Na, habt ihr schon alle Sehenswürdigkeiten in London gesehen? Nein? Kein Wunder, denn das ist bei der schier unendlichen Anzahl an Attraktionen fast unmöglich. Zum Glück, denn die britische Hauptstadt ist so faszinierend, dass sich ein erneuter Besuch jederzeit lohnt. Und genau darum geht es in diesem Blogbeitrag! Ich stelle euch zehn Tipps für London vor, die ihr beim zweiten Mal ansehen solltet. Lasst euch verzaubern von tollen Museen, beeindruckenden Aussichten und kulturellen Highlights!
DIE HÖHEPUNKTE AUS LONDON IN DIESEM REISEBERICHT
Tipps, Empfehlungen und Inspiration für einen zweiten Städtetrip nach London
Das Monument als unscheinbare Sehenswürdigkeit mit einem super Blick auf London
Eine Führung durch das Shakespeare’s Globe Theatre als lohnenswerte Unternehmung
Das bunte Treiben auf den Märkten Portobello Road Market und Camden Market
Sehenswerte Ausstellungen im Victoria and Albert Museum und im Natural History Museum
Dieser Artikel wurde zuletzt am 29. Dezember 2023 aktualisiert.
LONDON
Reisezeit: August (8 Tage, 7 Übernachtungen)
Anreise: Mit easyjet von Flughafen Wien-Schwechat nach London Gatwick Airport (ca. 2:00h)
Hoteltipp 1: Hotel citizenM Tower of London* (40 Trinity Square): exzellente Lage am Tower of London, U-Bahn-Station Tower Hill (Circle Line/District Line) vor der Tür, DLR-Station Tower Gateway und Busstation Tower of London (nützliche Linie 15) je zwei Minuten entfernt. Bei der Buchung unbedingt ein Zimmer mit Blick auf den Tower wählen (Aufpreis zahlt sich aus). Zimmer klein aber sehr funktional, modern, nicht einengend. Zentrale Multimedia-Steuerung über ein iPad. Guter Schallschutz, internationale Steckdosen, sehr bequemes großes Bett, Nasszelle mit super Dusche, schnelles WLAN, täglich zwei 0,5l-Flaschen Wasser gratis, leerer Kühlschrank, Safe vorhanden. Große Public Area mit Bar und kleinem Café, Rooftop-Bar mit grandioser Aussicht. Weiterempfehlung? JA!
Hoteltipp 2: The Gate ApartHotel London* (41 White Church Lane): stilvolles und modernes Boutiquehotel im Stadtviertel Whitechapel in unmittelbarer Nähe zur Station Aldgate East (U-Bahn-Linien District und Hammersmith & City, Buslinie 15 mit direkter Verbindung in die Innenstadt). Hotel sowohl mit normalen Studios als auch Apartments für Selbstversorger. Studio-Zimmer geräumig, kleine Küchenzeile mit Backofen und Kühlschrank, sehr bequemes Bett, super Dusche, schnelles WLAN, Klimaanlage (abschaltbar), Safe. Kostenloser Kaffee und Tee in der Lounge im 5. Stock. Frühstück nicht gebucht, da in der Umgebung sehr viele Lokale, Cafés und Pubs. Weiterempfehlung? JA!
Auf meinem bevorzugten Buchungsportal booking.com findest du weitere schöne Hotels in London*.
TRANSPARENZHINWEIS
*Die mit Stern gekennzeichneten Verweise in diesem Blogartikel sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn dir mein Blogartikel bei der Planung deiner Reise geholfen hat, freue ich mich, wenn du über diese Links deine Unterkunft oder Freizeitaktivitäten buchst. Ich erhalte dadurch eine kleine Provision und du unterstützt den Erhalt dieses Blogs. Für dich entstehen dabei selbstverständlich keine Nachteile. Vielen Dank! 🙂
Die Rückkehr nach London
Wer einmal in London war, der kennt das Problem: es gibt einfach zu viel Sehenswertes und prinzipiell immer zu wenig Zeit. Deshalb ist es aus meiner Sicht empfehlenswert, nicht alles auf einmal zu wollen, sondern die Attraktionen bewusst auf mehrere Male aufzuteilen. Denn egal wie oft meine Freundin und ich jetzt schon in der britischen Metropole waren, es zieht uns einfach immer wieder zurück.
