Bei einem Friedhof von einem Highlight zu sprechen, das mag vielleicht auf den ersten Blick etwas vermessen erscheinen. Doch genau das ist der Zentralfriedhof in Wien – ein Höhepunkt unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Donau. Er zählt nicht nur zu den größten sowie schönsten Europas, sondern ist neben einer Ruhestätte für die Menschen auch ein äußerst lebendiger Ort für die Tierwelt. Eine Anfahrt zum Zentralfriedhof ist mit etwas zeitlichem Aufwand verbunden, aber ein absolut lohnenswertes Ziel, wie ihr in diesem Blogbeitrag sehen werdet!
Dieser Artikel wurde zuletzt am 4. März 2025 aktualisiert.
DER ZENTRALFRIEDHOF IN WIEN
FAKTEN
Eröffnung: 1871-74
Architekten: Karl Jonas Mylius und Alfred Friedrich Bluntschli
Adresse: Simmeringer Hauptstraße 234, 1110 Wien
Erreichbarkeit: Straßenbahn-Linien 11 und 71 (Stationen Zentralfriedhof 1. Tor, Zentralfriedhof 2. Tor oder Zentralfriedhof 3. Tor); S-Bahn S7 (Station Wien Zentralfriedhof)
Öffnungszeiten und Detailpläne: alle Infos dazu auf der Webseite friedhoefewien.at
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Transparenzhinweis: Ich wurde vom 25hours Hotel und vom Hotel SO/ Vienna eine Nacht eingeladen, um persönliche Eindrücke sammeln zu können. Meine Meinung ist davon selbstverständlich nicht beeinflusst.
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TIPP: Artikelserie „Wiener Highlights“
Mit der Artikelserie „Wiener Highlights“ stelle ich dir die schönsten Orte sowie Gebäude meiner Heimatstadt Wien von innen und außen im Detail vor. Hier kannst du dir die bisher erschienenen Beiträge ansehen:
DAS PARLAMENT (nach der Sanierung 2023)
Der Zentralfriedhof als ungewöhnliches Ziel in Wien
Für manche ist es wohl ein Ding der Unmöglichkeit, während eines Städteurlaubs einen Friedhof zu besichtigen. Für mich zählen Ruhestätten allerdings nicht zu den depressiven Orten, sondern zu Plätzen, die einen zum Nachdenken und Sinnieren bringen. Nicht selten finden sich auf Friedhöfen in aller Welt außerdem beeindruckende Bauwerke sowie aufwendige Grabmäler inmitten einer Naturlandschaft. Prominente Beispiele dafür sind etwa der Arlington National Cemetery in Washington, der Mirogoj-Friedhof in Zagreb oder der Cimitero Monumentale in Mailand. Aus meiner Sicht gehört der Zentralfriedhof in Wien ebenfalls zu den sehenswertesten. 2020 wurde er sogar für die ORF-Sendung „9 Plätze – 9 Schätze“ nominiert.
„Es lebe der Zentralfriedhof“
Der österreichische Popmusiker Wolfgang Ambros schrieb 1975 zum 100-jährigen Jubiläum des Friedhofs eine liebenswerte Hymne mit dem Namen „Es lebe der Zentralfriedhof“. Der Text symbolisiert dabei die Gleichheit der Menschen, was auf das Areal des Zentralfriedhofs absolut passend zutrifft. Auf einer riesigen Fläche von ca. 2,5 km² ruhen nämlich Berühmtheiten neben „Normalsterblichen“, außerdem sind eigene Bereiche für die verschiedenen Religionen eingerichtet: buddhistisch, evangelisch, islamisch, jüdisch, orthodox und mormonisch. Dazwischen lebt die Natur- und Tierwelt auf – man erblickt bei einem Rundgang immer wieder Rehe, Eichhörnchen, Hamster, Ziesel und vor allem viele verschiedene Vogelarten.
Wie der Friedhof entstanden ist
Durch die von Kaiser Joseph II. im Jahr 1784 verfügten „Josephinischen Reformen“ durften Friedhöfe nur noch außerhalb des Linienwalls (der heutige Gürtel) errichtet werden. Vorerst sollten fünf neu geschaffene, kommunale Friedhöfe ausreichen. Doch schon Mitte des 19. Jahrhunderts war absehbar, dass der vorhandene Platz schnell aufgebraucht sein würde. 1863 beschloss deshalb der Wiener Gemeinderat, einen riesigen Zentralfriedhof weit außerhalb der Stadt anzulegen, der niemals seine Auslastungsgrenze erreichen sollte. Die abgelegene Lage in Kaiserebersdorf bedeutete damals eine beschwerliche und langwierige Anreise für die Bevölkerung. Heute ist Kaiserebersdorf zwar in Wien eingemeindet und die Anfahrt bequemer – Zeit sollte man für einen Besuch aber trotzdem immer noch genügend mitbringen.
