtung ist unglaublich schön!“ Mit diesen Worten wurde ich überzeugt, Big Ben & Co. auch einmal in der Weihnachtszeit anzusteuern – und ich nehme das Fazit gleich vorweg: meine wärmste Weiterempfehlung, mach es uns unbedingt nach!
Spektakulärer Landeanflug über London
Von Wien aus kommend flogen meine Freundin und ich diesmal zum berühmt-berüchtigten Flughafen London-Heathrow. Erstmals bekam ich so den gigantischen Flughafen der britischen Hauptstadt persönlich zu Gesicht, der in der Vergangenheit schon für etliche Negativschlagzeilen in den Medien sorgte. Der Anflug ist spektakulär! Wähle nach Möglichkeit beim Check-in einen Fensterplatz auf der rechten Seite des Flugzeugs abseits der Tragflächen vorne oder hinten, um (Schönwetter vorausgesetzt) beim Landeanflug einen fantastischen Blick auf London zu erhalten. Zwar hatten wir etwas mit dem feuchten Wetter zu kämpfen, die Tower Bridge und weitere Sehenswürdigkeiten blinzelten uns trotzdem durch die wenigen Lücken der Wolkendecke entgegen – was für ein Start für einen Citytrip nach London! In meinem umfangreichen Artikel London: Anleitung für eine Städtereise beschreibe ich dir übrigens auch die weiteren Londoner Flughäfen inklusive Anreise in die Innenstadt.
Mit dem Heathrow Express nach London
Buchst du einen Flug nach Heathrow, hast du mehrere Möglichkeiten, in die Stadt zu gelangen. Mit der Underground (U-Bahn) geht es gemächlich in einer Stunde ins Zentrum. Mit der recht neuen Elizabeth Line benötigst du rund 30 Minuten und mit dem Heathrow Express nur 15 Minuten zum Bahnhof Paddington. Naturgemäß ist die schnellste auch zugleich die teuerste Option. Buchst du aber schon im Voraus online die Tickets für den Heathrow Express, kannst du bis 21 Tage vor der Reise nach London ordentlich sparen – wir bezahlten ca. 35 Prozent weniger. Ich empfehle dir, im Vorhinein genau zu schauen, welches Verkehrsmittel dich am nähesten zu deinem Hotel in London* bringt und dann unabhängig von der Fahrtdauer den entsprechenden Zug auszuwählen. Beachte auch, dass die Stationen der Underground meistens sehr eng gebaut, stark frequentiert und mit sehr wenigen Rolltreppen sowie Aufzügen ausgestattet sind.
So erkundeten wir das weihnachtliche London
Wenn du London noch nicht kennst oder erst einmal dort warst, dann macht es Sinn, dir meine Artikel zu den Sehenswürdigkeiten und Attraktionen durchzulesen und den Trip nach deinen Wünschen zu gestalten. Du findest die Links zu allen meinen ausführlichen Beiträgen nachfolgend in der blauen Infobox. Meine Freundin und ich waren beide schon mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Londons vertraut, deshalb gingen wir die Städtereise zur Weihnachtszeit etwas anders an. Die Weihnachtsbeleuchtung in London ist ab der Dämmerung am schönsten, aber auch bei düsterem Regenwetter sehr stimmig anzusehen. Untertags flanierten wir ohne festes Ziel durch die Straßen und ließen die Schönheiten der Stadt auf uns wirken – ein guter Ausgangspunkt ist immer eines der unzähligen Pubs der britischen Hauptstadt, wo du dich mit Fish & Chips sowie einem guten Pint gleich in (Advent)stimmung versetzen kannst.
Zwischen Traum und Realität
Durch Film und Fernsehen entsteht mitunter ein etwas zu romantisierender Eindruck des weihnachtlichen London. Die wichtigsten Einkaufsstraßen und Orte sind zwar wirklich in bombastischer Art und Weise dekoriert sowie illuminiert. Sobald du dich aber etwas abseits bewegst, verschwindet plötzlich das Weihnachtsflair und das Flanieren fühlt sich an, als wärst du im Frühjahr oder Herbst unterwegs. Das ist allerdings gar nicht negativ gemeint, denn in einer derart riesigen Metropole wie London ist es klar, dass nicht an jeder Ecke Weihnachtsbeleuchtung angebracht ist. Eine sehr gute Möglichkeit, schnell einen Eindruck der schönsten Lichter zu erhalten, ist eine Christmas Lights Tour durch London mit dem Doppeldeckerbus*. Dabei fährst du gezielt die Straßen ab, auf denen es garantiert etwas zu sehen gibt. Die Alternative ist der öffentliche Bus: günstig, aber du musst dich mit der Fahrtroute selbst vertraut machen.