10 Tipps für London
Ich habe euch in diesem Beitrag zehn Tipps für London zusammengestellt, die ich persönlich für den zweiten Besuch in der Stadt an der Themse empfehlen würde. Darunter sind echte Schmankerl aus den Bereichen Kultur, Architektur, Einkaufen sowie Genießen dabei. Die allerwichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten könnt ihr dagegen gesammelt in meinem Artikel London: 10 Highlights für das erste Mal nachlesen. Und wenn euch das nicht reicht: es gibt noch einen weiteren Beitrag mit mehr Tipps – London: 10 Tipps für deine Rückkehr
WEITERE BLOGARTIKEL ZU LONDON
London: Der Zauber von Harry Potter
London: 10 Highlights für das erste Mal
London: Anleitung für eine Städtereise
London: Die 20 besten Pubs (Teil 1)
London: Die 20 besten Pubs (Teil 2)
London: 10 Tipps für deine Rückkehr
1) Monument
Das Monument ist eine 61 Meter hohe, freistehende Marmorsäule, die an den Großen Brand von 1666 erinnert. Die Höhe ist nicht zufällig gewählt: exakt 61 Meter vom Denkmal entfernt befand sich die Bäckerei, in der in der Nacht zum 2. September das verheerende Feuer ausbrach, welches weite Teile der Londoner Innenstadt zerstörte. Erbaut wurde das Monument übrigens von Sir Christopher Wren, der auch die St Paul’s Cathedral entwarf.
311 Stufen in die Höhe
Die Säule hat vielleicht nicht jeder Tourist auf der To-do-Liste stehen, ich habe sie aber nicht umsonst auf Platz eins unter meinen Tipps für London gereiht. Oben erwartet euch nämlich eine Aussicht der Sonderklasse! Zuvor gilt es aber 311 Stufen in einem schneckenförmigen Treppenhaus zu erklimmen. Die Stufen weisen eine angenehme Höhe auf, dennoch zieht sich der Aufstieg gehörig. Ich empfehle euch gleich am Vormittag zu kommen, da nur maximal 33 Personen gleichzeitig im Monument sein dürfen.
London von oben überblicken
Die Aussichtsplattform ist mit einem relativ engmaschigen Netz komplett eingehüllt, was für Fotografen ein Problem darstellen kann. Mit einem Teleobjektiv oder aber auch den kleinen Linsen auf Smartphones gelingen euch trotzdem Fotos, auf denen das Netz nicht sichtbar ist. Der Ausblick ist in alle Himmelsrichtungen möglich und bietet euch grandiose Motive von der Tower Bridge über die St Paul’s Cathedral bis hin zu den Wolkenkratzern des Büroviertels.
Ein Zertifikat als Belohnung
Der Eintritt in das Monument ist beispielsweise im London Pass* bereits inkludiert, den ich euch im Artikel London: Anleitung für eine Städtereise näher vorgestellt habe. Ein witziges Detail ist, dass jeder Besucher des Denkmals beim Ausgang eine Urkunde erhält, die den Aufstieg bescheinigt. Lasst euch das Monument nicht entgehen, es zählt aus meiner Sicht wirklich zu den Sehenswürdigkeiten in London mit Mehrwert!
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2) Shakespeare’s Globe Theatre
Egal ob ihr William Shakespeares Werke kennt oder nicht – eine Führung durch Shakespeare’s Globe Theatre gehört mit Sicherheit zu den besten Tipps für London! Direkt an der Themse steht seit 1997 ein Nachbau des einstigen Globe Theatre, wo die Werke des weltberühmten Lyrikers, Schauspielers und Dramaturgen im 17. Jahrhundert aufgeführt wurden. Das elisabethanische Gebäude brannte schließlich ab und wurde erst Jahrhunderte später anhand historischer Zeichnungen detailgetreu wieder aufgebaut – wenn auch 200 Meter vom ursprünglichen Standort versetzt.
Historischer Nachbau inmitten von Neubauten
Schon von außen sticht die historische Bauweise zwischen den modernen Londoner Bauten direkt ins Auge. Für eine Führung besorgten wir uns per London Pass* gleich am Vormittag die Tickets an der Kasse und kurze Zeit später ging es auch schon los. Ich habe schon lange keine so interessante und kurzweilige Tour mehr erlebt! Unsere Führerin erklärte im rund 40-minütigen Rundgang ein faszinierendes Detail nach dem anderen. So bietet das Shakespeare’s Globe Theatre heute Platz für 1.500 Menschen, darunter 700 Stehplätze, die von April bis Oktober bei jedem Wetter den Aufführungen lauschen können.