Von unbeliebt zu beliebt
Lange Zeit galt der Zentralfriedhof wegen seiner weit von der Innenstadt entfernten Lage als äußerst unbeliebt. Um die spärlichen Besucherzahlen zu erhöhen, fasste der Gemeinderat schließlich 1881 den Entschluss, eine Ehrengräberanlage zu errichten. Dafür wurden von anderen Wiener Friedhöfen die sterblichen Überreste von Prominenten wie beispielsweise Ludwig van Beethoven und Franz Schubert an den Stadtrand verlegt. Die 1910 nach Entwürfen von Max Hegele gebaute, äußerst sehenswerte Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche (heute in Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus umbenannt) trug ebenfalls zur Erhöhung der Attraktivität des Zentralfriedhofs bei.
Die Ehrengräber auf dem Zentralfriedhof
Der Hauptanziehungspunkt für Touristen ist natürlich die Ehrengräberanlage. Seit 1951 werden alle Bundespräsidenten der Zweiten Republik in der Präsidentengruft unmittelbar vor der Karl-Borromäus-Kirche beerdigt. Im Bereich rund um die Präsidentengruft finden sich zahlreiche Ehrengräber (zum Beispiel das von Udo Jürgens, mehr Namen siehe die Fotos weiter unten). Mit rund 300 Metern deutlich davon entfernt sind die ehrenhalber gewidmeten Gräber auf dem Ehrenhain. Dorthin zieht es etwa die Fans von Österreichs Pop-Ikone Falco (Hans Hölzel). Mit den folgenden Fotos nehme ich euch nun mit auf einen Rundgang durch die wichtigsten Teile des Zentralfriedhofs!
TIPPS FÜR DEN BESUCH AUF DEM ZENTRALFRIEDHOF IN WIEN
Der Zentralfriedhof ist durch die beiden Straßenbahnlinien 11 und 71 direkt erschlossen. Von der Innenstadt Wiens könnt ihr so beispielsweise mit der Linie 71 direkt zum Friedhof fahren – das dauert dann allerdings knappe 40 Minuten. Oder ihr nehmt die U-Bahn U3 bis zur Endstation Simmering und steigt erst dort in eine der beiden Straßenbahnen um. Von dort sind es nur mehr wenige Stationen.
Die S-Bahn verfügt zwar auch über die eigene Station Wien Zentralfriedhof, diese liegt aber etwas ungünstig. Sie zahlt sich jedoch aus, wenn ihr den Friedhof einmal durchqueren und nicht mehr denselben Weg zurückgehen wollt.
Beim Aussteigen aus der Straßenbahn habt ihr drei Möglichkeiten. Von der Station Zentralfriedhof 1. Tor erreicht ihr schnell den alten jüdischen Teil des Friedhofs, der verwachsen und atmosphärisch ist (siehe die Fotos weiter unten). Die Station Zentralfriedhof 2. Tor ist der Haupteingang, dort seid ihr rasch bei der Karl-Borromäus-Kirche und den Ehrengräbern. Wenn ihr nur das Grab von Falco aufsuchen wollt, dann steigt bei der Station Zentralfriedhof 3. Tor aus und geht von dort noch ca. zehn Minuten zur Ruhestätte.
Wenn ihr mehr Zeit mitbringt, dann startet beim Haupteingang (Station Zentralfriedhof 2. Tor) in Richtung Karl-Borromäus-Kirche und Ehrengräbern. Dann haltet euch links und sucht den Bereich mit den ehrenhalber gewidmeten Gräbern auf. Von dort macht ihr einen langen Spaziergang zurück an das westliche Ende des Zentralfriedhofs, wo sich der alte jüdische Bereich befindet. Unterwegs könnt ihr die verschieden gewidmeten Friedhofsbereiche in Ruhe ansehen. Verlasst den Friedhof dann über den Ausgang Zentralfriedhof 1. Tor.
Tiere könnt ihr prinzipiell überall entdecken, am besten aber im verwilderten jüdischen Bereich, da dort das Gras auch deutlich höher ist. Die Chancen sind frühmorgens am besten, wenn noch wenige Besucher am Gelände sind.