TIPP: Weitere Artikel über London
London: Der Zauber von Harry Potter
London: 10 Highlights für das erste Mal
London: Anleitung für eine Städtereise
London: Die 20 besten Pubs (Teil 1)
London: Die 20 besten Pubs (Teil 2)
London: 10 Orte für das zweite Mal
FOTOS DER WEIHNACHTSBELEUCHTUNG IN LONDON
Weihnachtsbeleuchtung in der Oxford Street
Die Weihnachtsbeleuchtung in der Oxford Street zählt zu den absoluten Klassikern in London. Der Sternenregen breitet sich über die berühmte Einkaufsstraße wie ein langer, leuchtender Teppich aus und bringt Einheimische und Besucherinnen sowie Besucher in Stimmung. Wenn dann noch ein roter Oldtimer-Doppeldeckerbus vorbeirauscht, ist das Fotomotiv perfekt. Die aus recycelten Materialien erstellte Beleuchtung ist übrigens nicht die ganze Nacht aktiv, um den Nachhaltigkeitsgedanken hervorzuheben.
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Weihnachtsbeleuchtung in der Regent Street
Nicht weniger spektakulär präsentiert sich in London die Weihnachtsbeleuchtung in der Regent Street. Schon seit 1954 wird eine der wichtigsten Shoppingmeilen der Stadt mit goldenen Engelsflügeln illuminiert. Das Design wurde dabei über die Jahrzehnte weitestgehend beibehalten. Von der belebten Kreuzung Oxford Circus aus bietet sich dir dieser Anblick mit der Kirche All Souls Langham Place im Hintergrund.
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Weihnachtsbeleuchtung in der Carnaby Street
Die Carnaby Street ist bekannt für ihre hohe Anzahl an Pubs, Cafés, Restaurants und Shops. Dementsprechend bunt und verrückt ist die Weihnachtsbeleuchtung gestaltet, welche jährlich ein anderes Thema in London widerspiegelt. Im Jahr unseres Besuchs schwebten über uns riesige Planeten, Sterne sowie Wolken und unterstrichen die Kreativität dieser einzigartigen Straße. Spät abends sind auch die Massen an Menschen verschwunden und du kannst die Carnaby Street in Ruhe genießen.
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Nebenstraßen der Carnaby Street
In der Ganton Street, einer kleinen Seitengasse der Carnaby Street, fallen diese bunten, an Seilen herabhängenden Glühbirnen ins Auge. Was auf den ersten Blick auch wie eine Weihnachtsbeleuchtung in London aussieht, ist allerdings keine. Die Glühbirnen sind ganzjährig vor Ort zu finden, passen aber auch in der Adventzeit wundervoll in das restliche Beleuchtungskonzept der Carnaby Street.
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Weihnachtsstimmung in Soho
Verlässt du die großen und bekannten Einkaufsstraßen, verringert sich auch sofort die Anzahl an sichtbarer Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt von London. Einzelne Spots wie hier ein wunderschöner, kreisförmiger Durchgang auf der Shaftesbury Avenue sorgen aber dafür, dass du beim Flanieren durch die Gassen der Stadt in Weihnachtslaune bleibst.
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Weihnachtsbeleuchtung in der Bond Street
In der New Bond Street fühlte ich mich beim Durchschlendern richtig wohl, da es zu fortgeschrittener Stunde schon sehr ruhig zugeht und du die Weihnachtsbeleuchtung in für London ungewohnter Ruhe betrachten kannst. Die Bond Street bezaubert vor allem durch die kreativen Schaufenster der Geschäfte und durch prächtig geschmückte Hausfassaden.
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Königliche Dekoration auf der Bond Street
Nach acht Jahren mit einem durchgängigen Design bekam die Weihnachtsbeleuchtung in der New Bond Street einen neuen Stil verpasst. Die bisherige Dekoration mit symmetrisch angeordneten Pfauenfedern wurde ersetzt mit überdimensionalen Kronen. Wenn du unter solch einer beeindruckenden Installation stehst, fühlst du dich wie ein kleines Objekt inmitten einer großen Welt!
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Die Royal Arcade
Eine Besonderheit in London ist die Weihnachtsbeleuchtung in Passagen bzw. Arkaden, von denen du in der Innenstadt viele entdecken kannst. Im Bild siehst du die zauberhafte Royal Arcade mit ihrer großartigen Illuminierung, deren Farben laufend wechseln. Der Durchgang verbindet die Albemarle Street mit der Old Bond Street und existiert in seiner jetzigen Form bereits seit 1880. Das Bauwerk zählt zu den wenigen im Originalzustand erhaltenen viktorianischen Passagen. Die Luxusarkaden in der Innenstadt werden nach Ladenschluss übrigens gesperrt, du kannst aber durch ein Gitter gut durchblicken und fotografieren.