Jedes Stück eine neue Herausforderung
Für die Schauspieler sind die Theaterstücke eine enorme Herausforderung, denn abseits von Wetterkapriolen machen auch Lärm, umherfliegende Tauben und unterschiedliche Lichtverhältnisse jede Aufführung zu einem neuen Erlebnis. Außerhalb der Hauptsaison werden die Stücke übrigens auf eine kleinere Bühne im Inneren verlegt und die Hauptbühne im Freien von Studenten sowie für andere Veranstaltungen genutzt. Was meiner Freundin an der Führung schlussendlich am besten gefiel: Shakespeare wurde nicht als „Heiliger“ verkauft, sondern als normaler Mensch, der einfach das tat, was er gerne mochte.
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3) Notting Hill und Portobello Road Market
Das Stadtviertel Notting Hill gehört natürlich zu den Klassikern unter den Tipps für London. Für eine Besichtigung des Viertels und des berühmten Portobello Road Market nahmen meine Freundin und ich uns an einem Samstag – der Tag mit dem größten Wochenmarkt – gleich ein paar Stunden Zeit. Den Startpunkt stellte die Underground-Station Notting Hill Gate (Linien Central, Circle, District) dar. Äußerst hungrig trieb es uns gleich nach wenigen Schritten in das zauberhafte Café Brown & Rosie (21 Pembridge Rd). Der Honey Cake und Lemon Cake waren ein absoluter Traum, wenn auch nicht die günstige Wahl.
Der Portobello Road Market
Mit Zucker gestärkt ging es dann zum eigentlichen Ziel, dem Portobello Road Market auf der gleichnamigen Straße. Er ist vor allem durch den Film Notting Hill mit Julia Roberts und Hugh Grant weltberühmt und dementsprechend überlaufen. Der Markt zieht sich über eine Länge von rund zwei Kilometern und bietet wirklich alles Mögliche und Unmögliche an Produkten: von Antiquitäten über Vintageprodukte bis hin zu Gemüse und einem Flohmarkt ist alles zu finden. Selbst ich als von Shopping wenig begeisterter Mensch muss zugeben, dass ich mich hier sehr gut aufgehoben fühlte und eine Vielzahl an interessanten Fotomotiven vor die Linse bekam. 😉
Zwischen Street Food und bunten Häusern
Ein für Filmfans magischer Anziehungspunkt ist der Notting Hill Travel Book Shop, der heute aber nur noch ein Souvenirladen ist. Ein persönlicher Tipp: ignoriert die Restaurants entlang des Marktes und holt euch lieber eine der zahlreichen Köstlichkeiten von den Street-Food-Ständen! Das Stadtviertel Notting Hill ist neben dem Markt auch noch für die bunt bemalten Häuser bekannt. Diese findet ihr einfach in den Nebenstraßen der Portobello Road. Mein Fazit: ein wirklich sehenswerter Markt, den ihr euch unbedingt (trotz der Menschenmassen) nicht entgehen lassen solltet.
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4) Camden Market
Was darf unter den zahlreichen Tipps für London keinesfalls fehlen? Richtig, der Camden Market! Bunt, wild, fancy – diese Ausdrücke treffen es wohl am besten, was euch dort erwartet. Naturgemäß lockt der Markt Unmengen an Menschen an. Meine Freundin und ich waren an einem Freitagvormittag am Camden Market, was sich als gute Wahl herausstellte. Alle Marktstände waren geöffnet, der Besucherstrom aber noch nicht ganz so schlimm. Samstag und Sonntag würde ich jedoch nicht freiwillig hierher kommen.