Achtung auf den Hauptwegen! Auf dem Areal des Zentralfriedhofs fahren immer wieder LKWs und Autos – diese dürfen gegen eine Gebühr einfahren. Außerdem verkehrt die eigene Autobuslinie 106 im Halbstundentakt und deckt mit 19 Stationen den Friedhof großteils ab.
Fotos vom Zentralfriedhof in Wien

Das Hauptportal des Zentralfriedhof Wien
Das Hauptportal des Zentralfriedhofs stellt einen würdigen Zugang zum Areal dar. Es wurde 1905 nach den Plänen von Architekt Max Hegele erbaut.
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Orientierung auf dem Zentralfriedhof
Für jeden Besucher des Zentralfriedhofs sollte der Übersichtsplan beim Eingang die erste Anlaufstelle sein, um sich auf dem riesigen Gelände einmal zu orientieren. Für einen Euro kann man den Plan auch beim Portier kaufen.
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Das erste Grab auf dem Zentralfriedhof
Der Wiener Zentralfriedhof wurde am 1. November 1874 offiziell eröffnet. Das allererste Grab, in dem der Privatier Jakob Zelzer bestattet ist, befindet sich rechts vom Haupteingang in der Gruppe 0 (im Bild rechts an der Mauer).
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Die Alten Arkaden
Die Alten Arkaden sind wahrlich wunderschön anzusehen. In dieser aus Ziegelsteinen erbauten Gruftanlage im Neo-Renaissance-Stil wurden wohlhabende Familien aus dem Bürgertum der Ringstrassenzeit beerdigt.
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Laufstrecken auf dem Zentralfriedhof
Seit März 2019 sorgen zwei offizielle Laufstrecken auf dem Wiener Zentralfriedhof für rege Diskussionen. Gegner empfinden das Sporteln an diesem Ort als pietätlos, Befürworter freuen sich über eine Möglichkeit, die Weite und Ruhe des Friedhofs nutzen zu können.
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Trampelpfade auf dem Zentralfriedhof
Unbedingt empfehlenswert ist es, die asphaltierten Hauptwege – wo immer es möglich ist – zu verlassen. Es gibt Dutzende kleine Pfade durch Wiesen und Wälder, die eine besinnliche Alternative zu den Straßen sind.
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Die Präsidentengruft
Die rund angelegte Präsidentengruft und die Karl-Borromäus-Kirche sind die prominentesten Bereiche des Zentralfriedhofs.
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Die Karl-Borromäus-Kirche
36 Jahre sollte es von der Erröffung des Wiener Zentralfriedhofs noch dauern, bis 1910 schließlich die Friedhofskirche eingeweiht wurde. Nachdem kurz vor der Eröffnung der Wiener Bürgermeister Karl Lueger starb, wurde das Bauwerk Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche getauft. Heute trägt sie den Namen Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus.
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Jugendstil in der Friedhofskirche
Die Kirche besticht vor allem durch ihren Jugendstil (hier die prachtvolle Kuppel) und erinnert an die Kirche am Steinhof von Otto Wagner.
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Das Grab von Udo Jürgens
Die Anlage der Ehrengräber ist gesäumt von klassischen, aber auch kreativen Grabstätten Prominenter. Ein verhülltes Klavier aus Marmor ist so etwa eine mehr als würdige Ruhestätte für Udo Jürgens.
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Gräber von Helmut Zilk und Manfred Deix
Zwei weitere Beispiele für sehr schöne und pietätvolle Gräber: links von Wiens früherem Bürgermeister Helmut Zilk, rechts vom österreichischen Karikaturgenie Manfred Deix.
Bild links: Aufnahmeort anzeigen / Bild rechts: Aufnahmeort anzeigen

Gräber von Beethoven und Schubert, Denkmal für Mozart
Die Gräber der berühmten Musiker Ludwig van Beethoven (links) und Franz Schubert (rechts) sind natürlich ebenfalls ein Anziehungspunkt für Touristen. In der Mitte befindet sich übrigens ein Denkmal für Wolfgang Amadeus Mozart – es handelt sich dabei um kein Grab! Mozart wurde 1791 in einem einfachen Grab auf dem St. Marxer Friedhof beerdigt.
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Rehe auf dem Zentralfriedhof in Wien
Mit etwas Glück begegnet man auf dem Wiener Zentralfriedhof auch Rehen. Diese sind zwar offensichtlich an Menschen gewöhnt, wirklich nahe heran kommt man aber dennoch nicht, bevor die Tiere den sicheren Abstand wählen. Nehmt also ein Teleobjektiv mit, wenn ihr sie fotografieren wollt!