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Die Burlington Arcade
Eine weitere, sehr empfehlenswerte Passage mit stilvoller Weihnachtsbeleuchtung in London ist die Burlington Arcade. Die Passage ist mit 179 Metern Länge von beachtlicher Dimension und verbindet die Straße Piccadilly mit Burlington Gardens. Sie stammt aus dem Jahr 1818 und gilt als eine der ersten überdachten Shoppingmeilen in London. Die Weihnachtsdekoration ist angenehm dezent und soll wohl nicht von den luxuriösen Shops ablenken.
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Weihnachtsbeleuchtung in Covent Garden
Covent Garden ist ein absoluter Hotspot in London und sorgt mit einer spektakulären Weihnachtsbeleuchtung jährlich für Begeisterung unter den Besucherinnen und Besuchern. Rund um und in der Markthalle selbst sind Zehntausende Lichter angebracht, Glühweinstände aufgebaut und Christbäume aufgereiht. Zur Überraschung meiner Freundin gab es an der Decke der Markthalle allerdings nicht mehr die seit vielen Jahren bekannten Mistelzweige zu bestaunen, sondern ein neues Designkonzept mit überdimensionalen Glocken sowie Christbaumkugeln. Durchaus gewöhnungsbedürftig, aber faszinierend anzusehen!
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Christbäume in Covent Garden
Vor der Markthalle im Viertel Covent Garden verzauberten uns die kleinen Tannenbäume, wie man sie von der eigenen Weihnachtsfeier zu Hause kennt. Dazwischen sticht der 18 Meter hohe Christbaum hervor, der mit sagenhaften 30.000 Lichtern geschmückt ist. Obwohl der Ort prinzipiell sehr empfehlenswert und spannend ist, hielten meine Freundin und ich die Massen an Menschen nicht lange aus und wir zogen weiter durch die Innenstadt von London, um die Weihnachtsbeleuchtung der anderen Straßen auf uns wirken zu lassen.
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Die Floral Street
Nur wenige Meter von der extrem überlaufenen Markthalle Covent Garden entfernt lädt beispielsweise die Floral Street dazu ein, wieder etwas Ruhe auf Kopf und Körper einwirken zu lassen. Die Weihnachtsbeleuchtung ist hier sehr dezent, aber auch die einfachen Lichterketten verfehlen ihre Wirkung nicht und sorgen zwischen den Shops und Lokalen für gefühlvolle Momente in London.
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The Argyll Arms Pub
Pubs gibt es in London wie Sand am Meer und zur Weihnachtszeit sind auch diese typisch britischen Lokale großartig mit Lichterketten geschmückt. Eines unserer Lieblingspubs ist The Argyll Arms unweit der Oxford Street, das durch seine außergewöhnliche Inneneinrichtung auch abseits des Advents immer empfehlenswert ist. Die Decke ist mit vielen Details verziert und der Barbereich verleitet dazu, mehr als ein Pint zu trinken und die Atmosphäre zu zelebrieren.
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Eislaufen auf dem Hanover Square
An der Eislaufbahn auf dem Platz Hanover Square kamen wir zufällig vorbei und waren sofort von der aufgebauten Landschaft begeistert. Die Bahn verläuft elliptisch zwischen großen Christbäumen, die mit Hunderten Lichtern geschmückt sind. Wenn du den Künsten der Eisläuferinnen und Eisläufer nur zusehen willst, kannst du das problemlos aus nächster Nähe tun und dir nebenbei auch heiße Getränke gönnen. Oder du borgst dir vor Ort Eislaufschuhe aus und betätigst dich selbst als Star auf dem glatten Parkett!
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Shakespeare’s Globe
Eine Weihnachtsbeleuchtung der besonderen Art ist die Fassade des berühmten Shakespeare’s Globe in London. Das Theater liegt am Südufer der Themse und du kommst bei einem Spaziergang am Wasser fast automatisch am Gebäude vorbei. Die Außenwände werden mittels Projektoren mit unterschiedlichen Lichtanimationen bestrahlt und wenn du wie wir Glück hast, erlebst du direkt auf den Stufen vor dem berühmten Gebäude eine Theaterprobe inmitten der Fußgänger – ein spannendes Erlebnis!