Zwischen Kommerz und Handarbeit
Am besten gelangt ihr mit der Underground-Linie Northern zum Markt. Steigt bei der Station Camden Town aus und folgt den kreativen Geschäften entlang der Camden High Street. Ihr gelangt dann automatisch zu den einzelnen Abschnitten des Markts. Auf dem Buck Street Market erwartet euch eine bunte Mischung aus Kommerz und Handarbeit. Liebhaber von T-Shirts mit mal mehr und mal weniger intelligenten Sprüchen finden hier jedenfalls ein Paradies vor! 😉
Ein Hauch von Exotik
Der Camden Lock Market liegt am beschaulichen Regent’s Canal und bietet neben vielen Geschäften noch einen anderen erwähnenswerten Bereich. Folgt einfach dem verführerischen Duft zu den zahlreichen Street-Food-Ständen, wo euch die Händler aus aller Welt ohne Ende mit Kostproben versorgen. Wenn ihr einige Runden dreht, werdet ihr garantiert nur vom Verkosten schon satt. 😉 Meine Freundin und ich teilten uns aber noch chinesische Nudeln mit Hühnerfleisch, die wir am Wasser stehend in der Sonne genossen. Stehend übrigens deshalb, weil Sitzplätze am Camden Market leider echte Mangelware sind.
Camden und Amy Whinehouse
Nach dem Essen setzten wir die Besichtigung der Kreativläden fort. Viele davon sind im Stables Market untergebracht. Die alten Stallungen versprühen jedenfalls das nötige Flair während des Shoppings. Noch ein letztes Detail für Freunde der guten Musik: Amy Whinehouse wuchs in Camden auf und der Künstlerin ist eine Statue am Markt gewidmet. Wir konnten sie leider nicht besichtigen, weil der Bereich zum Zeitpunkt unseres Besuchs abgesperrt war.
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5) Natural History Museum
Unter meinen Tipps für London befindet sich mit dem Natural History Museum auch ein kostenloses Schmankerl für euch. Alleine das Gebäude selbst ist schon sehenswert, aber die Ausstellungsexponate im Inneren sind unbeschreiblich. Das Museum lässt sich aufgrund der Nähe zueinander ideal mit dem im nächsten Punkt vorgestellten Victoria and Albert Museum verbinden. Wenn ihr beide im Detail erkunden wollt, benötigt ihr einen kompletten Tag. Meine Freundin und ich sahen uns aber erneut nur die Highlights an.
Beeindruckendes Museum
Besonders beeindruckend empfanden wir die imposante Haupthalle, in deren Mitte das Skelett eines Blauwals schwebt. Aber auch die Rolltreppe, die in die Ausstellung „Planet Earth“ führt, blieb uns in Erinnerung. Das Natural History Museum ist in vier Bereiche geteilt, was das gezielte Aufsuchen von bestimmten Themen erleichtert. Einstellen müsst ihr euch jedenfalls auf enorme Besuchermengen, denn das Museum ist ein echtes Highlight unter Touristen wie Einheimischen – selbst bei Schönwetter.
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TIPP: DIE 20 BESTEN PUBS IN LONDON
Wer viel Sightseeing betreibt, wird auch irgendwann ziemlich hungrig und durstig! 😉 Deshalb habe ich euch in zwei Artikeln die 20 besten Pubs in London zusammengestellt, die euch garantiert gefallen werden! Hier findet ihr die Beiträge: London: Die 20 besten Pubs (Teil 1) und London: Die 20 besten Pubs (Teil 2)
6) Victoria and Albert Museum
Das Victoria and Albert Museum (kurz V&A) ist gleich aus zwei Aspekten ein ganz heißer Kandidat unter den zahlreichen Tipps für London. Zum einen beherbergt das Museum aus dem Jahr 1852 die weltgrößte Sammlung von Kunstgewerbe und Design. Zum anderen lädt das Gebäude aber auch zum Entspannen und Erholen ein. Meine Freundin und ich nutzten das V&A für eine ausgiebige Pause während eines langen Sightseeing-Tages.
Kultur umsonst genießen
Wie alle staatlichen Museen in Großbritannien ist auch das Victoria and Albert Museum kostenlos zugänglich. Auf sieben Etagen warten über zwei Millionen Objekte darauf, begutachtet zu werden. Nur für Sonderausstellungen ist extra Eintritt zu bezahlen, der aber teilweise ganz schön happig sein kann. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs gab es etwa eine Ausstellung über den französischen Modedesigner Christian Dior, für die gleich GBP 24,- (EUR 27,-) fällig gewesen wäre.