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Der Friedhofsbus 106
Auf dem großen Areal des Wiener Zentralfriedhofs verkehrt eine eigene Buslinie mit der Nummer 106. Sie fährt im Halbstundentakt und hält an 19 Stationen. Dieser Service ist vor allem für ältere und gehbehinderte Personen ein echter Segen. Habt ihr schon ein gültiges Ticket der Wiener Linien, könnt ihr den Bus kostenlos benützen. Ansonsten kauft ihr euch einfach beim Fahrer ein Ticket.
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Flugverkehr über dem Zentralfriedhof
Wenn ihr glaubt, auf dem Friedhof geht es ruhig zu, dann liegt ihr leider falsch. Wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung bläst, liegt die Einflugschneise zum Flughafen Wien-Schwechat genau über dem Zentralfriedhof.
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Das Grab von Falco
Tausende Menschen erwiesen der österreichischen Poplegende Falco (Hans Hölzel) 1998 auf dem Wiener Zentralfriedhof die letzte Ehre. Auch heute noch pilgern seine Fans zum aufsehenerregenden Grab.
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Der buddhistische Friedhof
Den verschiedenen Religionen und Konfessionen sind eigene Bereiche auf dem Zentralfriedhof gewidmet. Hier im Bild seht ihr stellvertretend den buddhistischen Friedhof.
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Das Grab des unbekannten Künstlers
Geht mit offenen Augen durch den Wiener Zentralfriedhof – das zahlt sich wirklich aus! Zwischen den Grabsteinen gibt es nämlich immer wieder faszinierende Entdeckungen zu machen. Hier seht ihr beispielsweise eine an Bugs Bunny erinnernde Hasenfigur mit einem Baby in den Armen. Die Aussage dahinter kennt wohl nur der Künstler selbst.
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Der alte jüdische Friedhof
Im westlichen Bereich des Wiener Zentralfriedhofs ist der alte jüdische Friedhof zu finden – eine der größten konfessionellen Abteilungen auf dem Areal. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs verwilderte das Gebiet. Aktuell sind bei einem Rundgang nur noch einzelne gepflegte Gräber zu entdecken. Heutige jüdische Begräbnisse finden im östlichen Bereich auf dem neuen jüdischen Friedhof statt.
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Mahnmal auf dem Zentralfriedhof
Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Gräber beschädigt oder zerstört. Teile der Grabsteine, die nicht mehr Personen zugeordnet werden konnten, sind am Rand der Friedhofsmauer aufgeschüttet und dienen heute als Mahnmal.
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Schreckensbilder des Krieges
Zwischen Gruppe 8 und 19 stehen noch zahlreiche Grabsteine mit Einschusslöchern und weiteren schweren Beschädigungen. Auch sie dienen als abschreckendes Bild des Krieges.
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Ein Schnitzel zum Abschluss
Zum Abschluss noch ein Lokaltipp: Wenn ihr den Zentralfriedhof über das Tor 1 verlasst, liegt über der Straße das Restaurant Concordia Schlössl (Simmeringer Hauptstraße 283). Nach einem langen Spaziergang durch den Friedhof genossen meine Freundin und ich hier ein ausgezeichnetes Wiener Schnitzel im schönen Gastgarten.
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FAZIT
Viele Touristen haben den Wiener Zentralfriedhof sicherlich nicht auf ihrer To-do-Liste stehen. Mit diesem Blogartikel habe ich bei euch aber vielleicht das Interesse geweckt, diesen mehr als faszinierenden Ort persönlich kennenzulernen. Der Zentralfriedhof gehört mit Sicherheit zu den schönsten in Europa und ist alles andere als ein morbider, trauriger Ort. Vielmehr ist er durch die lebendige Tierwelt sowie die sehenswerten Grabstätten ein Ort der Gegenwart und der Erinnerung zugleich. Macht euch doch einmal selbst ein Bild vom Wiener Zentralfriedhof und schreibt mir dann, was ihr denkt!
Quellenverzeichnis:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Zentralfriedhof
http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Tor1_start/geschichte.htm
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zentralfriedhof
https://www.bestattungwien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/75857/channelId/-54064
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[…] zeigt sehr deutlich, dass ein Friedhof nicht zwingend ein morbider, trauriger Ort sein muss. Wiener Highlights: Der Zentralfriedhof […]
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[…] in Mailand beobachten. Weitere prominente Beispiele dieser Entwicklung sind zum Beispiel auch der Zentralfriedhof in Wien (eröffnet 1874), der Friedhof Père Lachaise in Paris (bereits 1804 eröffnet), der Friedhof […]
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