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Weitere weihnachtliche Eindrücke aus London
Eine Städtereise nach London in der Adventzeit ist natürlich nicht nur wegen der Weihnachtsbeleuchtung interessant. Die britische Metropole bietet zu jeder Jahreszeit genügend Attraktionen, sehenswerte Orte und Unmengen an Fotospots. Meine Freundin und ließen uns deshalb auf ausgedehnten Spaziergängen sowohl von Sehenswürdigkeiten und spannenden Orten inspirieren, als auch von der weihnachtlichen Stimmung auf den Straßen verzaubern. Mit den folgenden Bildern nehme ich dich auf solch einen Rundgang mit und zeige dir einige Eindrücke, was es im November und Dezember abseits der Weihnachtsbeleuchtung in London noch zu sehen gibt!
Die Millennium Bridge
Die Millennium Bridge steuern meine Freundin und ich bei jedem London-Urlaub immer wieder aufs Neue an. Die moderne Brücke mit der historischen St Paul’s Cathedral im Hintergrund ist einfach immer wieder schön anzusehen und vor allem nach Einbruch der Dämmerung ein herrliches Fotomotiv. Nur zwei Tage nach ihrer Eröffnung im Jahr 2000 musste sie wegen zu hoher Schwingungen auch schon wieder für eineinhalb Jahre gesperrt werden – seitdem trägt die Millennium Bridge den wenig ruhmreichen Spitznamen „wobbly bridge“.
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Abendliche Spiegelung der Skyline von London
Folgst du nach der Besichtigung der Millennium Bridge dem Südufer der Themse weiter, findest du einen Abgang zum Bankside Beach vor. Dort bietet sich dir ein ungestörter Blick auf die Skyline von London – mit etwas Glück kannst du auch Schwäne und weitere Vögel mit aufs Bild nehmen. Dieses Bild entstand vor den Stufen, wo sich nach einem Regenschauer eine Lacke gebildet hatte, die ich für die Spiegelung der Skyline nutzte.
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Wands & Wizard Exploratorium
Bist du ein Fan der Welt von Harry Potter und willst deinen Afternoon Tea in London einmal auf eine ganz besondere Art erleben? Dann ist eventuell das Wands & Wizard Exploratorium* in der Londoner Innenstadt etwas für dich. Inmitten einer kleinen, interaktiven Zauberwelt braust du mit Zauberstab, Lichteffekten und magischen Momenten deinen eigenen Tee und verköstigst dich nebenbei mit frischen Scones und Mehlspeisen sowie kleinen Sandwiches.
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Die Southwark Cathedral
Die Southwark Cathedral zählt zwar nicht zu den Hauptattraktionen von London, wir statten der Kirche aber immer gerne einen Besuch ab. Das gotische Bauwerk wurde zwischen 1220 und 1420 erbaut und beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue. Meine Freundin und ich hatten das Vergnügen einer Konzertprobe zu lauschen, was inmitten von Sightseeing-Stress immer eine willkommene Erholungspause bedeutet. Auf der rechten Seite des Kirchenschiffs befindet sich übrigens eine Gedenkstätte für William Shakespeare und im Innenhof steht eine Skulptur des berühmten Dichters.
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Hodge the cat in der Southwark Cathedral
Die Southwark Cathedral ist nicht nur wegen ihrer Architektur und der guten Klangqualität im Innenraum bekannt, sondern auch wegen ihrer flauschigen Bewohner. Von 2008 bis 2019 lebte hier die Katze Doorkins und sorgte für sentimentale Gefühle unter den Besucherinnen und Besuchern der Kirche. 2020 verstarb sie leider und mittlerweile ist der Kater Hodge (inklusive Instagram-Account) eingezogen, gerettet von der Straße und seitdem der neue Star in der Southwark Cathedral. Um ihm zu begegnen, brauchst du natürlich Glück! Meine Freundin hatte den richtigen Riecher und spürte Hodge auf einem weichen Sitzpolster im Chor auf – wo denn auch sonst?
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Die Tower Bridge
Keine Sehenswürdigkeit in London zieht mich mehr in ihren Bann als die Tower Bridge. Der Blick auf die Brücke ist von jeder Seite aus ein Hochgenuss und ich suche jedes Mal nach neuen Möglichkeiten, das Bauwerk fotografisch in Szene zu setzen. Nach einem intensiven Regenguss bot sich eine große Lacke wunderbar an, um eine Spiegelung der Tower Bridge gemeinsam mit einem roten Doppeldeckerbus auf einem Foto zu verewigen.