Zeitfresser Museum
Von meinen anderen Reiseberichten wisst ihr vielleicht schon, dass meine Freundin und ich Museen aus Zeitgründen meist nur recht kurze Besuche widmen, um mehr Spielraum für die Erkundung der Städte selbst zu haben. So beließen wir es im V&A bei einem oberflächlichen Rundgang, der uns unter anderem in die wunderschönen Säle von 1870 brachte, wo das Museums-Café untergebracht ist. Wenn ihr aber sehr an Kultur und den ausgestellten Exponaten interessiert seid, dann reserviert für das Victoria and Albert Museum unbedingt mindestens einen halben Tag!
Entspannen im Garden Cafe
Wie erwähnt, nutzten wir das Museum aber hauptsächlich für eine Pause im herrlichen Garden Cafe im Innenhof, der von zahlreichen Familien für einen schönen Nachmittag genutzt wurde. Meine Freundin und ich holten uns Kaffee, einen Afternoon Tea sowie einen Scone und beobachteten dann am Brunnen sitzend entspannt das Treiben rund um uns. Alleine dafür zahlt sich der Weg ins V&A schon aus!
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7) Harrods
Es ist eines der größten, bekanntesten und exklusivsten Warenhäuser der Welt. Für mich persönlich ist Harrods aber Fluch und Segen. 😉 Fluch deshalb, weil mir im riesigen Gebäude einfach zu viele Menschen auf zu wenig Raum sind. Und Segen, weil es einfach verdammt viel zu sehen, entdecken und vor allem schmecken gibt. Nach Möglichkeit solltet ihr Harrods einen Besuch zu den Randzeiten abstatten und vor allem das Wochenende meiden.
Sehenswertes bei Harrods
Das Warenhaus ist wirklich groß – informiert euch lieber vorher, welche Bereiche euch eigentlich interessieren. Meine Freundin und ich waren vor allem auf die berühmten Rolltreppen im ägyptischen Stil sowie die Food Halls neugierig. Außerdem natürlich auf den Harrods Bear. 😉 Das Stofftier wird seit vielen Jahrzehnten zweimal jährlich in einer Sonderedition verkauft und ist ein begehrtes Sammlerstück.
Paradies für Feinschmecker
Das wahre Highlight im Warenhaus Harrods sind für uns aber ganz klar die Food Halls im Erdgeschoss, wo es Delikatessen ohne Ende gibt. Ob Schokolade, Tee, Lebensmittel oder exklusive Getränke … hier werdet ihr euer Geld schneller los, als auch lieb ist! 😉 Nach reiflicher Überlegung entschieden wir uns zur Mitnahme einer Scheibe Beef Wellington, die wir später im Hyde Park in Ruhe genüsslich verspeisten (Foto davon siehe Punkt 10).
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8) Millennium Bridge
Die Millennium Bridge ist natürlich wirklich kein geheimer Ort, darf aber bei den Tipps für London trotzdem auf keinen Fall fehlen. Obwohl ihr bei der Überquerung der Themse wahrscheinlich nur wenige Minuten der Brücke Beachtung schenken werdet, ist sie aufgrund der Lage dennoch immer wieder ein tolles Ziel bei einem London-Besuch. Von der südlichen Seite aus präsentiert sich in der Ferne nämlich die St Paul’s Cathedral von ihrer schönsten Seite und ermöglicht einfach grandiose Erinnerungsfotos. Genau deshalb habe ich dieses Motiv auch als Aufmacherfoto für diesen Beitrag gewählt.
The wobbly bridge
Rund um die Millennium Bridge gibt es eine äußerst interessante Anekdote. Die Brücke wurde nach einem Entwurf von Stararchitekt Sir Norman Foster am 10. Juni 2000 eröffnet. Eine Besonderheit ist die Bauweise, denn die Tragseile befinden sich seitlich, um einen ungestörten Blick auf die St Paul’s Cathedral zu ermöglichen. Nur zwei Tage nach der Eröffnung musste die Brücke auch schon wieder für eineinhalb Jahre gesperrt werden, weil die Schwingungen zu stark waren. Heute ist davon nichts mehr zu spüren, aber der spöttische Name „wobbly bridge“ (Wackelbrücke) hielt sich unter den Einheimischen. 😉
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9) Covent Garden und Neal’s Yard
Wenn ihr auf Shopping im Jubel und Trubel steht, dann ist das Viertel Covent Garden genau der richtige Ort für euch. Der gleichnamige Covent Garden Market ist das Zentrum des Viertels und ein beliebter Treffpunkt. Es handelt sich um einen ehemaligen Obst- und Gemüsemarkt aus dem Mittelalter, wobei die Zeit eine deutliche Veränderung mit sich brachte.