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Aussicht von der Tower Bridge
Während sehr viele Touristen förmlich einfach nur über die Tower Bridge laufen, genießen es meine Freundin und ich, langsam zu gehen und immer wieder den Blick nicht nur auf die Brücke selbst, sondern auch auf die Umgebung zu lenken. Die Aussicht auf das Südufer der Themse mit dem ikonischen Wolkenkratzer The Shard ist etwa ein Paradebeispiel für das moderne London. Aber auch die Details des Brückengeländers selbst sind sehr sehenswert. Beides zusammen fotografiert ergibt dieses einprägsame Erinnerungsfoto.
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Weihnachtsmarkt Christmas By The River an der Tower Bridge
Am Südufer der Themse ist der Weihnachtsmarkt Christmas By The River aufgebaut. Auf einer Länge von ca. 200 Metern reihen sich die Holzstände aneinander, an denen du Kulinarik aus aller Welt, Weihnachtsschmuck und weitere Produkte erhältst. Die Dekoration ist unauffällig und mir persönlich etwas zu trist, außerdem konnte mich auch das Angebot nicht anlocken. Dank der Tower Bridge und dem modernen Rathaus als architektonischen Gegenpol ist der Weihnachtsmarkt dennoch ein mehr als lohnendes Ziel, sicherlich vor allem abends mit Beleuchtung!
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Weihnachtszeit in Hay’s Galleria
Am Ende des Weihnachtsmarkts Christmas By The River beginnt die Passage Hay’s Galleria. Der Komplex ist Teil eines alten Hafenviertels, dessen Warenhäuser und Landungsbrücken unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes behutsam zur heutigen Passage umgebaut wurden. Während der Adventzeit findest du hier auch einige Holzhütten sowie einen sehr gelungenen Christbaum, mit dem sich gefühlt jede anwesende Person fotografieren lassen wollte (meine Freundin und ich konnten natürlich auch nicht widerstehen).
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Brick Lane und Spitalfields Market
Wenn du gerne isst, dann bist du im Viertel Brick Lane genau richtig, Das ehemalige Arbeiterviertel ist heute ein quirliger Hotspot für Foodies, Shopping Queens und Street-Art-Freunde. Auf dem Foto siehst du den Banglatown Arch der gleichnamigen Straße Brick Lane, doch das Viertel ist recht groß und vor allem für seine grandiose indische Küche weltweit bekannt. Ebenfalls ein heißer Tipp ist der nahegelegene Spitalfields Market, wo du dich nicht sattessen wirst können aufgrund der Vielzahl an verführerischen Lokalen und Bäckereien!
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Notting Hill und Portobello Road Market
Das Stadtviertel Notting Hill ist wegen seiner bunten Häuser und durch den gleichnamigen Film mit Julia Roberts und Hugh Grant bei Touristen sehr beliebt. In der Weihnachtszeit findest du hier zwar keine nennenswerte Weihnachtsbeleuchtung, allerdings ist ein Besuch dennoch immer ein Spektakel. Auf der Portobello Road Market reihen sich nicht nur die Lokale und kreativen Shops aneinander, sondern auch Dutzende Street-Food-Stände. Einheimische holten sich von einem Christbaumhändler ihre Tannen und Fichten, während wir genüsslich unsere Köstlichkeiten genossen und dem Treiben zusahen.
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Tower Bridge und The Timepiece Sundial
Ein paar Bilder weiter oben habe ich dir schon von meiner liebsten Sehenswürdigkeit in London vorgeschwärmt – deshalb beende ich diesen Artikel über die Weihnachtsbeleuchtung in der britischen Metropole mit einem idyllischen Bild der Tower Bridge. Ein komplett blauer Himmel ist während einer Städtereise nach London nicht selbstverständlich, umso begeisterter waren meine Freundin und ich am Tag unserer Abreise über diesen Moment. Die abgebildete Sonnenuhr „The Timepiece Sundial“ ist eine großartige visuelle Ergänzung zur Tower Bridge!
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FAZIT
London in der Adventzeit zu besuchen, war für meine Freundin und mich eine absolute Freude. Die britische Metropole verspricht zwar zu jeder Jahreszeit spannende Erlebnisse, doch besonders zu Weihnachten verwandelt sie sich in eine glitzernde Märchenwelt. Die großen Einkaufsstraßen leuchten um die Wette, die Hausfassaden buhlen mit ihrer Dekoration um Aufmerksamkeit und die kreativen Schaufenster locken in die Geschäfte. Aber auch abseits der pompösen Weihnachtsbeleuchtung versprüht London immer viel Flair und bietet sich für eine Städtereise im November oder Dezember an. Warst du schon einmal in der Adventzeit in London? Schreib mir gerne einen Kommentar mit deinen Erfahrungen!