Früher war alles besser
Meine Freundin, die schon neun Mal in London zu Besuch war, empfindet etwa die immer stärker zunehmende Kommerzialisierung der Geschäfte als sehr störend. Wo früher noch Kreativläden positiv ins Auge stachen, sind heute die üblichen Verdächtigen aus den bekannten Einkaufsstraßen zu finden. Ich empfand die Gegend dafür als großen Zirkus, denn an vielen Ecken stellen Schaukünstler ihre beeindruckenden Fähigkeiten unter Beweis.
Viele spannende Geschäfte
Am besten beobachten könnt ihr das Treiben übrigens vom Balkon des Pubs Punch & Judy, welches ich euch schon in meinem Beitrag London: Die 20 besten Pubs (Teil 1) vorstellte. Das Lokal befindet sich in der sehenswerten Markthalle, wo ihr noch Dutzende weitere interessante Geschäfte aller Art vorfindet. Ein heißer Tipp für Naschkatzen ist Ben’s Cookies am östlichen Ausgang der Halle – einfach ein absoluter Genuss!
Der bunte Neal’s Yard
Unter den Tipps für London habe ich noch eine Besonderheit für euch. Nur wenige Minuten vom Covent Garden Market entfernt versteckt sich der kleine Platz Neal’s Yard. Die Häuser sind hier bunt verziert und mit vielen Pflanzen geschmückt. Die vielen kleinen Läden bieten handgemachte sowie ökologisch wertvolle Produkte. Eine ideale Gelegenheit, um etwa Geschenke für daheim zu besorgen! Verpasst auch nicht das Mural „You can be as naughty as you want“ des Street Artist Bambi, welches Prinzessin Diana im Stile von Mary Poppins zeigt.
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10) Hyde Park
Den Hyde Park habe ich mir absichtlich für den letzten Punkt dieses Beitrags aufgehoben. Er hinterließ auf mich persönlich keinen großen Eindruck, gehört aber dennoch aufgrund seiner Berühmtheit zu den wichtigen Tipps für London. Ursprünglich handelte es sich bei der riesigen Grünfläche um königliches Jagdgebiet, das später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Eine große Wiese
Es gibt sicherlich einige schöne Plätzchen im Hyde Park, der Großteil ist aber durch eine weite, flache und meist öde Wiesenlandschaft geprägt. Dieser Umstand erklärt auch, warum der Park so oft für große Veranstaltungen genutzt wird. Meine Freundin und ich genossen den kurzen Aufenthalt vor Ort aber dennoch, weil wir uns aus dem Warenhaus Harrods (siehe Punkt 7) eine Scheibe getrüffeltes Beef Wellington mitnahmen und auf einem Liegestuhl sitzend zelebrierten.
Speaker’s Corner als Schauspiel
Apropos Liegestühle: diese sind nicht kostenlos und wir wurden nach dem Essen von einem Parkaufseher vor die Wahl gestellt, aufzustehen oder zu bezahlen. Das war der richtige Moment, um weiterzuziehen. 😉 Erwähnenswert sind noch die vielen Eichhörnchen und der Speaker’s Corner, wo sonntags jeder nach Lust und Laune seinen Frust über die Welt lautstark loswerden darf. Ein mehr als faszinierendes Schauspiel, seht euch das nach Möglichkeit mal an! Leider zeitlich nicht mehr möglich war uns die Besichtigung des Gedenkbrunnens für Lady Diana.
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FAZIT
In diesem Blogbeitrag habt ihr meine zehn Tipps für London kennengelernt, die ich für euren erneuten Besuch in der britischen Metropole empfehlen würde. Darunter sind absolute Favoriten meiner Freundin und mir, so etwa Shakespeare’s Globe Theatre, der Portobello Road Market im zauberhaften Stadtviertel Notting Hill oder die geniale Aussicht vom Monument. Egal für welches Programm ihr euch in London auch entscheidet, es wird garantiert ein unvergesslicher Aufenthalt. Was sind eure liebsten Attraktionen in London?
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